Als Werbebanner rumlaufen?...Ja oder Nein?

Ich vermeide sichtbare Labelanbringungen bei Kleidung. Es müßte sich schon um ein überragendes Teil handeln, bei dem ich die Markenaufschrift hinnehmen würde. Einzige Ausnahme: Trigema-Polo´s. Am groteskesten finde ich derzeit die "Camp David"-Plage. Bei uns in der mitteldeutschen Provinz kann es vorkommen, das in einem Lokal 40% der anwesenden Männer mit diesen Trikotagen herumstolzieren.
 
Das kann ich nachfühlen. Meistens versuchen ältere Männer durch diese Trikotagen jünger zu wirken von den Falten abzulenken. Besonders amüsant wenn dann noch der Kragen steht.
 
.. wobei ich allerdings bei nem klitzekleinen gestickten Hilfiger-Fähnchen auf einem Pullover oder dem Fred Perry-Kranz auf einer Polobrust nun auch nicht ins Hemd mache. Kritisch wird es allerdings für mich bei Schriftzügen (auch wenn diese klein gehalten sind).

Dem kann ich nur zustimmen. Meine Frau hatte mir auch ein schwarzes BOSS Polo mitgebracht, weil es von der Qualität, Schitt, etc. einen guten Eindruck machte. Gefiel mir auch, passte wunderbar, nur war mir der Ton-in-Ton gehaltene Schriftzug auf der Brust schon "too much". Es hätte einfach nur so schön schwarz sein können... ;)
 
Meines Erachtens sind die besagten Logos à la Lacoste, Hilfiger oder RL gegenüber Camp David und La Martina bereits absolutes Understatement gegenüber der vorhin angesprochenen Camp-David- und La-Martina-Schwemme.

Es ist wirklich witzig: da sitzt man, etwa im Urlaub, in einer Bar und plötzlich füllt sich der Raum mit Schriftzügen, Flaggen und Nummern. Also in solchen Momenten wirkt dann das Krokodil auf der Brust wahrlich exotisch, zumal der Träger in der Regel ein Alleinstellungsmerkmal besitzt. ;)

Gruß aus Wien
 
Dem kann ich nur zustimmen. Meine Frau hatte mir auch ein schwarzes BOSS Polo mitgebracht, weil es von der Qualität, Schitt, etc. einen guten Eindruck machte. Gefiel mir auch, passte wunderbar, nur war mir der Ton-in-Ton gehaltene Schriftzug auf der Brust schon "too much". Es hätte einfach nur so schön schwarz sein können... ;)

man kann alles verkomplzieren, wenn man will.
 
Es ist wirklich witzig: da sitzt man, etwa im Urlaub, in einer Bar und plötzlich füllt sich der Raum mit Schriftzügen, Flaggen und Nummern. Also in solchen Momenten wirkt dann das Krokodil auf der Brust wahrlich exotisch, zumal der Träger in der Regel ein Alleinstellungsmerkmal besitzt. ;)

gestern ein rugby(original im schaufenster eines herrenausstatters) mit riesen kroko gesehen. trotz starker reduktion auch fürs herumlümmeln schwer zu biegen, quasi.
 
Großes Krokodil:
:cool:

Rene-Lacoste-40186-1-402.jpg

(aber nur bei ihm)
 
Bedruckte Baumwolle finde ich immer schlimm, eagl ob von C&A mit sinnleeren Aufdrucken wie Adventure-Star oder von Labels wie La Martina oder das von Bohlen promotete Camp David. Mir fehlen dort neben der Klasse in Gestaltung und Material jeglicher Hauch von Individualität. So sind doch alle Logos von Lacoste bis Boss nur mehr Bezeichnungen für Massenartikel, die der bereiten Masse das Einkaufsverhalten ihres Trägers signalisieren soll. Wo es möglich ist, versuche ich schnell identifizierbare Signale an meiner Kleidung zu vermeiden. Wenn einem Kenner Material, Schnitt oder Passform auffallen, so soll das das maximale Signal sein, dass jemand von meiner Kleidung empfängt.
 
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