Als Werbebanner rumlaufen?...Ja oder Nein?

Ich nehme an, damit ist der Hersteller "Stone Island" gemeint. Diese Klamotten sind seit jeher sowohl in "Yuppie"-Kreisen als auch bei den o.g. "Sportfreunden" sehr beliebt. Mir persönlich gehen beide Gruppen total auf den Sack und die Klamotten sind m.E. einfach häßlich (und werden auch noch zu absoluten Mondpreisen angeboten).

Über Design kann man sicher streiten - mir persönlich gefallen viele (nicht alle) Kleidungsstücke von Stone Island sehr gut. Allerdings ist die Verarbeitungsqualität (insbesondere bei den Jacken/Mänteln/Strickwaren) über jeden Zweifel erhaben - ich selbst habe SI Teile teilweise seit mehr als 10 Jahren im Einsatz.

Zurück zum Thema: Das gute an SI ist, dass man den Kompass Badge einfach abnehmen kann und somit nicht mehr als Werbebanner rumläuft :)

Abschließend empfehle ich folgenden wikipedia Artikel
http://de.wikipedia.org/wiki/Stone_Island

Schönen Sonntag,

Paul
 
Ich nehme an, damit ist der Hersteller "Stone Island" gemeint. Diese Klamotten sind seit jeher sowohl in "Yuppie"-Kreisen als auch bei den o.g. "Sportfreunden" sehr beliebt. Mir persönlich gehen beide Gruppen total auf den Sack und die Klamotten sind m.E. einfach häßlich (und werden auch noch zu absoluten Mondpreisen angeboten).

Ansonsten halte ich von (sichtbaren) Labels auf Kleidung grundsätzlich nüscht, wobei ich allerdings bei nem klitzekleinen gestickten Hilfiger-Fähnchen auf einem Pullover oder dem Fred Perry-Kranz auf einer Polobrust nun auch nicht ins Hemd mache. Kritisch wird es allerdings für mich bei Schriftzügen (auch wenn diese klein gehalten sind).

Grüße, Ted

Tja Ted, Du hast (leider -aber das ist nicht Persönlich gemeint!) Recht. Stone Island wird leider von Hool Schwachköpfen gerne getragen, nachdem in dem idiotischen Film Hooligans suggeriert wurde das Hooligans gerne SI tragen. Leider ist Fred Perry in Neonazi Kreisen sehr beliebt, obwohl die Marke selbst ebenfalls nichts (!) damit zu tun hat.

Stone Island habe ich auch und bin kein Hooligan, befinde mich nicht mal Näherungsweise in der Nähe dieser Idioten. Bestes Beispiel wie eine gute Marke (mit guter Qualität) im Casual Bereich regelkonform hingerichtet wird. Ob SI gefällt oder nicht, liegt im Auge des Betrachters ;)
 
Stone Island wird nicht erst seit dem Film von Hooligans getragen, sondern schon weit vorher. Das ging glaube ich Anfang der 90er los....??

Aber getragen wird nicht nur Stone Island, wenn man Bedenken hat oder sich informieren möchte, sollte man das auch von Tacchini, Burberry (seit ein paar Jahren kommt man mit dem House-check nicht mehr in englische Pubs weswegen der mal geändert worden war), Aquascutum und Sherman tun. Merc ebenfalls (wobei letzere beiden auch von Skinheads ["Nazis"???] getragen werden), genau wie Prada, Armani oder Hilfiger....
 
(...)Allerdings ist die Verarbeitungsqualität (insbesondere bei den Jacken/Mänteln/Strickwaren) über jeden Zweifel erhaben (...)

Da stimme ich auf jeden Fall zu, qualitativ scheinen die Teile (speziell die Strickwaren) definitiv meist von hervorragender Qualität zu sein. Allerdings finde ich die Preisgestaltung (um die 300 Steine für eine STRICKJACKE!!!) ziemlich dreist und nehme dies als pures "Abmelken" des Verbrauchers durch Namedropping wahr.

Allerdings ist Preiswertigkeit (wie so vieles) eben auch ein sehr individuelles Empfinden.

Grüße, Ted
 
Manchmal gefallen mir die Logos auf den Hemden, Polos etc.
Mir gefallen Pferde, sowie Reiter auf Krawatten.
Auch auf Polos finde ich diese in Ordnung.

Laufe deswegen nicht gezielt als Werbebanner herum, es sind manchmal einfach schöne Stickereien. Auch wenn manche in erster Linie das Stück Firmenphilosophie betrachten.
Was solls! :-)

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Grüße, André.
 
Wo wir doch schon Stone Island am Wickel hatten :D Auf der Eröffnungsseite dieses Forums ist eine Abbildung von Michael Jondrals Store... und dort hängt... (wenn ich mich nicht völlig verschaut habe) eine ganze REIHE von Stone Island :D:D:D
 
Da stimme ich auf jeden Fall zu, qualitativ scheinen die Teile (speziell die Strickwaren) definitiv meist von hervorragender Qualität zu sein. Allerdings finde ich die Preisgestaltung (um die 300 Steine für eine STRICKJACKE!!!) ziemlich dreist und nehme dies als pures "Abmelken" des Verbrauchers durch Namedropping wahr.

Allerdings ist Preiswertigkeit (wie so vieles) eben auch ein sehr individuelles Empfinden.

Grüße, Ted

Gebe ich Euch absolut Recht. Allerdings was die Hools betrifft gehe ich nicht 100% mit. Zu meinen (ehemaligen) Mitarbeitern gehörten auch ein Hool und ein Ultra. Beide bestätigten das SI von einzelnen Gruppen (auch) getragen wird - aber es nicht DAS pauschale Erkennungszeichen ist. Ganz prekär war die Burberry Base Cap, diese wurde eingestellt damit die Marke nicht weiter beschädigt wird. Hier müsste SI dennoch viel stärker gegen das Image vorgehen. MERC ist übrigens kein klassischer (Nazi-)Skinhead Ausrüster, die adaptieren es leider. Als Ex-Mod (siehe mein Avatar) finde ich einfach schade wie schnell diese Brands von den Verbrauchern so wahrgenommen werden und von den Firmen selbst findet keinerlei Gegen-PR statt :mad:
 
Habe ich bei Merc was verpasst? Die fertigen doch seit jeher die Tonic-Suits, Crombies und Harringtons an. Ist das in Deinen Augen nur Britpop und Mod? Gegen-PR hat Lonsdale mal gemacht und daraus resultierte eine sowohl peinliche als auch hässliche Kollektion. Dann doch lieber wie Levis (ich erinnere mich an ein werbephoto einer Cordjacke..?) und Fred Perry, welche Skinheads in ihrer Firmenwerbung nicht hervorgehoben oder betonend aber dennoch irgendwie drin hatten...
 
Hallo Cropper,

bin da durchaus bei Dir ABER hier sollte differenziert werden: Britpop ist doch bloss die dritte (Möchtegern-)Welle des Mod (für Arme ;) ). Merc ist ja seit jeher in der Carnaby Street ansässig, im Keller des alten Ladenlokals wurden Fishtail-Parka verkauft. Der echte Skinhead ist absolut unpolitisch (ich gehe einfach davon aus das Du die Szene bzw. Entwicklung einigermassen kennst). Wie gesagt ich stimme Dir zu, dass die Subculture Brands welche Du angeführt hast durchaus mit der Rechtsradikalen Szene bzw. Gewaltbereiten Zielgruppe identifiziert werden - dennoch waren die Gesinnungen dieser Marken im Kern nie Politisch. Es ist eher schlechtes bzw. ausbleibendes Marketing das man hier nicht gegen "anwirbt". Merc ist der klassische (echter) Skinhead, Mod, Rude Boy und Ska Anbieter. Andere Szenen haben sich doch erst später angeschlossen, ich vermute man nimmt einfach die Umsätze mit. Mein letzter Besuch bei Merc ist leider schon lange her (ca. 6 Jahre), zu dem Zeitpunkt waren dort Hauptsächlich Mods im Laden (Personal und Kunden) von ca. 16 bis 50 Jahre vertreten. Fazit ist für mich: Viele Brands (egal welcher Klasse) werden adaptiert und gleichgesetzt von bestimmten Szenen, auch wenn sie in absoluter Unterzahl sind. Merc hatte auch mal für das Original 60`er Polo von Fred Perry die Lizenz. TOP-Qualität und Schnitt - für jeden Freund des englischen Stils (nicht nur Arbeiter-Stil! Auch der Gentleman!) ein tolles Polo!
 
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