Das gute Leben
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Die vermeintliche Feminisierung ist mir herzlich egal. Das sind eben kurz- bis mittelfristige Trends und in fünf Jahren laufen wieder all mit Vollbart und Holzfällerhemd herum - wobei doch tatsächlich eine solche Vielfalt an Stilen herrscht, daß mich die paar dior homme bubis auch nicht weiter stören (es gibt natürlich bestimmte "habitats" mit jeweils hohen Konzentrationen).
Was mich durchaus stört ist lemminghaftes Konsumverhalten, also Mode als eine Art ästhetischer Faschismus, in der es gerade nicht mehr darum geht, ob mir etwas individuell steht (oder gefällt), sondern nur darum zum trendigen Volkskörper bzw. zur Fashionelite zu gehören. I-Gent-tum kann zu so etwas degenerieren, aber der Schlüssel zum Stil ist ja nun gerade, dass man gewisse pragmatisch erprobte Bekleidungregeln ästhetisch individuell umsetzt, um den eigenen Charakter visuell zu unterstreichen. Also sartorialer Liberalismus, quasi.
Was mich durchaus stört ist lemminghaftes Konsumverhalten, also Mode als eine Art ästhetischer Faschismus, in der es gerade nicht mehr darum geht, ob mir etwas individuell steht (oder gefällt), sondern nur darum zum trendigen Volkskörper bzw. zur Fashionelite zu gehören. I-Gent-tum kann zu so etwas degenerieren, aber der Schlüssel zum Stil ist ja nun gerade, dass man gewisse pragmatisch erprobte Bekleidungregeln ästhetisch individuell umsetzt, um den eigenen Charakter visuell zu unterstreichen. Also sartorialer Liberalismus, quasi.