Anschaffungen fürs Leben

So schön ich die Idee einer Anschaffung fürs Leben finde, so unrealistisch scheint sie mir in den meisten Fällen jedoch auch auch leider zu sein. Ich glaube, man sollte sich da von den Versprechen der Hersteller nicht allzu leicht blenden lassen. Denn mal ehrlich, welche Gegenstände halten tatsächlich über einen Zeitraum von mindestens 50 Jahren, was ich als fiktiven Zeitraum einmal ansetzen würde?
Natürlich fallen mir ein paar Dinge ein, bei denen das wohl so sein mag: sehr hochwertige Möbel (Thonet, Vitra etc.), Schmuck, Uhren, u.U. Werkzeuge, Rasiermesser.
Aber viele Dinge unterliegen nunmal einem natürlichen Verschleiß, der auch nicht in allen Fällen reparabel ist oder nicht im Verhältnis steht.
Hier mal einige "negativ"-Beispiele aus meinem Besitz: Montblanc Füller, Espresso-Maschine, Kleidung - (hier gibt es durchaus Ausnahmen, je ach Häufigkeit des Gebrauchs), Laguiole-, Vitorinox- Taschenmesser, Dupont Feuerzeug, Küchenmesser... Anzumerken ist, dass alles regelmäßig bis intensiv in Gebrauch ist. Ich möchte mich über die Vergänglichkeit der Dinge auch gar nicht beklagen, nur sollte man sich einfach keinen Illusionen über die Haltbarkeit hingeben.
 
Diese Aussage kann ich so nicht unbedingt bestätigen.

1. Küchenmesser: Angeschafft 1966, als mein Vater seine Kochlehre gestartet hat. Danach lange in dem Beruf gearbeitet. Danach 1988 von mir für meine Kochausbildung übernommen. Jetzt immer noch bei uns im Privathaushalt im täglichen Einsatz.

2. Rasiermesser: Geschenk von einem guten Freund der es lange und oft in Benutzung hatte. Jetzt bei mir einmal die Woche im Einsatz. Pumakenner können vielleicht anhand des Logos auf das ungefähre Jahr schließen. Ich schätze auch mal 1960er Jahre.

3. Victorinox: Mal in den 1990ern in einem Campingurlaub angeschafft und seitdem als Allzeit Bereit Messer oft im Einsatz. Bisher funktioniert noch alles. Sollte es irgendwann mal nicht mehr so sein werde ich es einfach zum Service zu Victorinox schicken. Ich mag aber ehrlich gesagt die Kratzer und Macken ganz gerne.

Ich hätte hier noch mehr solche Sachen. Eine gewisse Pflege vorausgesetzt, gehe ich davon aus das man an solchen Dingen viel Freude haben kann. Wenn man die Sachen aber nicht gut behandelt, dann gehen sie logischerweise irgendwann entzwei.

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Wow, das Küchenmesser sieht für das Alter wirklich top aus. Normalerweise würde man doch vermuten, dass durch das regelmäßige Schärfen Material von der Klinge abgetragen wird, vor allem auf 50 Jahre!
 
Diese Aussage kann ich so nicht unbedingt bestätigen.

1. Küchenmesser: Angeschafft 1966, als mein Vater seine Kochlehre gestartet hat. Danach lange in dem Beruf gearbeitet. Danach 1988 von mir für meine Kochausbildung übernommen. Jetzt immer noch bei uns im Privathaushalt im täglichen Einsatz.

2. Rasiermesser: Geschenk von einem guten Freund der es lange und oft in Benutzung hatte. Jetzt bei mir einmal die Woche im Einsatz. Pumakenner können vielleicht anhand des Logos auf das ungefähre Jahr schließen. Ich schätze auch mal 1960er Jahre.

3. Victorinox: Mal in den 1990ern in einem Campingurlaub angeschafft und seitdem als Allzeit Bereit Messer oft im Einsatz. Bisher funktioniert noch alles. Sollte es irgendwann mal nicht mehr so sein werde ich es einfach zum Service zu Victorinox schicken. Ich mag aber ehrlich gesagt die Kratzer und Macken ganz gerne.

Ich hätte hier noch mehr solche Sachen. Eine gewisse Pflege vorausgesetzt, gehe ich davon aus das man an solchen Dingen viel Freude haben kann. Wenn man die Sachen aber nicht gut behandelt, dann gehen sie logischerweise irgendwann entzwei.

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Dass es immer Ausnahmen gibt, stelle ich gar nicht in Abrede und dass die Dinge entsprechend pfleglich, aber denn ihrem Einsatz entsprechend gebraucht werden, sollte sich von selbst verstehen. Ein ordentliches Rasiermesser wird seinen Erstbesitzer immer überleben, sofern er es sachgemäß behandelt und pflegt. Küchen- vor allem aber Taschenmesser unterliegen da - zumindest bei mir - schon einem größeren Verschleiß. Hinzu kommt, so zumindest mein Eindruck, dass sich viele Gebrauchsgegenstände in den letzten Jahren nicht unbedingt in ihrer Haltbarkeit verbessert haben.

Hier mal zwei der negativen Beispiele aus meiner Sammlung.
Omega weigert sich, die Niete, die die Schließe zusammenhält zu reparieren, sondern will gleich das ganze Band austauschen, da sonst die Funktion und die Sicherheit nicht mehr gewährleistet werden könnten.
Montblanc tauscht gegen Gebühr das defekte Teil aus.
Bei beiden Defekten gab es keine direkte Gewalteinwirkung wie runterfallen o.ä.

Mir geht es nicht um die grundsätzliche Kritik an den Herstellern, sondern ich will nur deutlich machen, dass so ziemlich alles einem gewissen Verschleiß unterliegt oder eben auch mal unvorhergesehen kaputt gehen kann. Auch bei sehr renommierten Herstellern.IMG_3292.jpg
 
Dass es immer Ausnahmen gibt, stelle ich gar nicht in Abrede und dass die Dinge entsprechend pfleglich, aber denn ihrem Einsatz entsprechend gebraucht werden, sollte sich von selbst verstehen. Ein ordentliches Rasiermesser wird seinen Erstbesitzer immer überleben, sofern er es sachgemäß behandelt und pflegt. Küchen- vor allem aber Taschenmesser unterliegen da - zumindest bei mir - schon einem größeren Verschleiß. Hinzu kommt, so zumindest mein Eindruck, dass sich viele Gebrauchsgegenstände in den letzten Jahren nicht unbedingt in ihrer Haltbarkeit verbessert haben.

Hier mal zwei der negativen Beispiele aus meiner Sammlung.
Omega weigert sich, die Niete, die die Schließe zusammenhält zu reparieren, sondern will gleich das ganze Band austauschen, da sonst die Funktion und die Sicherheit nicht mehr gewährleistet werden könnten.
Montblanc tauscht gegen Gebühr das defekte Teil aus.
Bei beiden Defekten gab es keine direkte Gewalteinwirkung wie runterfallen o.ä.

Mir geht es nicht um die grundsätzliche Kritik an den Herstellern, sondern ich will nur deutlich machen, dass so ziemlich alles einem gewissen Verschleiß unterliegt oder eben auch mal unvorhergesehen kaputt gehen kann. Auch bei sehr renommierten Herstellern.Anhang anzeigen 235635
Dass die Schließe neu muss ist naheliegend, aber warum das ganze Band? Schließen gibt's auch einzelnd bei Omega. Habe ich selber schon für eine Seamaster gekauft und getauscht.
 
Dass die Schließe neu muss ist naheliegend, aber warum das ganze Band? Schließen gibt's auch einzelnd bei Omega. Habe ich selber schon für eine Seamaster gekauft und getauscht.
Das wird wohl auf ewig das Geheimnis der Swatch Group in Pforzheim bleiben. Auch auf mehrfache Nachfrage, bekam ich keine vernünftigeBegründung, nur, dass das gesamte Armband und nicht nur die Schließe ausgetauscht werden müsse.
Davon ab, gibt es natürlich Ersatznieten, mit denen man die Schließe neu machen könnte. Ab Werk/Stock wird die Schließe ja auch nur vermietet.
 
Aus Mangel an gutem Brot in der Nähe backe ich schon lange selbst. Heute haben wir unser neues und wohl letztes Brotmesser abgeholt
 

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