Cravate Noire
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Grundsätzlich gibt es bei der Frage, Stoffe mitbringen/selber kaufen einen signifikanten Unterschied zwischen MTM / Bespoke:
MTM-Anbieter senden den Fremdstoff des Kunden an ihren Produzenten. Dieser unterliegt i.d.R. den Bedienungen der deutschen Textilindustrie. Die besagen, daß in dem Herstellungsbetrieb beschädigte Fremdstoffe lediglich mit geringen Beträgen ersetzt werden, die meistens deutlich unter dem Betrag liegen, den der Stoff wert ist.
In der Praxis heisst das: Kunde gibt MTM-Anbieter Stoff für 300 Euro; in dem Herstellungsbetrieb schüttet der Azubi Kaffee drüber und der Stoff ist vernichtet. Der Hersteller erstattet dem MTM-Anbieter "2,50 Euro" und der ist dem Kunden gegenüber haftbar für die 300 Euro.
Das ist schon ein ganz nachvollziehbarer Grund, warum dieses Geschäftsmodell nicht ganz einfach ist.
Ich unterstreiche nochmals mein Statement von oben: Sie bringen Ihr eigenes Öl nicht zur PKW-Inspektion oder die Coladose in die Kneipe, um nichts bestellen zu müssen.
Diese Problematik besteht beim Maßschneider in dieser Form nicht. Der haftet immer für den Stoff, der er ja maximal selber beschädigt.
Deshalb habe ich von Maßschneidern gesprochen, also echten...voll total und so.
Dem hab ich vorgestern auch wieder irgendeinen Lappen anvertraut.
Das zwischewn industrieller bwz. industrialisierter Fertigung und der Einzelfertigung beträchtliche klakulatorische Unterschiede bestehen ist nachvollziehbar.