Armbanduhren immer größer - Trend am Ende?

Ich fahre keinen Bentley. Ich wüsste auch nicht, warum ich sollte... Ich habe mir die Uhr aus dem gleichen Grund gekauft, aus dem ich mir die meisten Dinge kaufe - sie hat mir gefallen. Und sie gefällt mir immer noch sehr gut. Was andere denken, ist mir eigentlich schon immer ziemlich egal gewesen.
 
Was kaum beachtet wird:
die Größe in mm sagt wenig aus über die tatsächliche Größe:

- die Hörner beeinflussen das Größeempfinden sehr sehr stark
- breite Lünette lässt die Uhr kleiner Wirken

Ein gutes Beispiel:
vergleicht eine SUB 40mm mit einer neuen GMT II mit Bigblock-Gehäuse, ebenfalls 40 mm - und die Gehäuse sind eng verwandt...

Meine Meinung:
Zu große Uhren mag ich wirklich nicht, aber wenn man eine gute Uhr hat, soll man die auch sehen;)
Die 35mm Nomos finde ich sogar an meinem schmalen Handgelenk zu klein.
Ich würde als Faustregel sagen: Damenuhr 32-38, Herrenuhr 36-42.

Die hier zitierten 26mm-Uhren, wie will man da ein Werk unterbringen das den Namen verdient?
 
Uhren unterliegen immer auch der Mode.

Vor wenigen Jahrzehnten konnten auch Männeruhren nicht klein genug sein.

Und die hatten zum Teil sehr schöne und sehr exklusive Werke.

Fazit: Tragen was einem gefällt und sich an der Uhr erfreuen.
 
Uhren unterliegen immer auch der Mode.

Vor wenigen Jahrzehnten konnten auch Männeruhren nicht klein genug sein.

Und die hatten zum Teil sehr schöne und sehr exklusive Werke.

.

...von enen außer em Uhrmacher nur keiner was gesehen hat;)

Auf lange Sicht wir man am besten mit Klassikern fahren, ie unveränert oer kaum veränert Jahrzehnte lang gebaut weren.

Ich denke an Uhren wie eine Sub, EX1, Speedy oder Portugieser.
 
@ Grimod

Ich hatte heute zufälligerweise eine sehr ähnliche Uhr wie die Ihre an! Vielleicht könnten Sie mir per PM mehr über dieses Model sagen ?!
 

Anhänge

  • 03-2010_ 025.jpg
    03-2010_ 025.jpg
    87 KB · Aufrufe: 153
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

hier mal noch als Bestätigung ein Zitat aus der NZZ bezüglich der Trends auf der Baselworld:

"Mit einer verstärkten Fokussierung auf klassische Modelle und einer Vielzahl historischer Referenzen versuchen die Hersteller, das Vertrauen der Luxuskundschaft zurückzugewinnen. Vorbei sind die Zeiten von Bling-bling, XXL-Modellen und unsinniger Diamantdekors. Die neuen Uhren wollen ihre Träger zu jeder Tages- und Nachtzeit optimal und diskret begleiten."

Weil es mir so gut gefällt mal gleich noch ein Zitat bezüglich der Marktentwicklung aus der NZZ hinterher:

"Nicht allen ging es indes gleich miserabel: Während Hersteller mit einem von Marketing-Zauberern und Selbstdarstellertum aufgeblähten Produktportfolio durch ein Tal der Tränen schritten (und ihre Zampanos im Dutzend zum Teufel jagten), erfreuten sich die eher konservativen Hersteller klassischer Modelle erstaunlich stabiler Geschäfte."

Da sage noch Einer die Schweizer seien zurückhaltend. :D
 
Gentlemen,

ich besitze zwei mechanische Armbanduhren, die ich beide geschenkt bekam.
Die eine ist durchaus etwas größer zu nennen - es handelt sich um eine Automatik-Uhr von C. Weisz, die einen Durchmesser von 43 mm hat (mit Krone).
Die andere ist eine Uhr aus den 60er Jahren, eine sehr schlichte, sehr dezente Cathay Swiss mit Handaufzug und einem Durchmesser von 36 mm (mit Krone).
Ich mag beide Uhren sehr gern und finde, daß die größere noch nicht allzu groß erscheint. Sie ist zwar recht "wuchtig", da sie nicht so flach ist wie ältere Armbanduhren, aber es hält sich imho noch in akzeptablen Grenzen.
:)

Kürzlich sah ich allerdings bei einem bekannten eine Armbanduhr, die mich vom Umfang her an einen Wecker erinnerte ... :ups:
Eine derartig riesige Armbanduhr hatte ich bis dahin nicht gesehen.
Sie wirkte zwar recht teuer, gefiel mir allerdings überhaupt nicht, da sie so gigantisch groß war.


Freundliche Grüße
Bertie Wooster
 
Gentlemen,

ich besitze zwei mechanische Armbanduhren, die ich beide geschenkt bekam.
Die eine ist durchaus etwas größer zu nennen - es handelt sich um eine Automatik-Uhr von C. Weisz, die einen Durchmesser von 43 mm hat (mit Krone).
Die andere ist eine Uhr aus den 60er Jahren, eine sehr schlichte, sehr dezente Cathay Swiss mit Handaufzug und einem Durchmesser von 36 mm (mit Krone).
Ich mag beide Uhren sehr gern und finde, daß die größere noch nicht allzu groß erscheint. Sie ist zwar recht "wuchtig", da sie nicht so flach ist wie ältere Armbanduhren, aber es hält sich imho noch in akzeptablen Grenzen.
:)

Kürzlich sah ich allerdings bei einem bekannten eine Armbanduhr, die mich vom Umfang her an einen Wecker erinnerte ... :ups:
Eine derartig riesige Armbanduhr hatte ich bis dahin nicht gesehen.
Sie wirkte zwar recht teuer, gefiel mir allerdings überhaupt nicht, da sie so gigantisch groß war.


Freundliche Grüße
Bertie Wooster

off topic: Cathay (= alte anglo-europäische Bezeichnung für China) ist eine alte Hong Kong Marke - die verbauten früher japanische Quarzwerke, aber auch Schweizer ETAs, heutzutage wohl zunehmend Chinauhrwerke. Weisz ist eine Chinaböllermarke, so etwas sollte IMO kein Gentleman tragen (außer, mit Contenance, wenn es ein Liebesgeschenk war). Kostet 1,99 in der Herstellung wird dann von €2500 auf €250 "reduziert" bei ebay, online oder per teleshopping vertickt. Meist grausame Qualität. Es gibt ja durchaus Vernünftiges aus China, auch wenn Qualitätskontrolle dort oft noch nicht sehr groß geschrieben wird, aber in solchen Fällen bestellen die westlichen "Markeninhaber" gezielt den letzten Billigschrott. Ist eine miese Abzocke mit unwissenden Kunden und gehört daher blossgestellt.
 
Oben