Wie investiert der stilsichere Mitforisti?

Wo ist der große Unterschied zu Immobilien? Da käme wahrscheinlich auch kaum einer auf die Idee ohne Kredite zu agieren, allein aus steuerlichen Gründen (was bei Aktien leider wegfällt, aber sei’s drum).

Bei beiden steckt ein Gegenwert dahinter, bei Aktien ist dieser eben deutlich volatiler.

Das Risiko steigt dadurch natürlich und man sollte vielleicht nicht das gesamte Depot mit Fremdkapital hebeln, aber in Maßen und mit einer Strategie dahinter ist das durchaus bedenkenlos möglich, insbesondere wenn man das derzeitige Zinsniveau sieht.

Der Unterschied liegt wohl auf der Hand: bei einer Immobilie erfolgt die Tilgung des Darlehens aus der Miete und diese ist vorher kalkulierbar und unterliegt kaum Schwankungen.

Das funktioniert bei Aktien so nicht bzw. ist nicht kalkulierbar auf Grund der höheren Volatilität.
 
Der Unterschied liegt wohl auf der Hand: bei einer Immobilie erfolgt die Tilgung des Darlehens aus der Miete und diese ist vorher kalkulierbar und unterliegt kaum Schwankungen.

Das funktioniert bei Aktien so nicht bzw. ist nicht kalkulierbar auf Grund der höheren Volatilität.

Grundsätzlich richtig, aber zahlungsunwillige oder -unfähige Mieter bzw. auch einfach Leerstand/Fluktuation sind auch bei Immobilien Variablen, die die Rendite schnell mal verhageln können und die Tilgung unerwartet deutlich erschweren können.

Das Risiko lässt sich natürlich durch eine gewissenhafte Mieterauswahl und Vorkehrungen minimieren, aber das gilt bei Aktien ja auch.
 
Grundsätzlich richtig, aber zahlungsunwillige oder -unfähige Mieter bzw. auch einfach Leerstand/Fluktuation sind auch bei Immobilien Variablen, die die Rendite schnell mal verhageln können und die Tilgung unerwartet deutlich erschweren können.

Das Risiko lässt sich natürlich durch eine gewissenhafte Mieterauswahl und Vorkehrungen minimieren, aber das gilt bei Aktien ja auch.
Aber das sind ja alles keine Argumente für Aktienkauf auf Kredit ;-)
 
Ja das wird bei solchen "Vorschlägen" immer unterschlagen. Und wer vor 20 Jahren Immobilien gekauft hat der hat heute in fast jedem Fall eine krasse Rendite erwirtschaftet. Aber das lässt sich auf heute, wo z. Bb in Frankfurt eine 60qm Wohnung mal 500k kostet, nicht mehr übertragen / vergleichen.
Woher weißt Du das?

Ich erinnere mich an Diskussionen in den 90ern wo auch schon die (zu) hohen Immobilienpreise Thema waren und ob es sich jetzt überaupt noch lohne in Immobilien zu investieren.
 
Das siehst du am Verhältnis realohn zu damals. Damals konnte sich eine ganz andere Schicht selber eigentum kaufen. Heute geht das bei derselben Schicht nurnoch in der Provinz. Das steht in einem viel krasseren Missverhältnis. Natürlich weiß man nie ob es nicht noch krasser steigt. Und wenn man viel expertise und Kapital hat schafft man es auch neue Hotspots zu entdecken und davon zu profitieren. Aber da wären wir bei den Voraussetzungen. Ein etf Sparplan geht mit jedem Budget und wenig expertise und ist Verhältnismäßig gut.
 
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