Im günstigen Bereich finde ich die Manor House Linie von Nederburg unschlagbar. Preislich darunter möchte ich nicht mehr gehen. Kadette Linie von Kanonkop im Sale zähle ich auch noch zu diesem Bereich.
Höherpreisig greife ich meistens zu Kanonkop, die hier ja verschiedentlich vorgestellt wurden. Das gönne ich mir aber nur ab und zu.
Dazwischen, da bin ich ganz stumpf, schaue ich nach Platter Bewertung und Angebotspreis. Ich lasse mich da auch gerne mal überraschen. Stark-Conde z. B. habe ich positiv in Erinnerung, Muratie auch. Man muß da auch keine Wissenschaft draus machen. Im wesentlichen bekommt man, wofür man bezahlt. Weinboutiquen mit schwindelerregenden Preisen findet man (anders als in NZ) kaum.
Als junger Mensch war ich zweimal dort. Inzwischen ist der Markt dort nicht mehr überschaubar, so daß ich zu diesem Hilfsmittel greife. Muß dank Internetz meinen Wein ja nicht mehr durch den Zoll schmuggeln...
Ausgeprägte Präferenzen zu Rebsorten hab ich keine, ich mag alles. Pinotage ist aber schon was Feines. Zu Cabernet muß ich (wie bei Riesling auch) aufgelegt sein.
Jedem, der ein bißchen Freude am Wein hat, sei eine Reise ans Western Cape wärmstens anempfohlen. Zum Wein gibt's atemberaubende Landschaft und Städtchen mit Atmosphäre und hübschen Weingütern im kapholländischen Stil gratis dazu.