Was trage ich heute SammelThread, Teil 3

Mein Beitrag war ja einer von denen die Anstoß dieser Diskussion waren.
Ich selber bin mit den teilweise barschen Rückmeldungen absolut fein.
Das meine Garderobe nicht den gehobenen Ansprüchen des Forums enspricht ist mir vollkommen bewusst. Auch wenn ich seit vielen Jahren immer wieder Phasen habe, in denen ich hier interessiert mitlese und mich mit der klassischen Garderobe beschäftige, habe ich es noch nicht zu selbiger geschafft.
Im Rahmen meiner finanziellen und persönlichen Umstände ist dies nicht einfach.
Intention war einfach hier auch mal Beispiele zu zeigen, wie das bei Leuten aussieht, die am Anfang ihrer Reise stehen.
 
Sakko am nackten Nacken: @Von Amper, @lst08, @unbekannter #1, @Matz: Klar kann man das alles als die übliche Geschmacksache verbuchen. Vielleicht kann man es aber mit dem Prinzip des "Form Follows Function" ein wenig objektivieren: Der Sakkokragen schmutzt einfach mehr an (ist eigentlich schon nach einem, max zwei Tragetagen reif für die Reinigung) und - je nach Tuch - kratzt bzw. fühlt sich am Nacken irgendwie unbequem an.
Hier kann natürlich wieder dagegen gehalten werden, dass "FFF" eben kein Prinzip bei Bekleidung zu sein hat ("sonst müssten wir alle in Funktionsklamotten rumlaufen"). Aber - meine persönliche Ansicht - auch bei der Beurteilung respektive Auswahl stilvoller Bekleidung hat das Prinzip seine Berechtigung bzw. ist hilfreiches Kriterium. Daher auch von mir kein +1 für Sakko auf der Haut.
@Von Amper, mir gefällt ansonsten das gezeigten Outfit sehr gut! Und hätte der Pulli ein Rollkragen (Das Ton-in-Ton ist klasse!) wäre für mein Empfinden alles extrem stimmig.
 
Lieber @kragenweite :
Es ist mir schon aus Deinem Text oben offensichtlich, dass wir sprachlich mit unseren Mitmenschen unterschiedlich umgehen und vielleicht auch ein anderes Umfeld haben. Das ist überhaupt nicht schlimm und damit müssen wir halt beide leben, aber da ich finde, dass unsere Welt auch über das Forum hinaus immer deutlicher im öffentlichen Umgang miteinander verroht, was unterschiedlichste gesellschaftliche Probleme verursacht, erlaube mir, dass ich in einem Stilmagazin-Forum erst recht dafür eintrete, dass wir hier angemessen und höflich miteinander umgehen. Erst ein höflicher Umgang miteinander ermöglicht eine tiefere Diskussion von Dingen, die man auch persönlich nehmen könnte, weil es auch bei Kritik Respekt vermittelt. Im Grunde ist schon das Tragen sartorialer Kleidung ein nonverbaler Ausdruck von Höflichkeit und Respekt.

Wenn einem Höflichkeit für sein Gegenüber zu viel Zeit abfordert, muss man sich auch nicht zwingend äußern, weil das beim Gegenüber einfach ins Leere gehen könnte. Man möchte ihn ja erreichen, mit ihm eine gemeinsame Basis haben und nicht nur irgendwas ins Void gesagt haben. Das ist zumindest meine Motivation.

Und sowohl für Dich als auch @lst08: Ich finde es natürlich völlig in Ordnung, wenn man sich im WTIH-Thread auch über Outfits unterhält und respektvolle Kritik äußert. Im Kern ist „Was trage ich heute?“ aber offensichtlich ein Thread zum Posten eigener Tragebilder. Selbstverständlich kann man dort kritisieren, ohne selbst mit Bildern beizutragen, das ist ja ein offenes Forum, aber wo liegt der Wert, andere zu kritisieren, ohne selbst beizutragen, für Euch? Seht Ihr Euch wirklich in einer solchen Position als selbstlose Helfer für andere?
 
Lieber @kragenweite :
Es ist mir schon aus Deinem Text oben offensichtlich, dass wir sprachlich mit unseren Mitmenschen unterschiedlich umgehen und vielleicht auch ein anderes Umfeld haben. Das ist überhaupt nicht schlimm und damit müssen wir halt beide leben, aber da ich finde, dass unsere Welt auch über das Forum hinaus immer deutlicher im öffentlichen Umgang miteinander verroht, was unterschiedlichste gesellschaftliche Probleme verursacht, erlaube mir, dass ich in einem Stilmagazin-Forum erst recht dafür eintrete, dass wir hier angemessen und höflich miteinander umgehen. Erst ein höflicher Umgang miteinander ermöglicht eine tiefere Diskussion von Dingen, die man auch persönlich nehmen könnte, weil es auch bei Kritik Respekt vermittelt. Im Grunde ist schon das Tragen sartorialer Kleidung ein nonverbaler Ausdruck von Höflichkeit und Respekt.

Wenn einem Höflichkeit für sein Gegenüber zu viel Zeit abfordert, muss man sich auch nicht zwingend äußern, weil das beim Gegenüber einfach ins Leere gehen könnte. Man möchte ihn ja erreichen, mit ihm eine gemeinsame Basis haben und nicht nur irgendwas ins Void gesagt haben. Das ist zumindest meine Motivation.

Und sowohl für Dich als auch @lst08: Ich finde es natürlich völlig in Ordnung, wenn man sich im WTIH-Thread auch über Outfits unterhält und respektvolle Kritik äußert. Im Kern ist „Was trage ich heute?“ aber offensichtlich ein Thread zum Posten eigener Tragebilder. Selbstverständlich kann man dort kritisieren, ohne selbst mit Bildern beizutragen, das ist ja ein offenes Forum, aber wo liegt der Wert, andere zu kritisieren, ohne selbst beizutragen, für Euch? Seht Ihr Euch wirklich in einer solchen Position als selbstlose Helfer für andere?
Du hast es immer noch nicht verstanden: du maßregelst andere. Du bist nicht der Papst. Was du tust ist unhöflich.
 
Du hast es immer noch nicht verstanden: du maßregelst andere. Du bist nicht der Papst. Was du tust ist unhöflich.
Oh, dann hast Du mich missverstanden. Ich maßregele Dich nicht, ich gebe Dir Feedback, nur eben nicht für Deine Kleidung, die kenne ich ja nicht, sondern für die Ausdrucksform Deiner Kritik. Auch ein Kritiker ist gegen Kritik nicht immun und muss damit umgehen können.

Bis zu meiner Papstweihe wird es wohl noch etwas dauern, deswegen warte ich besser nicht darauf. ;)
 
@Heiner65 , darf ich mal fragen, was Du da für einen Anzug trägst? Gefällt mir ausnehmend gut! Im Übrigen auch mal nett fotografiert…
Oh danke. Das ist ein mittelschwerer mittelblauer SuSu Lazio Birdseye aus dem Winter-Sale 2020. In diesem wunderbaren Forum hier finde ich dank meines Anhang-Archivs auch recht schnell wieder zu meinem Vorstellungsbeitrag für diese damalige Neuerwerbung und kann mich dann auch nach einiger Zeit immer noch an solche Details erinnern. ;)
 
Oh danke. Das ist ein mittelschwerer mittelblauer SuSu Lazio Birdseye aus dem Winter-Sale 2020. In diesem wunderbaren Forum hier finde ich dank meines Anhang-Archivs auch recht schnell wieder zu meinem Vorstellungsbeitrag für diese damalige Neuerwerbung und kann mich dann auch nach einiger Zeit immer noch an solche Details erinnern. ;)
Schön lebhaft für ein Birdseye (gibt es auch in langweiliger)! Ich schau mich gleich mal nach so etwas um. Mir schwebt was aus der Braun-Familie vor mit ein paar rötlichen Sprenkeln...
 
Oh, dann hast Du mich missverstanden. Ich maßregele Dich nicht, ich gebe Dir Feedback, nur eben nicht für Deine Kleidung, die kenne ich ja nicht, sondern für die Ausdrucksform Deiner Kritik. Auch ein Kritiker ist gegen Kritik nicht immun und muss damit umgehen können.

Bis zu meiner Papstweihe wird es wohl noch etwas dauern, deswegen warte ich besser nicht darauf. ;)
@kragenweite: Den Tonfall des von @bluesman528 geäußerten Feedbacks kann zumindest ich auch unter Aufbietung aller mir zur Verfügung stehenden Fähigkeit zur Interpretation in malam partem nicht als maßregelnd empfinden. Wenn @Lemmy1871 mit Äußerungen wie „deine Jacken sind halt einfach für die Tonne“, der Dir selbst - das zeigt Dein einleitendes „Nichts für ungut“ - schon als einigermaßen starker Tobak erscheint, leben kann, mag eine solche Äußerung einer vermutlich unbekannten Person gegenüber noch angehen. Darf ich aber höflichst zu bedenken geben, daß es sowohl hier als auch im richtigen Leben Menschen gibt, auf die Äußerungen dieser Art - aus welchem Grund auch immer - persönlich kränkend wirken?

Wie die Dame des Hauses auf @bluesman528s Papstweihe reagieren würde, wollen wir hier diskreterweise nicht zum Gegenstand der Spekulation machen. Die hier gezeigten Anzüge und deren Beiwerk bräuchte er allerdings dann wohl kaum noch …
 
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