Was trage ich heute SammelThread

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Nicht offen für weitere Antworten.
ich habe das "Fucked up-Paar" gerade weggeworfen. War nix mehr zu machen. Irgendwann fängt jeder Chuck mal an...:-)
 
@ludwig: bis auf die Chucks finde ich alles gut. Die sind dafür richtig daneben ;). Aber ich kenne das, manchmal muss man sowas ausprobieren, dann wird man schlauer.
 
Ich danke Euch allen ausdrücklich für Eure bisherigen Kommentare. So soll es sein. Ich fühle mich nach wie vor wohl darin :cool: aber ist nix für jeden Tag. Morgen mehr.....ohne Chucks.
 
Ziemlich einfach: Wertig <- wert-N+ig-A 'Wert aufweisend'. Damit ist wertig ein grammatisches Adjektiv und mindestens so sinnvoll wie hochwertig. (Kursiva sind Metatext).

Der Rest ist plumpe Provokation und braucht schon deshalb keine Erläuterung.

Ich habe mir gründlich überlegt, ob ich angesichts von Florians Ärger überhaupt antworten soll. Aber sei's drum, es soll allerdings nicht persönlich gemeint sein. Die Meinung von Florian ist ein gutes Beispiel dafür, daß Wissenschaft nicht immer weiterhilft, etwa so wie die Antwort "Ja" auf die Frage "Können Sie mir sagen, wie spät es ist?":D

Die grammatische Analyse ist natürlich bestechend und als solche nicht anzugreifen. Nur scheint es mir, daß sie als solche die Kritik am Gebrauch des Wortes nicht trifft. Ich - das will ich nicht verhehlen- teile die Kritik. Aber sie meint nicht, daß "wertig" kein Adjektiv sei, sondern daß es ein -Verzeihung- in diesem Zusammenhang blödes Adjektiv ist.

Ob "wertig" so sinnvoll wie "hochwertig" ist, kommt nämlich auf den Zusammenhang an. Und jetzt mal ehrlich: Einen Wert hat fast alles (und für die BWler sogar alles, weil sie einen "Null-Wert" kennen, der nicht nur rein meßtechnisch verstanden wird - aber da geht ja auch ein Minus-Wachstum:D). Als Unterscheidungsmerkmal ist daher das Adjektiv relativ sinnlos, weil es da nicht viel zu unterscheiden gibt. Entsprechend ungebräuchlich war es bis vor kurzem. Wenn aber so gut wie alles einen Wert hat, kommt es nur darauf an, wieviel wert es ist. Bei dem Adjektiv kommt es also nicht auf die Eigenschaft als Adjektiv an, sondern auf seine Verwendung. An der Stelle setzt die Kritik nämlich an. Wenn "wertig" als Adjektiv meint, daß die beschriebene Sache einen Wert hat (und nichts anderes kann es meinen), aber so verwendet wird, als wenn "hochwertig" gemeint ist, dann ist das eine blöde Verwendung. Und mal ehrlich: Wir wissen doch, daß diese Verwendung eine modische ist und vermutlich daher rührt, daß die Verwender es schick finden, und sonst nichts. Nur sagen sie eben etwas, was sie nicht meinen -oder umgekehrt. Das ist Dummsprech, und das bekommen wir schon mehr als genug. Man komme mir jetzt nicht damit, daß sich die Sprache ändert. Das liegt an uns. Und wenn man sich nur kräftig genug - und auch provokant und meinetwegen plump, Florian - wehrt, dann kann das auch klappen mit der Nicht-Veränderung. Dann siegt die Reaktion!:D In diesem Sinne: Werdet nicht müde, die Tastatur zu rühren - venceremos!!:p

Grüße Zieten
 
Ziemlich einfach: Wertig <- wert-N+ig-A 'Wert aufweisend'. Damit ist wertig ein grammatisches Adjektiv und mindestens so sinnvoll wie hochwertig. (Kursiva sind Metatext).

Der Rest ist plumpe Provokation und braucht schon deshalb keine Erläuterung.

Ich habe mir gründlich überlegt, ob ich angesichts von Florians Ärger überhaupt antworten soll. Aber sei's drum, es soll allerdings nicht persönlich gemeint sein. Die Meinung von Florian ist ein gutes Beispiel dafür, daß Wissenschaft nicht immer weiterhilft, etwa so wie die Antwort "Ja" auf die Frage "Können Sie mir sagen, wie spät es ist?":D

Die grammatische Analyse ist natürlich bestechend und als solche nicht anzugreifen. Nur scheint es mir, daß sie als solche die Kritik am Gebrauch des Wortes nicht trifft. Ich - das will ich nicht verhehlen- teile die Kritik. Aber sie meint nicht, daß "wertig" kein Adjektiv sei, sondern daß es ein -Verzeihung- in diesem Zusammenhang blödes Adjektiv ist.

Ob "wertig" so sinnvoll wie "hochwertig" ist, kommt nämlich auf den Zusammenhang an. Und jetzt mal ehrlich: Einen Wert hat fast alles (und für die BWler sogar alles, weil sie einen "Null-Wert" kennen, der nicht nur rein meßtechnisch verstanden wird - aber da geht ja auch ein Minus-Wachstum:D). Als Unterscheidungsmerkmal ist daher das Adjektiv relativ sinnlos, weil es da nicht viel zu unterscheiden gibt. Entsprechend ungebräuchlich war es bis vor kurzem. Wenn aber so gut wie alles einen Wert hat, kommt es nur darauf an, wieviel wert es ist. Bei dem Adjektiv kommt es also nicht auf die Eigenschaft als Adjektiv an, sondern auf seine Verwendung. An der Stelle setzt die Kritik nämlich an. Wenn "wertig" als Adjektiv meint, daß die beschriebene Sache einen Wert hat (und nichts anderes kann es meinen), aber so verwendet wird, als wenn "hochwertig" gemeint ist, dann ist das eine blöde Verwendung. Und mal ehrlich: Wir wissen doch, daß diese Verwendung eine modische ist und vermutlich daher rührt, daß die Verwender es schick finden, und sonst nichts. Nur sagen sie eben etwas, was sie nicht meinen -oder umgekehrt. Das ist Dummsprech, und das bekommen wir schon mehr als genug. Man komme mir jetzt nicht damit, daß sich die Sprache ändert. Das liegt an uns. Und wenn man sich nur kräftig genug - und auch provokant und meinetwegen plump, Florian - wehrt, dann kann das auch klappen mit der Nicht-Veränderung. Dann siegt die Reaktion!:D In diesem Sinne: Werdet nicht müde, die Tastatur zu rühren - venceremos!!:p

Grüße Zieten
 
Mag durchaus sein. Wenn ich da schon gewusst hätte, dass ich das veröffentlichen würde, hätte ich den Hut gleich ganz weggelassen. Ich bin kein wirklicher Hutträger, wahrscheinlich mental dafür noch nicht bereit. :) In südlicheren Breitengraden brauche ich aber eine Kopfbedeckung, sonst zerfällt mein Haupt irgendwann zu Asche. Einen Trilby finde ich furchtbar, der Panama-Hut ist die natürliche Wahl, wirkt aber in meinen Augen zum Jackett oder Anzug schon ein wenig kostümiert. Deswegen wollte ich dieses Mal mal einen Pork-Pie probieren, weil der zumindest witzig/unernst rüber kommt und nicht so hoch baut. Hier in Deutschland würde mir nicht im Traum einfallen, einen Hut in der Stadt zu tragen, deswegen fehlt mir da sicher auch die Erfahrung.

Ich darf mal rekapitulieren: Du trägst bei schönem, sonnigen Wetter einen Anzug + Hemd + Krawatte + Einstecktuch + ausgefallenen (für Normalmänner) Schuhen - unterscheidest Dich damit von schätzungsweise 99,9 % aller Mitmenschen in deiner näheren und etwas weiteren Umgebung, fällst also sowieso schon auf wie ein bunter Hund und da ist Dir ein Panama zuviel - du fühlst Dich dann »verkleidet«? :confused::rolleyes::confused::)

Ich trage immer Hut - wenn das Wetter es so gerade schon oder noch zuläßt, auch immer einen Panama. Also nur Mut - die Leute gucken ja schon wegen Deiner jetzigen Garderobe, da macht der Hut quasi den Kohl nicht mehr fett. :cool:

Beste Grüße
Klaus
 
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