Beschläge unter den Schuhspitzen

Hallo,

ich stelle mir vor, daß es dasselbe wie mit den Cleats unter den Radlschuhen ist: Du ruinierst jedes Parket.


Servus

p.
 
Ich grabe den Thread mal wieder aus. Ich habe ein Paar Schuhe, welches ich gerne mit Stoßeisen versehen würde, allerdings ist die Sohle zu dünn für versenkte. Würden aufgesetzte Probleme beim Tanzen verursachen? (Insbesondere auch für den Boden)

Beim Tanzen habe ich keine Erfahrung. Im Normalbetrieb macht man das Parkett nicht kaputt, die Spitzen berühren den Boden bei vorhandener Spitzensprengung kaum. Wenn man schnell läuft ändert sich das und ausrutschen kann auch zu Schäden führen.


Hallo,

ich stelle mir vor, daß es dasselbe wie mit den Cleats unter den Radlschuhen ist: Du ruinierst jedes Parket.

Servus
p.

Die Plättchen liegen nicht mitten auf der Lauffläche, man läuft auch etwas stabiler als mit Cleats :D
 
Meine Vermutung war auch, dass auf Grund der Spitzensprengung das Parkett nicht zu sehr belastet werden sollte, da man beim Tanzen meist ja nicht über die Spitze abrollt. Andererseits, will ich es auch nicht ausprobieren und dann auf der nächsten Hochzeit das Parkett ruinieren.
Würde mich freuen, wenn irgendwer Erfahrungen damit hat und berichten kann.
 
Gerade mal OT: Ich meine die Cleats für Shimano-SPD und ähnliche. Eigentlich schauen die Cleats nicht aus der Sohle. Aber wenn man etwas schief auftritt, gibt die Sohle u.U den Cleat frei. --- Und dann macht er ganz tolle Macken.

So in etwa stelle ich mir die Wirkung nicht versenkter Boulevard-Eisen vor.


Servus

p.
 
OT: Ich hatte mal Shimano-SPD unter Rennradschuhen, das war richtig bescheiden. In den MTB-Schuhen kenne ich das Problem nicht.
 
Meine Vermutung war auch, dass auf Grund der Spitzensprengung das Parkett nicht zu sehr belastet werden sollte, da man beim Tanzen meist ja nicht über die Spitze abrollt. Andererseits, will ich es auch nicht ausprobieren und dann auf der nächsten Hochzeit das Parkett ruinieren.
Würde mich freuen, wenn irgendwer Erfahrungen damit hat und berichten kann.

Habe an sämtlichen Schuhen aufgebrachte (nicht versenkte) Stoßeisen und keinerlei Probleme mit meinem Parkett. Turnübungen mache ich allerdings keine damit.:)

Gruß
Armin
 
Ich denke das kommt sehr auf den Schuh und den eigenen Laufstil bzw. in deinem Fall Tanzstil an. Je nach Situation und Träger wird mehr oder weniger stark über die Fußspitze abgerollt. Bei meinen versenkten höre ich es selten, dann aber vernehmlich klappern. Insbesondere bei einem historischen Parkett würde ich sie nicht tragen.

OT: Mir ist immer noch das entsetzliche Geräusch im Ohr, als sich im Schloss Erbach ein vom Vordermann verlorenes Steinchen in meiner Filzschlappe verfing und dabei eine herzhafte Strieme zog. Ich wäre am liebsten im Parkett der Hirschgallerie versunken.

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Zuletzt bearbeitet:
Bin davon überzeugt, dass "Spitzeisen" oder wie immer man die Messinplatten nennen mag, die ideale Lösung sind. Die Schuhspitze wird Top geschützt und der Schuh sieht fortlaufend gleich gut aus.

Weiß leider aus eigener Erfahrung, dass insoweit die "Nägel-Lösung" z. B. von Dinkelacker nicht wirklich zu überzeugen vermag. Da die Nägel etwas nach innen gezogen sind, erfährt die Schuhspitze leider einen entsprechenden Abrieb. Und das stört schon auch optisch.


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Da ich heute bei einem sehr guten Schuster und Schumacher in Frankfurt war (und diese Meinung auch von anderen Meistern der Zunft mitgeteilt bekam) möchte ich kurz etwas dazu schreiben.

Die Schuhmacher empfahlen mir, die aufgesetzten Plättchen zu verwenden, weil die eingelassenen, die zweifelsohne schönes aussehen, die Rahmennaht an dieser Stelle beschädigen bzw. diese für die Auslassung gänzlich "herausgeschnitten" wird.

Somit entstünde an dieser Stelle eine circa 4 cm lange Lücke ohne Vernähung, die nur durch das eingelassene (geschraubte/genagelte) Eisen gehalten wird.

Anders bei den aufgesetzten Eisen. Diese würden nur durch kleine Löcher die Sohle beeinträchtigen, die Vernähung aber unberührt lassen.

Einer der Schuster hat mir daher dringend davon abgeraten, Eingelassene zu verwenden, da so die Sohle oftmals wesentlich schneller gewechselt werden müsse. Dies beschleunige sich besonders bei Tragen der Schuhe im Regen da die unvernähte Stelle besonders anfällig werden würde.

Ich hoffe, ich konnte zum Thema etwas beitragen.

Viele Grüße
 
Mein Schumacher hingegen sagt, dass dies nur eine Ausrede ist, weil es aufwändiger ist. Mir ist es egal, weil ich mittlerweile darauf ganz verzichte ;-)
 
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