Leider kann ich auch nicht wirklich positives berichten. Als Weihnachtsgeschenk für meinen Vater hatte ich bei Skylar ein Cardovan Portemonnaie bestellt. In der Anfangsphase war Herr Kantner sehr rege und meldete sich schnell und zuverlässig. Ich zahlte wie vereinbart an und freute mich auf ein schönes Geschenk für meinen Vater. Kurz vor Weihnachten teilte mir Herr Kanther mit, es seien 2 Handwerker krank geworden, das bestellte Teil könne voraussichtlich nicht pünktlich fertig werden. Ok, kann ja mal passieren. Er bot mir eine Rückgabe der Anzahlung oder einen Gutschein an. Schon damals fiel die doch eher unpräzise Kommunikation zu Lieferterminen auf, so dass unnötigerweise Hoffnung aufkeimte, wo wohl nichts zu erwarten war. Ich fand das damals immer recht gut gemeint und sah darin den Wunsch, den Kunden nicht zu enttäuschen.
Ich entschied mich für den Gutschein, der auch rechtzeitig eintraf und durchaus den Wunsch erkennen ließ, eine positive und besondere Formulierung auszuarbeiten.
Im neuen Jahr machte ich verschiedene Anläufe mit Herrn Kanther zu kommunizieren und einen verbindlichen Liefertermin zu vereinbaren. Sagen wir mal so: Das Grundsatzverhalten besteht in der Nichtbeantwortung von Mails. Als Kunde muss man schon sehr nachdrücklich versuchen ihn zu erreichen. Ein professioneller Kundenservice sieht anders aus. Nachrichten auf der Mailbox (Handynummer im Impressum auf der Skylar-Homepage) führten in der Regel zur Kontaktaufnahme seitens Herrn Kantner per Mail.
Anfang Februar versuchte ich zu einem Liefertermin für ein geplantes Geburtstagsessen mit meiner Mutter zu kommen. Herr Kanther ließ sich vage zu einem: "Sollte klappen!" hinreißen. Wieder keimte Hoffnung auf, zumal ich davon ausging, besser hoffte, Herr Kanther würde der Sache nach einer Verzögerung von über 2 Monaten eine gewisse Priorität einräumen.
Klappte aber nicht! Das Essen wurde durch einen anderen Umstand auf diesen Samstag verschoben, juhu, zweite Chance. Anfragen per Mail und PN hier aus dem Forum heraus wurden ignoriert. Ich habe Herrn Kantner nun ultimativ aufgefordert, das Portemonnaie bis morgen zu liefern oder mir meine Anzahlung zurück zu überweisen. Passiert ist bisher auf beiden Fronten nichts, vielleicht erlebe ich ja morgen eine Überraschung.
Meine Firma war auch mal ein Startup und ich bin der letzte, der kein Verständnis für diesbezügliche Geburtswehen aller Art hätte. Allerdings finde ich es gibt Grenzen der Zumutbarkeit. Egal wie gut das Produkt oder das PLV am Ende sein mögen, als Kunde kann man erwarten, dass der Lieferant anders, nämlich aktiver und wertschätzender, mit einem umgeht. Ich empfinde allein die Tatsache, dass ich einem Lieferanten als Kunde regelrecht hinterherlaufen muss und er meine Mails weitgehend ignoriert oder extrem verspätet beantwortet unmöglich.
Sollten Ware oder Geld morgen nicht da sein, werde ich anwaltliche Schritte einleiten.