Was trinke ich heute....

Der Weißer Burgunder Reserve ist nicht günstig, aber seeehr gut. Im Eichenfass ausgebaut, tolle Frucht in der Nase und am Gaumen und wunderbarer Schnelz. Ich bin begeistert.
Lustig, für den gestrigen Cidre habe ich fast genauso viel bezahlt. Damit ist das Ende der Fahnenstange auch fast erreicht (und das Ende dessen was ich investiert habe) - was diesen Cidrerieur angeht, aber auch Cidre insgesamt. Nicht umsonst legen sie Wert darauf dass man den Cidre hervorragend zu (hochwertigem) Essen pairen kann, er wird gegen guten(!) Wein platziert, nicht gegen das Massengesöff vom unteren Regalbrett im Supermarkt.

Und das zu recht.

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Leider haben wir die Kinder probieren lassen sowie einen ordentlichen Teil der Flasche zum Essen getrunken, daher gabs für uns abends noch einen Wein. Supermarkt, mittleres Regalbrett. Weil das Etikett so schön war.

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Der Cidre war klar besser.

Und damit verlassen wir bei standesgemäßem Nieselregen die Normandie zum nächsten Ziel. 18 Flaschen plus eine Magnum Cidre im Gepäck, dazu Pommeau de Normandie und ein 12jähriger Calvados.

N.H.
 
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Supermarkt, mittleres Regalbrett. Weil das Etikett so schön war.

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Der Cidre war klar besser.

Und damit verlassen wir bei standesgemäßem Nieselregen die Normandie zum nächsten Ziel. 18 Flaschen plus eine Magnum Cidre im Gepäck, dazu Pommeau de Normandie und ein 12jähriger Calvados.

N.H.

Supermarkt in Frankreich ist bei (französischem) Wein keine schlechte Idee und Saint Pierre Lussac kann man schon mal trinken. Mich hat eher der Jahrgang überrascht. Der dürfte gerade erst in den Handel gekommen sein und ist daher extrem jung und die Tannine noch richtig knackig. Der braucht Minimum 3 Stunden Luft in der Karaffe. Direkt nach dem Öffnen ins Glas dürfte der eher nach Essig als nach Wein schmecken. Bei einem 2018er oder 2019er wäre das schon was anderes gewesen ;)
 
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Supermarkt in Frankreich ist bei (französischem) Wein keine schlechte Idee und Saint Pierre Lussac kann man schon mal trinken. Mich hat eher der Jahrgang überrascht. Der dürfte gerade erst in den Handel gekommen sein und ist daher extrem jung und die Tannine noch richtig knackig. Der braucht Minimum 3 Stunden Luft in der Karaffe. Direkt nach dem Öffnen ins Glas dürfte der eher nach Essig als nach Wein schmecken. Bei einem 2018er oder 2019er wäre das schon was anderes gewesen ;)

Ich wollte den Wein gar nicht dissen, der war auch nach nur eineinhalb Stunden (bis zum ersten Glas) gut trinkbar. Hat halt halb so viel gekostet wie der Cidre, und das hat man unüberraschenderweise auch geschmeckt. Wäre ja auch seltsam wenn nicht.

N.H.
 
Das sagen Dir Leute, die ihren Wein aus dem Tetrapak trinken, auch über Deinen Wein, oder?

Aber ja, ich sagte doch: der Cidre von dort ist was wirklich besonderes.

N.H.
Ich habe letztes Jahr in Kanada sogar zwei Wochen meinen Wein aus dem Plastikschlauch gezapft und war absolut zufrieden:)

Also gut, Du hast mich überzeugt. Ich aerde mir mal ne gute Flasche Cidre besorgen:)
 
Ich habe letztes Jahr in Kanada sogar zwei Wochen meinen Wein aus dem Plastikschlauch gezapft und war absolut zufrieden:)

Also gut, Du hast mich überzeugt. Ich werde mir mal ne gute Flasche Cidre besorgen:)
Ich sage mal so: diese Bag in the Box sind oft besser als ihr Ruf. Natürlich keine Spitzenklasse (soweit mir aufgefallen wäre), aber „ordentliche Weine“ zu eher günstigen Preisen kann man kriegen - günstiger, weil da keine vier hübschen Etiketten dabei sind, ne?

Ich will oder gar muss niemanden überzeugen. Ich teile meine Urlaubserkenntnis dass es Cidre gibt der an Komplexität und Perfektion im Geschmacksprofil an guten Wein rankommt. Ob man das dann auch mag (ist ja am Ende ein anderes Getränk), ob mein Urteil subjektiv oder gar objektiv haltbar ist: dafür kann ich nicht garantieren. Aber ich empfehle in jedem Fall bei Neugier und Gelegenheit das zu probieren, schlimmer als „naja, wäre mir max. die Hälfte wert gewesen“ kann’s ja nicht werden - und das kennen wir doch eh alle ab und zu.

N.H.
 
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