Was trage ich heute am Handgelenk

Sicher, dass die echt ist für 150 € ?
Unfassbar, dass jemand die für das Geld hergibt...

Meiner Meinung nach gehört die Zwiebel nach Biel zum Neuaufbau, ich meine natürlich Revi.
Aber das willst du bestimmt nicht hören;)

Hallo Jorge,

so unfassbar ist das nicht - der Markt gibt zumindest nicht wesentlich mehr her - in Bestzustand erzielt dieses Modell aktuell max. € 270.
Schau mal hier:
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Ziehst Du tatsächlich in Erwägung, dass es in diesem (Preis)Segment Fakes gibt, die dann so aussehen wie die von mir ersteigerte Uhr? :rolleyes: Mit dieser Patina? Mir war die Original Krone und Schließe wichtiger als die Optik im Vergleich zu den anderen Angeboten.

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Nach Kauf bin ich zum Konzi um die Uhr prüfen zu lassen. Die Uhr hat wohl in der Vergangenheit Feuchtigkeit gezogen, darauf deutet das Ziffernblatt hin und die Polierspuren am Rotor.

Das Werk wurde lt. Aussage des Uhrmachermeisters vor nicht allzu langer Zeit komplett zerlegt, fachmännisch gereinigt, frisch geölt und mit einer neuen Dichtung versehen.

Die Gangwerte sprechen für sich - Abweichung in 1 Woche < + 1 Minute, deshalb bestand aus rein technischer Sicht kein Anlass eine Revision in Auftrag zu geben.

Optisch aufhübschen? Brauch ich nicht - dafür habe ich einige andere Beauties.

Beste Grüße Joachim
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ist eine Aqua Terra, altes Modell. Dürfte die Gents Size in 39,2 mm sein.

Die Uhr ist gebraucht recht günstig, ich habe meine letztes Jahr mit großem Verlust verkauft. Oder vielmehr mit gewaltiger Zuzahlung gegen eine runtergerockte Sub No Date getauscht:)

Es ist sogar nur die 36 mm Größe da mir mir die 39er Größe zu platt war und an meinem Arm wie ein Teller wirkte.
Gerade bei den sog. Dresswatches, i. d. R. eine Dreizeigeruhr mit Datum, wirkt das große, freie (ohne Totalisatoren etc) Zifferblatt oft zu mächtig.

Aber das der Preis so gerutscht ist kann man nicht sagen.
Gerade die alten AT's mit dem ersten Co-Axialwerk sind eigentlich noch gut im Preis.
Um eine unter 1300 € zu bekommen, muss man schon suchen, und das bei einem Neupreis von ca. 2240 €.
 
Aber das der Preis so gerutscht ist kann man nicht sagen.
Gerade die alten AT's mit dem ersten Co-Axialwerk sind eigentlich noch gut im Preis.
Um eine unter 1300 € zu bekommen, muss man schon suchen, und das bei einem Neupreis von ca. 2240 €.

Das meine ich mit billig: ein Wertverlust von rund 40%.
Hätte man im selben Jahr (die 2240 waren ca. 2005, am Schluss hat die Uhr Liste 2400 gekostet) eine Einsteigerrolex für ca 2800 gekauft, da wäre der Wertverlust keine 40%...;)
 
Das meine ich mit billig: ein Wertverlust von rund 40%.
Hätte man im selben Jahr (die 2240 waren ca. 2005, am Schluss hat die Uhr Liste 2400 gekostet) eine Einsteigerrolex für ca 2800 gekauft, da wäre der Wertverlust keine 40%...;)

Billig is ja nun mal relativ - da man auch 2005 auf ne Omega bei jedem Händler nach ein wenig Augenrollen 30% Rabatt bekommen hat - bei der Einsteigerrolex aber vielleicht einen zweiten Kaffee ...
 
Das meine ich mit billig: ein Wertverlust von rund 40%.
Hätte man im selben Jahr (die 2240 waren ca. 2005, am Schluss hat die Uhr Liste 2400 gekostet) eine Einsteigerrolex für ca 2800 gekauft, da wäre der Wertverlust keine 40%...;)

Da ist er wieder:

Der Rolexmythos mit der Preisstabilität.

Aber, etwas Wahres ist da schon dran und nicht umsonst habe ich selber 3 ½ Kronen. Die Halbe ist eine Tudor :).

Um wirklich die Omega AT mit einer Einsteigerrolex zu vergleichen (wenn man sie überhaupt vergleichen kann), eignet sich eigentlich nur die „alte“ 16200, deren Preis € 3120 war, als die Omega AT mit 2240 € auf dem Markt kam.

Die 16200 hatte aber immer noch das immer wieder bemängelte alte Stahlband, das mit dem Band der Omega AT nicht zu vergleichen war, da dieses viel massiver gearbeitet war.

Erst durch die „Auffrischung“ der 16200 zur 116200 in 2006 (?), wurde auch bei Rolex das Band verbessert (das Gehäuse ein wenig geändert), jedoch stieg auch der Preis von 3120 € auf 3660 €.

Nicht Vergleichbar sind die Werke. Bei der Omega AT wurde das auf Basis des ETA 2829-Werkes das neu entwickelte 2500er Co-Axialwerk eingeschalt.

Ein derartiges Werk gibt es bei Rolex nicht.

Das soll nicht heißen, dass das Rolexwerk schlechter order besser wäre als das der Omega AT. Es ist nur ein Unterschied.

Wertverluste in Prozente auszudrücken ist immer so etwas aber eigentlich sollte man über den Verlust in € reden.

40 % von 2400 € für Omega AT = 960 €
20% von 3120 € für die 16200 = 624 € vielleicht auch weniger
Differenz = 336 €

Ich rede selbstverständlich immer von eine neuen Uhr.

Dann sollte man noch berücksichtigen, was man wirklich für die Uhr ausgegeben hat. Graumarktpreise sind natürlich bei Omega bedeutend günstiger als bei ROLEX.

Auch das relativiert.

Wichtiger als die Wertverluste bei Uhren, über die man gerne redet, ist doch die Freude, die man an der erworben Uhr hat.


Da wir hier im Stilforum diskutieren und kommentieren eine etwas zynische Frage:

Wie ist eigentlich der Wertverlust bei einem KITON-Anzug oder andere ähnliche Bekleidungsstück bzw. Schuhe?
 
Wichtiger als die Wertverluste bei Uhren, über die man gerne redet, ist doch die Freude, die man an der erworben Uhr hat.

Da wir hier im Stilforum diskutieren und kommentieren eine etwas zynische Frage:

Wie ist eigentlich der Wertverlust bei einem KITON-Anzug oder andere ähnliche Bekleidungsstück bzw. Schuhe?


Den Punkt mit der Freude an der erworbenen Uhr kann man gar nicht genug betonen, finde ich. Bei Uhren wird immer gleich quasi-religiös diskutiert.

(Bei Anzügen hat man häufig einen Wertverlust (beim "Wiederverkauf") von > 90%, bei getragenen Schuhen will ich mir es gar nicht erst ausmalen.)
 
Da ist er wieder:

Der Rolexmythos mit der Preisstabilität.

Aber, etwas Wahres ist da schon dran und nicht umsonst habe ich selber 3 ½ Kronen. Die Halbe ist eine Tudor :).

Um wirklich die Omega AT mit einer Einsteigerrolex zu vergleichen (wenn man sie überhaupt vergleichen kann), eignet sich eigentlich nur die „alte“ 16200, deren Preis € 3120 war, als die Omega AT mit 2240 € auf dem Markt kam.

Die 16200 hatte aber immer noch das immer wieder bemängelte alte Stahlband, das mit dem Band der Omega AT nicht zu vergleichen war, da dieses viel massiver gearbeitet war.

Erst durch die „Auffrischung“ der 16200 zur 116200 in 2006 (?), wurde auch bei Rolex das Band verbessert (das Gehäuse ein wenig geändert), jedoch stieg auch der Preis von 3120 € auf 3660 €.

Nicht Vergleichbar sind die Werke. Bei der Omega AT wurde das auf Basis des ETA 2829-Werkes das neu entwickelte 2500er Co-Axialwerk eingeschalt.

Ein derartiges Werk gibt es bei Rolex nicht.

Das soll nicht heißen, dass das Rolexwerk schlechter order besser wäre als das der Omega AT. Es ist nur ein Unterschied.

Wertverluste in Prozente auszudrücken ist immer so etwas aber eigentlich sollte man über den Verlust in € reden.

40 % von 2400 € für Omega AT = 960 €
20% von 3120 € für die 16200 = 624 € vielleicht auch weniger
Differenz = 336 €

Ich rede selbstverständlich immer von eine neuen Uhr.

Dann sollte man noch berücksichtigen, was man wirklich für die Uhr ausgegeben hat. Graumarktpreise sind natürlich bei Omega bedeutend günstiger als bei ROLEX.

?

Das Band ist bei Rolex (zumindest wenn man von den ganz neuen Modellen absieht) ja immer DAS Thema.

Ja, das Band einer AT ist viel hochwertiger als die Klapperbänder. Was Material und Verarbeitung angeht.

Die Klapperbänder sind aber hundertmal praktischer:

- ich habe mich dauernd über das Band der AT geärgert, weil es sich ohne Werkzeug nicht verstellen ließ, was ich aufgrund der stark wechselnden Temperaturen in Deutschland unbedingt benötige. Im Winter war sie lose, im Sommer so unbequem, dass ich sie nicht tragen konnte.

Rolex/Tudorbänder kann ich mit einem simplen Nagel feinverstellen:)


Die AT ist mir mehrfach vom Arm gefallen, weil diese seltsame Schließe nicht richtig zu war.

Auch das Problem haben die Klappenbänder nicht.


Zum Werk: das auf Co-Ax umgebaute ETA2890 ist sicher aufwändiger als die Rolex-Traktorwerke.
Die Traktorwerke sind dafür Manufaktur - vollautomatische Fertigung hin oder her.

Aber auch hier eine praktische Erfahrung:
Von den 19 Monaten, die ich die fabrikneue AT besaß, war sie ca 8 Monate bei sage nd schreibe 3(!) Garantiereparaturen, bei denen Omega versuchte, das Co-Ax-Werk zum Funktionieren zu bewegen...

Bei Sub No Date und Tudor Day-Date: kein Problem...
 
(Bei Anzügen hat man häufig einen Wertverlust (beim "Wiederverkauf") von > 90%, bei getragenen Schuhen will ich mir es gar nicht erst ausmalen.)

Ist aber etwas anderes:
Anzüge und Schuhe kann mir mir zwar nicht maßgefertigt leisten, aber sie sind sehr genau auf meine Anatomie abgestimmt (trage derzeit hauptsächlich Dinkelacker-Schuhe mit einem bestimmten, eher ungewöhnlichen Leisten), Anzüge müssen IMMER geändert werden.

Wer soll das gebraucht gebrauchen können?
Und warum soll ich es verkaufen?

Von Uhren habe ich durchaus mal nach 1 oder 2 Jahren genug und bin froh, wenn ich Geld für neue Sahen herausbekomme...
 
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