Was trinke ich heute....

Ich finde ja auch die Qualität sehr sehr ansprechend. Spiegelt sich fairer Weise auch im Preis wider.
Absolut, auch bei den Stillweinen, klasse Erzeuger.

Heute bei mir auch Cabernet Sauvignon. ;) Der Don Maximiano von Eduardo Chatwick und seinem Weinkonzern Errazuriz ist zusammen mit dem Don Melchor von Concha y Toro mein Lieblings-"Bordeaux" aus Chile. Es gibt ja in Chile noch eine ganze Reihe von für den internationalen Markt gemachten Luxus-Cuvées, teils mit internationaler Beteiligung, aber diese beiden sind historisch gewachsene Monumente ihrer Region und nicht konstruierte Möchtegern-Marken. Der Don Maximiano kommt in 2017 mit 67% Cabernet Sauvignon, 12% Malbec, 8% Carmenère, 7% Petit Verdot und 6% Cabernet Franc daher, 22 Monate im Barrique, überwiegend neues Holz. Die Zusammensetzung der Rebsorten wäre in Bordeaux so erlaubt, aber ungewöhnlich, da Carmenère und Malbec dort seit Jahrzehnten kaum noch angebaut werden. Die Kombination gibt dem Max ausgeprägte rotbeerige Komponenten, somit schwarze und rote Johannisbeere, Himbeere, Nelke, ein bisschen süße Kirsche mit Bounty :), sehr feines Tannin, schöne Länge.

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Absolut, auch bei den Stillweinen, klasse Erzeuger.

Heute bei mir auch Cabernet Sauvignon. ;) Der Don Maximiano von Eduardo Chatwick und seinem Weinkonzern Errazuriz ist zusammen mit dem Don Melchor von Concha y Toro mein Lieblings-"Bordeaux" aus Chile. Es gibt ja in Chile noch eine ganze Reihe von für den internationalen Markt gemachten Luxus-Cuvées, teils mit internationaler Beteiligung, aber diese beiden sind historisch gewachsene Monumente ihrer Region und nicht konstruierte Möchtegern-Marken. Der Don Maximiano kommt in 2017 mit 67% Cabernet Sauvignon, 12% Malbec, 8% Carmenère, 7% Petit Verdot und 6% Cabernet Franc daher, 22 Monate im Barrique, überwiegend neues Holz. Die Zusammensetzung der Rebsorten wäre in Bordeaux so erlaubt, aber ungewöhnlich, da Carmenère und Malbec dort seit Jahrzehnten kaum noch angebaut werden. Die Kombination gibt dem Max ausgeprägte rotbeerige Komponenten, somit schwarze und rote Johannisbeere, Himbeere, Nelke, ein bisschen süße Kirsche mit Bounty :), sehr feines Tannin, schöne Länge.
Hast du zufällig mal was von Apaltagua probiert? Deren „Signature“ steht nun schon seit Längerem bei mir im Regal und wartet auf den richtigen Moment. Ein Freund von mir (mit sehr viel mehr Weinverstand, als ich ihn habe) war von der zweiten Flasche, die ich ihm überlassen habe, hellauf begeistert.
 
Hast du zufällig mal was von Apaltagua probiert? Deren „Signature“ steht nun schon seit Längerem bei mir im Regal und wartet auf den richtigen Moment. Ein Freund von mir (mit sehr viel mehr Weinverstand, als ich ihn habe) war von der zweiten Flasche, die ich ihm überlassen habe, hellauf begeistert.
Nee, Apaltagua kenne ich gar nicht. Kommt auf die To-Do-Liste. ;)
 
Einmal Teneriffa und einmal Frankreich

Der Vidonia aus Listan Blanco Trauben ist sicher kein gefälliger Wein für Anfänger, die „easy drinking“ erwarten. In der Nase etwas Schwefel (die Beste aller Ehefrauen würde sagen Sauerkrautgeruch), mineralisch und krautig. Am Gaumen mineralisch, weiße Blüten, salzig, etwas Zitrus, mediterane Kräuter, etwas Brioche. Trotzdem klar, konzentriert und mit schönem Abgang. Tolle Sache!

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Der Arcane IX L‘Hermite von Xavier Vignon, eine Cuvée aus 80% Grenache, 7% Mourvèdre, Syrah, Muscardin, und Picpoul Noir, trinkt sich viel einfacher als der Vidonia, ist aber nicht weniger komplex. Am Gaumen Brombeeren, Schwarze Kirschen, Kräuter, Gewürze, etwas weisser Pfeffer. Die Tannine seidig, gut eingebunden. Ein kräftiger und gleichzeitig eleganter Begleiter, der wohl besser zu Lammkrone gepasst hätte als zum Kaninchen, welches es bei uns gab.

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