Im Ausland hab ich da ab und an Probleme muss ich echt sagen, da sehne ich mich dann auch gerne nach nem Warsteiner was hier ab und an verpönt wird.
Das ist das schönste an dem ältesten Lebensmittelgesetz wo gibt. Man kann hier selbst die übelste Plörre trinken und weiß, dass man damit garnicht soo verkehrt liegen kann;)!
 
Wer mal in Leipzig weilt, sollte an heißen Sommertagen mal GOSE ausprobieren. Ist sächsische Spezialität, Bier mit Milchsäure, schmeckt daher leicht säuerlich. Sehr interessanter Geschmack (...)

Baaahh! Gose kommt mir nicht nochmal ins Haus. Mag ich gar nicht. Abgesehen davon ist mir aufgefallen, dass das von den Eingeborenen hier kaum einer trinkt (die werden ihre Gründe haben...), sondern meistens nur die Besucher und Touristen, da das Zeug ja in jedem Reiseführer gehypt wird.

Dann im Sommer doch lieber ein schönes Erdinger alkfrei.

Ansonsten gerne mal

-Budvar
-Ur-Krostitzer (schwarz)
-Breznák
-Duckstein

außerdem steh ich auf das vielfach gescholtene Mainstream-Konsensbier
aus dem Hause Beck :eek:

Grüße, Ted
 
Tja, die Sache mit der Gose ist eben :"Love it or leave it!"
Mir schmeckt sie im Sommer in mäßigen Mengen gut, säuerlich, erfrischend. Bei Genuss von einigen bis zu viel Gläsern hat sie die Eigenschaft, die meine Großmutter so umschrieb: " Das schmiert die Flinte."

Hier in Berlin wird nach Schließung der Berliner Bürgerbräu in Friedrichshagen der Massen- und Kommerzmarkt von der Berliner Kindl - Schultheiss Brauerei beherrscht.
In einigen Kneipen in Charlottenburg wird noch Engelhard Pils vom Fass ausgeschenkt, ein angenehmes Bier Pilsener Brauart, süffig und leicht.

Nach meiner Kenntnis gibt es in Berlin und Potsdam 18 - 19 kleine, in den letzten Jahren entstandene Hausbrauereien mit interessanten Produkten. Aus eigener Erfahrung kann ich das Brauhaus Lemke am Luisenplatz neben dem Charlottenburger Schloß empfehlen. Wechselnde saisonal angebotenen Biere von guter Qualität.
Daneben das Brauhaus in Spandau, Neuendorfer Straße, mit dem untergärigen,
mild gehopften Havelbräu und einem jeden Monat frisch angesetzten Spezialbier wie Maibock, Rotbier, usw.
Auch das Brauhaus Südstern, Hasenheide 69 ist einen Besuch wert.

Soviel als kleiner Tip für die Bierliebhaber für den nächsten anstehenden
Besuch in Berlin. Alles aufzuführen würde den hiesigen Rahmen sprengen.
 
Es ist zwei Minuten nach vier, also belebe ich mal wieder diesen ein Jahr alten thread:

Kennt jemand das Huppendorfer Vollbier?

http://www.huppendorfer-bier.de/sorten.php

Das hat mir die 10 Jahre meines Lebens, die ich in Oberfranken verbracht habe, angenehmer gemacht. So Jean Paul im Geiste...

Hier in der Tschechischen Republik trinke ich am liebsten das Kozel Medium 11° (mein Hausbier) oder das Svijansky Maz 11°. Pilsner Urquell mag ich ueberhaupt nicht, eines der teuersten und wie ich finde in der Anmutung industriellsten tschechischen Biere. Dazu gnadenlos ueberhopft.

Kozel tmave ist mein default in Olomouc, auch wenn die richtig guten Dunklen nur noch in Kleinstbrauereien zu finden sind.

In Deutschland mache ich um alles einen Bogen, was Hopfenextrakt enthält, weil das ein klarer Hinweis auf faule Stromlinienbrauer ist. Die ganzen großen Marken schmecken mir eigentlich nicht mehr. Jenseits von Bayern ist von deutscher Braukultur IMO insgesamt auch wenig zu verspüren und den microbrewery-Trend hat man ja hier verpennt, bzw. die deutschen Konsumenten sind wie üblich zu geiz-ist-geil um mal €2,50 für eine Flaschbier auszugeben. Ich finde die US und britische Bierszene wesentlich interessanter, gerade mit ersterem Punkt kann man Teutonen auch recht gut aus der Reserve locken ;).
 
Eine, wie ich finde, sehr interessante website zum Thema Bier im weitesten Sinne ist : www.lieblingsbier.de
Wird von Studenten aus Coburg betrieben, die sich in Biertests, Berichten über kleine Brauereien und Veranstaltungen um das Thema Bier viel Mühe geben, die Biertadition und Bierkultur zu pflegen.
 
@ dgL

Ja, es lohnt der Blick auf die Flasche, man ist erstaunt, dass manches "lokale" Bier Hopfenextrakt enthält (Rothaus), andere stark beworbene wiederum nicht (Veltins). Besonders sparsam sind die Hersteller von Franziskaner Weißbier, das enthält nur Extrakt...

Es gibt durchaus auch in Deutschland sehr interessante Biere, ich war letzten Sommer im Zuge einer Radtour in Kehlheim, wo wir im Weissen Brauhaus bei Schneider eingekehrt sind. Dort finden sich einige geschmacklich sehr interessante Sorten, z.B. die Hopfenweisse, die nach exotischen Früchten (Mango) schmeckt oder das sehr gute Eisbock. Leider sind diese Sorten schwer zu bekommen.

Bei Gelegenheit muß ich mir mal ein Menü mit korrespondierenden Bieren ausdenken.

Gruß, Phil
 
Baaahh! Gose kommt mir nicht nochmal ins Haus. Mag ich gar nicht. Abgesehen davon ist mir aufgefallen, dass das von den Eingeborenen hier kaum einer trinkt (die werden ihre Gründe haben...), sondern meistens nur die Besucher und Touristen, da das Zeug ja in jedem Reiseführer gehypt wird.


Grüße, Ted

Als "Eingeborener" bestätige ich das gerne.
 
Mein lieblings Bier sind Wahrsteiner und Diebels alt. Zur Zeit habe ich veilleicht zu viel getrunken.. Ich finde, dass ich fett geworden, besonders mein Bauch. :eek:
 
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