Was trage ich heute am Handgelenk

Kann jemand zufällig erkennen, was das für Uhren sind?

Die Fotos sind leider wirklich schlecht, ich weiß. Zu der gelbgoldenen Dress Watch mit schwarzem Lederarmband kann ich schon mal sagen, dass sie von Longines ist - aber eben keine mir bekannte. Kann gut sein, dass sie ursprünglich ein Gold-Gliederarmband hatte, das nachtäglich durch das Lederarmband ersetzt wurde.

Die andere hat viele Komplikationen, ein Tonneau-Stahlgehäuse mit Roségold-Lünette und versenkten Schrauben, schwarzes Zifferblatt und schwarzes Kautschukarmband. Vielleicht erkennt sie jemand zufällig an der markanten Silhouette.

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Sorry, falls die Frage nicht ganz hierher passt.
 
Kann jemand zufällig erkennen, was das für Uhren sind?

Die Fotos sind leider wirklich schlecht, ich weiß. Zu der gelbgoldenen Dress Watch mit schwarzem Lederarmband kann ich schon mal sagen, dass sie von Longines ist - aber eben keine mir bekannte. Kann gut sein, dass sie ursprünglich ein Gold-Gliederarmband hatte, das nachtäglich durch das Lederarmband ersetzt wurde.

Dann rate ich mal etwas rings um das Stichwort Longines:
Die geringe Größe und die tropfenförmigen Anstöße der Uhr sprechen ziemlich klar für ein historisches Stück – aus den 40er-, noch eher 50er-Jahren. Gehäuse mit knotenförmigen Anstößen oder eben den "teardrop lugs" blieben besonders lange in Nordamerika populär, wo ein US-Ableger von Longines die aus der Schweiz importierten Werke in eigene Gehäuse einschalte – viele davon vergoldet, nur wenige massiv.
Auch wenn sich die Anstöße erst an einem Lederband wirklich elegant ausnehmen, kann die Longines, wie es damals weit verbreitet war, mit einem vergoldeten Gliederarmband ausgeliefert worden sein (so etwas kam gern von Speidel, mit praktischer Stretchfunktion).
Eine solche Dresswatch trug dann auch keine weitere Familienbezeichnung, war keine "Conquest", "Admiral" etc., sondern lediglich eine Referenznummer, mit der sie für den Hersteller zuzuordnen war.
 
Eine 7.000€ Rolex mit einer 200€ Omega zu vergleichen, ist aber auch gewagt ...

Aber nein, es braucht doch keinen Wagemut, in einer freundlichen Randbemerkung darauf hinzuweisen, dass hie wie da ein Steinbesatz …

Ein Vergleich der Uhren wäre tatsächlich wenig sinnvoll; sie unterscheiden sich allzu augenscheinlich in Gestaltung, Alter, Konzeption und Konstruktion. Die erhebliche Preisdifferenz auf dem Gebrauchtmarkt allerdings ist nun gerade kein Hinderungsgrund. Denn sie spiegelt hier ja keinen fundamentalen Unterschied von Original und Derivat, Haute Horlogerie und Chinaböller, ja nicht einmal von Manufaktur- und Etablisseur-Prinzip wider.
 
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