"hier mus ein jeder nach Seiner Faßon Selich werden"
vom Geburtstagskind Friedrich II. paßt wohl auch an dieser Stelle gut
(auch wenn es ursprünglich um Religion ging).
Meine Toleranz reduziert sich nur dann minimal, wenn ich
daran denke, mit meinen Krankenkassenbeiträgen die
Behandlungen der vielen Pfusch-Folgeschäden mitzahlen zu dürfen...
STILLOS? Hier im Zusammenhang ja wahrscheinlich,
aber das darf man nicht absolut sehen,
ist vielleicht auch ein zu hartes Wort.
Die Gefahr eines
STILBRUCHS mit einem Tattoo ist
für Anhänger der klassischen Herrengarderobe und Gentlemen
mit Sicherheit da.
In anderen Szenen sind gelungene Tattoos dagegen wieder
stilvoll.
Bei meinen Ausflügen beispielsweise in BDSM-Welten finde ich
die dort häufiger auftretenden Viecher durchaus mal passend.
Habe ich (weitere) (Vor-)Urteile in Sachen Tattoos?
Ja sicher, etliche!
Wenn ich bspw. mitbekomme,
dass die Werbung (Flyer oder Schaufensterbeschriftung)
für entspr. Studios nur so vor Dummheit und (Rechtschreib-)
Fehlern strotzt oder ein Tattoo selbst in die Kategorie
RTL2-Seher-Intelligenz und mehr Schein als Sein fällt,
dann gibts schon mal ein mildes Lächeln, so what!?
Deswegen sind aber doch nicht alle Tattoo-Gestochenen
dumm, jung und naiv, Matrosen oder HIV-positiv!!!
Habe ich jetzt den offiziellen universellen
Spießer-Status?
verdient? Vielleicht. Ja gerne, na und!?!
Oder wird der doch wieder etwas durch Harley-Sammlung und
die unzähligen praktizierten Extremsportarten gemildert?
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Nonkonformismus kann ich ebenfalls ausschließen.
OK, ist aber merkwürdig!
Warum denn Ausschlußverfahren?
Redest Du mit der Gemahlin nicht (darüber)?
Sagt Sie Dir keinen Grund? Traust Du Dich nicht zu fragen?
Würde jetzt doch sonst schon gerne vom Insiderwissen hier profitieren,
die Motivationen sind ja mal sehr unterschiedlich!