Was trage ich heute am Handgelenk

Das ist eine Stilvorlage. Denn wenn Du erst einmal einen gewissen Stock an Uhren aufgebaut hast und diese in einer mehr oder weniger "Heavy Rotation" wechselt, dann verlierst Du die Lust, das Datum zu stellen und beschränkst Dich auf die Uhrzeit, auch wenn die Uhr eine Datumschnellschaltung hat.

Jo, die No-Style Uhrenträger gibts hier tatsächlich.........
Hab ich gehört. :D
 
Was genau ist eine Stilvorlage?

Wenn man einen gewissen Stock an mechanischen Uhren aufgebaut hat, sollte man auch Uhrenbeweger haben; alle 2 Monate stellen ist nicht wirklich mühsam.

Und selbst ohne Uhrenbeweger könnte ich es trotzdem nicht nachvollziehen, das Aufziehen und stellen einer mechanischen Uhr ist ein wunderbares Ritual ;)
 
Auch wenn es manche nur schwer nachvollziehen können, aber selbst die Uhrzeit vergesse ich manchmal zu stellen. Ich schau zwar alle 10 Minuten auf die Zwiebel, aber auffallen tut es nur meist erst dann wenn mich jemand nach der Uhrzeit fragt. Entsprechend kann man sich vostellen, wie viel Wert ich da noch auf ein korrekt eingestelltes Datum lege. Nämlich null. Eine Uhr ist Schmuck und ein Stück technische Faszination. Uhrzeit und Datum lese ich fast ausschließlich vom Handy ab, denn auch da schaue ich irgendwie zwanghaft alle 10 Minuten drauf. Hört sich furchtbar an und ist es auch!

Uhrenbeweger wären eine Möglichkeit... aber ich verfolgen folgende Theorie: ist das Uhrwerk permanent am Arbeiten, auch dann wenn die Uhr gar nicht getragen wird, ist diese permanentem Verschleiss ausgesetzt. Wird sie hingegen nur alle paar Wochen getragen, verharzen die Öle! Daher halte ich es so, dass bei mir jede Uhr min. einmal die Woche getragen wird. Kann sein das meine Theorie völliger Quatsch ist, aber ich bin seit Kindheit so veranlagt, alles so zu behandeln, dass es möglichst lange lebt. Ist halt so ein Tick von mir.
 
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Deine Roletten sollten ja ohnehin alle 5 Jahren zum Service und da werden die Teile, die durch ständigen Gebrauch wirklich an Verschleiß leiden, ausgetauscht.

Im Uhrforum wurde das auch mal angesprochen, ob es wirklich einen erhöhten Verschleiß gibt.
 
Ja sie sollten... aber meine GMT z.B. hat 10 Jahre ohne Revi tadellos durchgestanden. Daher bilde ich mir ein, meine Theorie könnte stimmen.
Nicht falsch verstehen, mir geht es hier nicht direkt um die Revi-Kosten. Ich finde nur, dass jede Uhr mit jeder Revi etwas von ihrer Seele verliert.
 
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Im Rolex Forum gabs doch mal den Faden von dem Seemann der Jahrzehnte mit seiner Krone um die Welt getingelt ist und dann zur Rente nach diversen Schiffbrüchen in der Karibik und anderen Seeräuberstorys überlegt hat ob er sich eine Revision leisten soll da die Uhr (ich bin mir nicht mehr sicher) nach knapp 30 Jahre schwerer Seefahrt dann doch mal stand.
 
Ja sie sollten... aber meine GMT z.B. hat 10 Jahre ohne Revi tadellos durchgestanden. Daher bilde ich mir ein, meine Theorie könnte stimmen.
Nicht falsch verstehen, mir geht es hier nicht direkt um die Revi-Kosten. Ich finde nur, dass die Uhr mit jeder Revi etwas von seiner Seele verliert.

Sehe ich nicht so.
Die Seele will gepflegt sein. Und auch zu recht.

Und der gewisse Appeal einer Automatik ist, dass sie trotz Mechanik tagelang keine Sekunde einbüßt. ;)

Als Ing. ist das bei mir im Blut.
 
Völlig nachvollziehbar deine Sichtweise. Nur für mich geht etwas verloren, sobald etwas ausgetauscht wird.
Hatte mal einen derben Kratzer in der Lünette meiner GMT.. diese musste dann getauscht werden... was war das für ein Drama!!!!
 
Natürlich war es die "Steilvorlage".

Und übrigens ist nach der einhelligen Meinung verschiedener von mir befragter Uhrmacher(Meister) die beste Revision einer mechanischen Uhr das ständige und unablässige Tragen.
 
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