Was trinke ich heute....

Ich kann allgemein den Wachauern unterhalb der Smaragd-Stufe wenig abgewinnen, Knoll ist da keine Ausnahme. Auch als Nicht-Riesling-Fan finde ich seinen Riesling-Smaragd aus dem Dürnsteiner Schütt legendär. Die Grüner Veltliner Smaragde finde ich alle gut und ich mag auch seinen Chardonnay Smaragd, auch wenn das jetzt keine typische Wachauer Rebsorte ist.

Das verstehe ich, denn die Qualität ist spürbar anders, wenn sich nicht unbedingt jedermanns Sache.

Ich würde empfehlen, zum Einstieg dennoch mal mit einem Federspiel beginnen. Wenn man es sich leisten kann und will, sollte man unbedingt einen Smaragd mitnehmen und vergleichen.
 
Das verstehe ich, denn die Qualität ist spürbar anders, wenn sich nicht unbedingt jedermanns Sache.

Ich würde empfehlen, zum Einstieg dennoch mal mit einem Federspiel beginnen. Wenn man es sich leisten kann und will, sollte man unbedingt einen Smaragd mitnehmen und vergleichen.
Ich mag, wie Du schon ahnst, die Wachau wegen der schieren Wucht ihrer Weißweine. Gerade bei den GV Smaragden ist das ein Druck am Gaumen, den man sonst nur von Rotweinen kennt. Die Federspiele aus guten Jahren von den guten Erzeugern sind gute Weine, aber wenn man das als Wachau-Einstieg nimmt, versteht man nicht, warum alle die Wachau so geil finden. ;)

Knoll finde ich jetzt von dem alten Triumvirat FX Pichler/Hirtzberger/Knoll tendenziell auch noch am preisgünstigsten. Und klar, es gibt Erzeuger, die in guten Jahren vergleichbare Qualität etwas günstiger anbieten, die trinke ich auch gerne. Aber da erkennt meine Frau nicht notwendigerweise das Etikett sofort. ;)
 
Die Weißweine in Niederösterreich erfährt man am besten bei einem kurzurlaub. Ich finde, dass man sowohl in der Wachau als auch im Weinviertel und Kremstal um unter 10 Euro / Flasche sehr gute und trinkfreudige Weine für jeden Tag bekommt.

Die höheren Ausbaustufen sind zum Teil dann auch nicht jedermanns Geschmack - ich habe sie sehr gerne, aber nicht jeden Tag und nehme sie für besondere Anlässe.

Daher am besten hinfahren und den Unterschied persönlich erfahren, man bekommt für das Geld viel geboten.
 
Die Weißweine in Niederösterreich erfährt man am besten bei einem kurzurlaub. Ich finde, dass man sowohl in der Wachau als auch im Weinviertel und Kremstal um unter 10 Euro / Flasche sehr gute und trinkfreudige Weine für jeden Tag bekommt.

Die höheren Ausbaustufen sind zum Teil dann auch nicht jedermanns Geschmack - ich habe sie sehr gerne, aber nicht jeden Tag und nehme sie für besondere Anlässe.

Daher am besten hinfahren und den Unterschied persönlich erfahren, man bekommt für das Geld viel geboten.

Man findet dort auch schöne Unterkünfte für jeden Geldbeutel.
 
Die Federspiele aus guten Jahren von den guten Erzeugern sind gute Weine, aber wenn man das als Wachau-Einstieg nimmt, versteht man nicht, warum alle die Wachau so geil finden. ;)

Knoll finde ich jetzt von dem alten Triumvirat FX Pichler/Hirtzberger/Knoll tendenziell auch noch am preisgünstigsten.

Ich schlage einen Kompromiss vor:

Nikolaihof gehört als ältester Erzeuger der Wachau sicher auch noch zu den großen Namen, hier kriegt man Federspiele aber als (sensationellen) late Release für recht wenig Geld - das würde ich zum Einstieg probieren, die einfach verfügbaren aktuellen Smaragde müssen eh erst einige Jahre unangetastet bleiben um zu zeigen, was sie können und die late release Federspiele sind wirklich extrem gut gemacht. Dort gibt es auch eine Raritätenliste mit Jahrgangstiefe, kann ich bei Interesse gerne posten.

Ich würde zum Kennenlernen immer einen GV empfehlen, dafür ist die Wachau bekannt (und mir liegt die Stilistik auch mehr als bei Riesling).

Angehängt noch ein Bild des Verkostungskellers Nikolaihof mit einer (nicht sichtbaren) riesigen Baumpresse, die immer noch in Verwendung ist - die Empfehlung die Wachau via Kurzurlaub zu entdecken kann ich nur unterschreiben.
 

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Nikolaihof gehört als ältester Erzeuger der Wachau sicher auch noch zu den großen Namen, hier kriegt man Federspiele aber als (sensationellen) late Release für recht wenig Geld - das würde ich zum Einstieg probieren, die einfach verfügbaren aktuellen Smaragde müssen eh erst einige Jahre unangetastet bleiben um zu zeigen, was sie können und die late release Federspiele sind wirklich extrem gut gemacht. Dort gibt es auch eine Raritätenliste mit Jahrgangstiefe, kann ich bei Interesse gerne posten.
Interesse! :)
 
PS:

Klar sind die Smaragde aus der Wachau eine Wucht. Und auch zu kräftigen Speisen hervorragend.

Wer sich in Niederösterreich auf die Wachau beschränkt, macht meiner Meinung nach trotzdem einen Fehler.

Kremstal, Traisental, Wagram und Langenlois haben viel Schönes zu bieten.
 
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