Ich habe für mich den Schluss gezogen, dass man sich in Bordeaux entweder einarbeiten muss, in dem man 36 Flaschen vom jungen Wein kauft, jedes Jahr eine probiert und versucht daraus Schlüsse zu ziehen, wie ein junger Wein in alt schmecken wird. Mit 20 Jahren Praxis sollte man dann ein ganz gutes Bild haben. Habe ich für mich selbst aber als unpraktikabel verworfen ....
Ich hab' mit Bordeaux mit 1988 angefangen und mich dann überwiegend abgewandt, als die Preise selbst für gute Mittelklasseweine nach oben abdrifteten. Seitdem kaufe ich selektiv in guten Jahren (letztes Mal bisher 2009/2010) von wenigen ausgesuchten Gütern mal 3 Fläschchen hier, 3 Fläschchen da, und vergesse sie im Keller, während ich spanische, südfranzösische, australische, italienische, kalifornische, neuseeländische, österreichische und südafrikanische Weine trinke.Kennst Du den überhaupt einen Cru Bourgeois aufwärts, den man wirklich jung trinken kann. Ich bin jetzt nicht so der Bordeaux-Enthusiast, aber alle "besseren" Bordeaux, die ich probiert habe, waren in jung eher enttäuschend.
Ich habe für mich den Schluss gezogen, dass man sich in Bordeaux entweder einarbeiten muss, in dem man 36 Flaschen vom jungen Wein kauft, jedes Jahr eine probiert und versucht daraus Schlüsse zu ziehen, wie ein junger Wein in alt schmecken wird. Mit 20 Jahren Praxis sollte man dann ein ganz gutes Bild haben. Habe ich für mich selbst aber als unpraktikabel verworfen ....
Ich erwarte auch hier eine hohe Süße im südamerikanischen Festlandstil, aber ohne die etwas künstliche Vanillenote, die der 7-jährige Don Papa hat. Es war natürlich ein schönes Gimmick, den im Land zu kaufen und PHP 2.200,- sind halt auch nur rund € 40,-. Deswegen wäre ich auch nicht zu sehr enttäuscht, wenn der nicht so viel taugt, zur Not gibt's dann halt häufiger Dark&Stormy.Bin gespannt was du zum Don Papa sagst.
Der Standard Don Papa aus dem Supermarkt ist Papsüß.
Daher habe ich mich nie an den 10 Jährigen gewagt, vorallem in betracht des Preises in Deutschland.
Sollte dein Bericht positiv ausfallen wage ich auch den Versuch. Hier in Italien bekommen man eine Flasche zwischen 50 und 70 Euro.
Ich erwarte auch hier eine hohe Süße im südamerikanischen Festlandstil, aber ohne die etwas künstliche Vanillenote, die der 7-jährige Don Papa hat. Es war natürlich ein schönes Gimmick, den im Land zu kaufen und PHP 2.200,- sind halt auch nur rund € 40,-. Deswegen wäre ich auch nicht zu sehr enttäuscht, wenn der nicht so viel taugt, zur Not gibt's dann halt häufiger Dark&Stormy.Aber ich werde berichten.
Das Rohmaterial ist dort sicher hervorragend, man erzeugt das ja aus dem eigenen Zuckerrohr, was in der Karibik eher selten passiert. Wenn ich von den Früchten ausgehe, die dort im Land überall kultiviert und praktisch kontinuierlich geerntet werden, ist das schon Weltspitze, ich habe z.B. nie irgendwo anders solche aromatische, süße, gleichmäßig weiche Ananas gegessen. Aber man muss halt dann in der Verarbeitung auch was draus machen.
Süße stört mich nicht solane sie nicht zugesetzt ist. Und niemand kann mir erzählen, das der Don Papa ohne Zusatz auskommt. Die Süße schmeckt extrem künstlich und unangenehm.