Was trage ich heute am Handgelenk

Sehr schön. Was hast du denn für die Revision gezahlt, wenn ich fragen darf?
Oft sind die Revisionskosten ja höher, als der eigentliche Wert der Uhr.

Tut mir leid, hab die Frage erst jetzt gesehen...
Also ich habe einen Bekannten, der gelernter Uhrmacher ist (aber aktuell in einer ganz anderen Branche arbeitet). Er ist auf russische Uhren spezialisiert und hat mir das als Freundschaftsdienst gegen ein Trinkgeld, dessen Höhe ich bestimmen sollte, durchgeführt.

Hätte man die "richtig" abgegeben, wäre das natürlich echt sehr teuer geworden.
 
Das kann ich nur bestätigen. Bei meiner geliebten ML Pontos ist mit schöner Regelmäßigkeit alle fünf Jahre eine Revision fällig. Kosten ca. 450-550€. Die Uhr habe ich 2003 für 870€ NP erworben und damit schon mehrfach bezahlt. Meine Erfahrungen mit der Überholung durch eine „Freie Werkstatt“ (kein Hinterhofbetrieb, sondern renommierter Juwelier auf der Frankfurter Zeil) waren allerdings dermaßen katastrophal, dass ich mich in mein Schicksal gefügt habe.

Ich kann eine Uhr, die mich über so lange Jahre begleitet hat nicht einfach aus wirtschaftlichen Gründen beiseite legen.

Gruß,
R.O.T.



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Revision alle fünf Jahre? Das erscheint mir recht häufig. Merkst du danach tatsächlich Veränderungen am Gangbild, oder ist das eher eine reine Vorsichtsmaßnahme von dir?
 
Meine Rolex Datejust hat die erste Revision nach 20 Jahren bekommen.
Hat in Hamburg 650 Euro gekostet.
 
Revision alle fünf Jahre? Das erscheint mir recht häufig. Merkst du danach tatsächlich Veränderungen am Gangbild, oder ist das eher eine reine Vorsichtsmaßnahme von dir?


Die Revisionen sind keineswegs proaktiv erfolgt. Vielmehr ist das „Schadensbild“ immer das gleiche: die Uhr läuft ca. 4 Jahre stabil (mit sehr guten +4-5 Sek./Tag) und wird dann schleichend langsamer. Anfangs kann mein Uhrmacher (ML Konzi) das noch nachregulieren, landet dann aber irgendwann am Anschlag und muss auf die Revision durch ML verweisen.

Aufgrund der guten Reproduzierbarkeit tippe ich auf schleichendes „Verharzen“ des Öls.

Gruß
R.O.T.


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Die Revisionen sind keineswegs proaktiv erfolgt. Vielmehr ist das „Schadensbild“ immer das gleiche: die Uhr läuft ca. 4 Jahre stabil (mit sehr guten +4-5 Sek./Tag) und wird dann schleichend langsamer. Anfangs kann mein Uhrmacher (ML Konzi) das noch nachregulieren, landet dann aber irgendwann am Anschlag und muss auf die Revision durch ML verweisen.

Aufgrund der guten Reproduzierbarkeit tippe ich auf schleichendes „Verharzen“ des Öls.

Gruß
R.O.T.


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Revisionen wegen verharzten Ölen? Sorry, aber das klingt nicht realistisch. Die modernen Uhr-Öle sind synthetisch, da verharzt absolut nichts. Und selbst wenn, wäre das mit einmal Spülen und Nachölen erledigt.
Aber du bist so natürlich der absolute Traumkunde für ML ;-)
 
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