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Ich finde es auch schade, dass hier begriffe wie "Forumskonsens" überbemüht werden. Wäre das der Stand, gäbe es ja keine Entwicklung. Es braucht immer einen "Freak" der vorangeht, stilbildend wirkt.
Lapo Elkann z.B. Oft echt peinlich, trotzdem allseits bewundert und stilbildend, Agnelli mit seinen Marotten früher, objektiv daneben, aber stilbildend.
Konnte aber natürlich nie die Bilder sehen, weil ich nicht angemeldet war, dachte also naja, wer so viel Ahnung von Kleidung hat, muss ja eigentlich auch gut gekleidet sein. Kannst Du Dir den Schock vorstellen, als ich das erste Mal in diesen Thread hier geschaut habe?
Das Forum heißt "Stilmagazin-Forum" und nicht Blau-Grau-Forum, ...
Das ist überhaupt keine Frage und das nehme ich auch niemandem übel. Aber dann aus einer sorgfältig geschützten anonymen Deckung große Sprüche über gezeigte Outfits von Leuten zu klopfen (ggfs. noch mit einer Zweitanmeldung, die zunächst ohne Hinweis auf alte Accounts als neue Anmeldung getarnt wird), die ihre Vorstellung von Kleidung mit dem Forum teilen, bleibt eine feige und sinnlose Unhöflichkeit gegen alle aktiven Forumsteilnehmer. Das darf in einem Stilmagazin-Forum schon erwähnt werden.Die Weigerung, eigene Bilder zu zeigen, sollte man meiner Meinung nach allerdings respektieren, ohne "niedere Beweggründe" zu unterstellen. Es gibt sicherlich eine Menge gute Gründe, sich nicht in Internetfora zum Gegenstand öffentlicher Erörterungen zu machen.
Eine gewisse Vielfalt ist also nicht Ausdruck unterschiedlicher Reifegrade auf demselben Weg (alle tragen irgendwann Blogger Blue SuSu Shibumi Rauhleder Vass Luxire etc.), sondern der individuelle Geschmack. D'accord. Den "Forumskonsens" gibt es nicht, auch wenn es für Außenstehende auf den ersten Blick so wirken mag. Je länger man hier mitliest, desto höher werden die Ansprüche an Kleidung, desto schärfer wird aber auch die Abgrenzung der einzelnen Geschmäcker sichtbar.
Sehr subtil gegen Grimods heutiges Photo gepöbelt, so kennen wir ihn, den Beethoven.
Die Weigerung, eigene Bilder zu zeigen, sollte man meiner Meinung nach allerdings respektieren, ohne "niedere Beweggründe" zu unterstellen. Es gibt sicherlich eine Menge gute Gründe, sich nicht in Internetfora zum Gegenstand öffentlicher Erörterungen zu machen.
Dieses "amüsiert geschockte Zuschauen" ist nicht mehr als die Hemmung, etwas von sich preis zu geben - man könnte ja von der selbst geäußerten Kritik retour eiskalt getroffen werden. Aus der Deckung heraus schießt es sich doch viel bequemer, nicht wahr?. Mut und Standhaftigkeit? Weit gefehlt.
Das sich da ja wohl zumindest in Teilen auch mich bezieht: Ich stimme dem zu, abgesehen von meinem allgemeinen Unbehagen gegenüber Fotos von mir im Internet spielt natürlich natürlich auch eine Rolle, dass ich keinerlei Bedürfnis verspüre meine Kleidung durch irgendjemanden kritisieren zu lassen (egal wie sachkundig der- oder diejenige auch sein mag). Es interessiert mich schlicht und einfach nicht, was wildfremde Leute im Internet von meinem Verständnis guter Kleidung halten. Was mich interessiert ist, was hier an mehr oder weniger objektiven Informationen/Erfahrungen zur Alltagstauglichkeit bestimmter Stoffe, der Qualität bestimmter Hersteller oder den Vor- und Nachteilen bestimmter Verarbeitungsweisen vorliegt. Etc. Aber: Genau aus diesem Grund kritisiere ich ja auch anderer Leute Kleidung nicht. Sondern maximal den hier bestehenden kleinsten gemeinsamen Nenner anständiger Kleidung, den es ja auch unter Berücksichtigung sämtlicher Individualitäten im Detail ohne Frage gibt. Ich halte das für einen nennenswerten Unterschied, und den Vorwurf mangelder Standhaftigkeit und Wichtigtuerei daher für ziemlich unfair.Wenn man von sich und seinem Kleidungsalltag nichts preisgeben möchte (auf welche Weise auch immer, das ist durchaus nicht auf eigenes Bildmaterial beschränkt!), dann sollte man in dieser Zurückhaltung auch konsequent sein gegenüber denen, die es tun. Leute wie Heiner tragen da 100mal mehr zum Erkenntnisgewinn im Forum bei als solche Wichtigtuer.
Ein klares Nein, und Du hast es auch entsprechend einleitend begründet.Kritik wird glaubhafter, wenn jemand am eigenen Beispiel gezeigt hat, dass er weiß, wovon er spricht.