Corona & Finanzmärkte

Da muss ich zustimmen, die Beiträge in den Strängen "Was kaufe ich heute", "Was trinke ich heute", "Was esse ich heute" und "Was bewege ich heute" untermauern diese steile These vollkommen :eek:

Abgesehen davon: Ich vermute Du beziehst Dich auf den Global Wealth Report der Credit Suisse. Dann kennst Du auch die Unterschiede in den Bewertungsmaßstäben zwischen den einzelnen Ländern ...

Dieses Forum ist ganz sicher kein Maßstab für 80 Mio. Deutsche.

Ich beziehe mich auf hunderte Artikel und Studien zu diesem Thema.
Letztlich gibt es sogar eine OECD-Warnung an die Bundesregierung, daß die Steuern & Abgaben in unserem Land zu hoch sein.
Ich finde es immer wieder bemerkenswert, wie sich die dummen Deutschen scheinbar auch noch darüber freuen, diese absurden Belastungen zu Schultern.

https://www.welt.de/wirtschaft/arti...rlast-gehoert-Deutschland-zur-Weltspitze.html
 
Und ich kann nur wiederholen:
Love it - change it - leave it
In dieser Reihenfolge.

Da steht nix von whining!

Also was tun, um es zu ändern und wenn das nicht reicht, dann raus aus diesem Land, aber nicht meckern und fröhlich die Benefits einstecken.

Ich habe im Ausland gelebt. Ausser in China habe ich mich und meine Familie (!) nirgendwo so sicher gefühlt wie hier in D.

In den Ländern, in denen ich gelebt habe, USA, Italien, England, China, Brasilien gab es nirgendwo so wenig Obdachlose wie in F, auch in UK nicht und der allgemeine Gesundheitszustand, wie ich ihn erlebt habe, ist durchschnittlich in Deutschland am Besten.

Ich zahle meine Steuern tatsächlich gerne, solange ich vom Rest gut leben kann und ich grundsätzlich davon ausgehe, dass das Geld einigermassen denen zugute kommt, die es benötigen. Natürlich ist die Liste der Verbesserungspotentiale lang, aber zeig mir ein Land, in dem das nicht gilt und sage mir, dass Du dahin auswandern würdest. Freue mich dann auf WTIH Bilder von dort.

Gerade in der aktuellen Coronazeit müsste auch der letzte die Vorzüge dieses Landes verstanden haben.
 
Die deutsche Wirtschaft, und besonders der Mittelstand, hat sich mit ihrem konservativen und rückwärts gewandten Denken doch das eigene Grab geschaufelt. Zum Rest: Willkommen in der Wirklichkeit des Kapitalismus.
Note. Viele im Mittelstand könnten, wenn sie nicht dauernd ausgebremst würden. Wir haben verflixt viele clevere Sachen aber auch die größten Bremsen für Innovation.
 
Note. Viele im Mittelstand könnten, wenn sie nicht dauernd ausgebremst würden. Wir haben verflixt viele clevere Sachen aber auch die größten Bremsen für Innovation.

Ja, das bestimmt auch. Meine Erfahrung bisher war, dass es aber auch genug gibt, die gar nicht wollen sondern lieber am Status Quo festhalten. Ansonsten müsste man ja ein Risiko eingehen und investieren. Und der Mittelstand will kein Geld ausgeben ;)
 
Hab' ich oft anders erlebt.
Und durch meinen Beruf komme ich mit vielen Investoren zusammen.
Gerade die familienbetriebenen Mittelständler gehen Risiken ein und müssen sich nicht um Shareholder Value kümmern, sondern stehen mit ihren eigenen Geld für die Sache ein.
Ich kenne aber natürlich nur die, die auch in neue Projekte investieren und dort Hilfe im Genehmigungsverfahren brauchen.
 
Ja, wir haben kein Energiekonzept für die Zukunft. Erneuerbare Energien sind wichtig, werden aber in einem Industrieland niemals den Bedarf decken, schon gar nicht, wenn wir den Autoverkehr völlig auf Strom umstellen.

Ein ganz klares Nein zu "geht nicht". Geht. Ein klares "Ja" zur Konzeptlosigkeit. Und die ist bestens zementiert.

Nehmen wir alleine mal an, Du könntest so 20 bis 40 Mio Anlagen zur Erzeugung Erneuerbarer in Europa mit einer Durchschnittsleistung von 10 kW einfach anschließen, verteilen und puffern. Zusätzlich zum vorhandenen Material von großen Windkraftanlagen, etc.. Dann würdest Du viel weniger Netzlast produzieren und übers Jahr im Bereich von Terawattstunden Erzeugerleistung landen. Dafür bräuchtest Du aber eine systemübergreifende Anschlussnorm von der einfachen Heizung bis hin zu Puffern in Form von standardisierten Elektrolysecontainern oder Synthescontainern.

Was die da gerade mit E-Mobilität machen, ist Blödsinn hoch Drei. Wir haben noch keine vernünftigen Akkus, das klassische Ladenetz wäre global nicht mit Kupfer abbildbar, etc..

Bewegung? Ja, endlich haben die Schlaumeier in Berlin gerafft, dass wir auch Wasserstofftechnik brauchen. Soweit sind sie immerhin. Aber eine einheitliche, europaweite Norm? Wieder vergessen, upps.
 
Und ich kann nur wiederholen:
Love it - change it - leave it
In dieser Reihenfolge.

Da steht nix von whining!

Nett, einfach mal so ein Postulat einzuwerfen. Nur argumentatorisch etwas dünn. Whining zieht bei mir rhetorisch ebenfalls nicht, vergiss es.

Um trotzdem mal Dein kleines Postulat aufzugreifen. Ich bin der erste, welcher sein Kreuzchen bei einer neuen Partei machen wird, die politisch in der Mitte mit gesundem Menschenverstand und Kompetenz agiert. Frankreich hats vorgemacht, wie schnell man überkommene Trottel wegfegen kann - mit einer halbwegs bürgerlichen Partei. :cool: Diese Stimmung brodelt übrigens von konservativ liberal bis sozial liberal. Nennt sich Mittelschicht.

Jaja, die Coronazeit. Bis auf Söder eine Blüte deutscher Verwaltungsintelligenz und politischem Können der nicht ganz so schnellen Denker. Das wird sich aber auch geben und dann stehen die Herausforderungen des 21. Jahrhunderts wieder vor der Tür. Wie gut, dass wir dann derart fitte Fachleute in der Verwaltung und innovative Politkünstler haben.

Auch Deine Relativierung der Probleme ungesteuerter Migration geht etwas daneben. Volkswirtschaftlich, sicherheitspolitisch, europäisch. Für einige lohnt sich die jetzige Form der Migration richtig, für die Masse und Europa definitiv nicht.

Geh mal ruhig davon aus, dass ich munterst an Plan B und C arbeite.
 
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