Beiträge zu nachhaltigem und sozialem Handeln

Erstklassiger Artikel (den ich vom linken Spiegel nicht erwartet hätte) zum Thema "Das Gegenteil von gut ist nicht böse, sondern gut gemeint":

Wider die deutsche Öko-Diktatur, die viel mehr Schaden anrichtet:

http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,823362,00.html

"Sie sind vom Amts wegen immer die Guten: Umweltminister handeln grundsätzlich in bester Absicht. Schade nur, dass ihre Aktionen manchmal genau das Gegenteil bewirken. Ein kritischer Blick auf die Ökobilanz unserer obersten Umweltschützer."

Wenn ich mich richtig entsinne, wurde das Dosenpfand allerdings von Trittin nur umgesetzt aufgrund eines von der Vorgängerregierung erlassenen Gesetzes - aus der Feder von Umweltministerin Merkel.
 
Gerade läuft auf VOX eine Sendung über Mode. Nach der Werbung geht es um "den Preis der günstigen Kleidung", evtl. ist das für einige hier interessant.
 
Und was jetzt gleich nach der Werbung kommen wird: da werden dann Designerlabels mit "Qualitätswaren" bezeichnet, und dann wird gezeigt das vieles dennoch "unfair" produziert wurde und der Preis keine Garantie für soziale Marktwirtschaft ist......
Ich kenn die Sendung nicht, Wette aber das dies gleich so kommt....

Und schon denkt der Kunde das es eh egal ist was und wo er kauft.....

In Italien lassen viele Luxushersteller von 1.000en Chinesen zu chinesischen Bedingungen produzieren. Solltest Hellseher werden. :D

Warum ist in einem Hamburger Laden eigentlich Englisch die "Storekommunikation"? Und das von einem deutschen Label (Adidas neo). :mad:
 
Mich würde interessieren, wie lange ein Geschäft in London, New York, Paris oder Moskau Bestand hätte, in dem die gesamte (ausser dem Widerrufsrecht) Kommunikation auf deutsch abläuft. :rolleyes:

Wir Deutschen unterwerfen uns leider in vorauseilendem Gehorsam immer irgend welchen Trends, die uns von pickelgesichtigen 20jährigen aufgedrückt werden. Selbst im liberalen New York muss neben der Landessprache des Geschäftsbetreibers alles auch in englisch ausgeschildert sein, siehe ChinaTown, Little Italy usw..
 
War doch ganz interessant.
Dass in Italien tatsächlich auch so viele Chinesen extra für die günstige Produktion "gehalten" werden, war mir nicht bekannt. Da denkt man immer, wenn "made in Italy" drauf steht, geht man den schlechten Arbeitsbedingungen aus dem Weg.

Kennt ihr denn noch Hersteller guter und bezahlbarer Waren, die auf die Arbeiter achten?
Mir fällt nur Trigema ein, die haben aber nicht viele modische Sachen.
 
Das mit NewYork dürfte aber nicht an NewYork liegen, sondern weil die Kennzeichnung die überall auf der Welt quasi als Standard gilt eben Englisch ist (selbst in Spanien oder auch China immer mehr)
Nein, nicht ganz. In New York ist tatsächlich die Politik für diesen Umstand verantwortlich. Bis vor ungefähr 10 Jahren konnte dort jeder seinen Laden munter beschildern, bewerben und auspreisen, wie er lustig war. Dann wurde ein Gesetz erlassen, das diesem Unwesen ein Ende setzte. Fortan musste wenn nicht ganz in englisch, dann aber zumindest zweisprachig beschildert werden.
 
In Italien lassen viele Luxushersteller von 1.000en Chinesen zu chinesischen Bedingungen produzieren. Solltest Hellseher werden. :D

Warum ist in einem Hamburger Laden eigentlich Englisch die "Storekommunikation"? Und das von einem deutschen Label (Adidas neo). :mad:

Meine unmaßgebliche Einschätzung wäre Aberratio mentalis totalis. Zu deutsch: Matschbirne!

Gruß
Armin
 
Bei uns in Wien hat ein Hollister eröffnet. Gesprochen wird dort nur Englisch.

Habe mir dieses Geschäft mal angesehen, wurde in Englisch begrüßt und auch in dieser Sprache beraten. Das Geschäft an sich war relativ dunkel gehalten. Die Verkäufer trugen FlipFlops und Shorts.

Ich weiß zwar nicht ob diese Verkaufsstrategie funktioniert, aber mir ist das hier zum ersten Mal passiert.


Grüße, André.
 
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