Welchen Beruf/Job habt ihr ?

Ich widerspreche ja ungern, aber wenn man nur Anzug trägt, kann man das noch so wollen, man ist heutzutage in bestimmten Situationen schlicht overdressed und das fällt unangenehm auf. So gerne ich schick angezogen bin, aber Anzug geht nicht immer ohne zu riskieren, dass andere Leute und damit meine ich nicht mal Fremde, sich distanzieren weil sich "da jemand für was besseres hält".
 
Ich widerspreche ja ungern, aber wenn man nur Anzug trägt, kann man das noch so wollen, man ist heutzutage in bestimmten Situationen schlicht overdressed und das fällt unangenehm auf. So gerne ich schick angezogen bin, aber Anzug geht nicht immer ohne zu riskieren, dass andere Leute und damit meine ich nicht mal Fremde, sich distanzieren weil sich "da jemand für was besseres hält".

Da ich in einem beruflichen Umfeld, dem (zumindest unter den Kollegen) Anzug und Krawatte weitgehend suspekt ist und wo ich sowohl meinen direkten Vorgesetzten noch seinen Vorgesetzten je in einem Anzug (mit oder ohne Krawatte) gesehen habe, täglich und ohne jede berufliche und persönliche Einschränkung Anzug und Krawatte trage, halte ich das einfach für eine persönliche Denkblockade. Gleiches gilt für das private Wohnumfeld, das wir - zumindest regional - teilen. ;)

Wenn man erwartet, in Anzug und Krawatte gesellschaftlich "abgestraft" zu werden, verhält man sich zudem merkwürdig, was die Körpersprache angeht, wenn man es trägt, und fällt daher negativ auf, was zu einer selbsterfüllenden Prophezeiung führt.

Um es mit George Clinton zu sagen: Free your mind... :)
 
Ich bin sowieso eher ein Anhänger der Kombination, weil man da fast unbegrenzte Variationsmöglichkeiten hat und trotzdem weniger "auffällt", als im Anzug.


Ja, der Drang nicht auffallen zu wollen ist hierzulande recht stark. ;)

Und auch natürlich: der Säbelzahntiger hat diejenigen gefressen die bunt bemalt rumgetanzt sind statt sich wie alle anderen zu verstecken.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und auch natürlich: der Säbelzahntiger hat diejenigen gefressen die bunt bemalt rumgetanzt sind statt sich wie alle anderen zu verstecken.


Gelegentlich wurde aber auch der Tiger von den Buntbemalten gefressen (okay, er war zäh, aber Beute ist Beute ;)). Zugegebenermaßen war es sehr selten, aber insgesamt deutlich häufiger als von denen, die sich versteckten und inständig beteten, dass es sie nicht erwischt. :)

In jedem Fall hat man nur von den Buntbemalten am Lagerfeuer Heldengeschichten erzählt. :cool:
 
Na, ich wollte nur andeuten dass wir auch Produkte unserer Evolution sind, und es da Phasen gab wo es ein handfester Vorteil war nicht aufzufallen. :)
 
Ich widerspreche ja ungern, aber wenn man nur Anzug trägt, kann man das noch so wollen, man ist heutzutage in bestimmten Situationen schlicht overdressed und das fällt unangenehm auf. So gerne ich schick angezogen bin, aber Anzug geht nicht immer ohne zu riskieren, dass andere Leute und damit meine ich nicht mal Fremde, sich distanzieren weil sich "da jemand für was besseres hält".

Im Anzug bist du nie overdressed - die anderen sind underdessed. Alles andere ist Kopfsache - "geselle dich zur kleinsten Schar" (Goethe, Vermächtnis)
 
Da ich in einem beruflichen Umfeld, dem (zumindest unter den Kollegen) Anzug und Krawatte weitgehend suspekt ist und wo ich sowohl meinen direkten Vorgesetzten noch seinen Vorgesetzten je in einem Anzug (mit oder ohne Krawatte) gesehen habe, täglich und ohne jede berufliche und persönliche Einschränkung Anzug und Krawatte trage, halte ich das einfach für eine persönliche Denkblockade. Gleiches gilt für das private Wohnumfeld, das wir - zumindest regional - teilen. ;)

Wenn man erwartet, in Anzug und Krawatte gesellschaftlich "abgestraft" zu werden, verhält man sich zudem merkwürdig, was die Körpersprache angeht, wenn man es trägt, und fällt daher negativ auf, was zu einer selbsterfüllenden Prophezeiung führt.

Um es mit George Clinton zu sagen: Free your mind... :)

Bluesman, du hast vielleicht den Blues im Nick, aber die richtige Einstellung - in diesem Sinne: Walk the talk!
 
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