Sind die Tage der Umschlagmanschette gezählt??

Jetzt mal davon abgesehen, dass hier mal wieder arrogant über die Lebensweise/Einstellung von Leuten geurteilt wird, woran man sich leider schon gewöhnt hat, sind solche Extremdiaten sind einfach nur gefährlich und NICHT zu empfehlen.

Wenn ein Bodybuilder schnell mal 4 Kilo abkochen will oder etwas vergleichbares, kann man über sowas diskutieren, aber als Diät für einen (sehr) übergewichtigen Menschen ist das Blödsinn und schädlicher als das Übergewicht.

Ich trage lieber eine 50/52 nonslimfit und lächele mit einem Weizen in der Hand der Sonne zu, als mit verkiffenem Gesicht in 48 ultraslim ein Stück Löwenzahn zu kauen und nur meinem Spiegelbild zuzulächen.

Zum Glück sind hier nicht alle so oberflächlich.
 
Warum auch immer Timos Aussagen als arrogant angesehen werden, wohingegen solche Aussagen:
Ich trage lieber eine 50/52 nonslimfit und lächele mit einem Weizen in der Hand der Sonne zu, als mit verkiffenem Gesicht in 48 ultraslim ein Stück Löwenzahn zu kauen und nur meinem Spiegelbild zuzulächen.

als legitim gelten. Über übergewichtige darf nicht geurteilt werden, über dünne schon. Auch im WTIH-Thread gab es bereits mehrmals Beiträge (ich beziehe mich jetzt nicht auf Lemming, mein Post ist allgemein zu verstehen) à la "zu dünn, iss mal was". Unvorstellbar was hier los wäre, würde jemand ungefragt sagen "zu dick, nimm bitte ab".

Damit ich nicht falsch verstanden werde: Ich finde beides nicht ok. Und ich bin mir ziemlich sicher, dass timotune das nicht wirklich anders sieht.
 
@ Ivy

Verstehe deinen Punkt, aber das Zitat von Lemming ist wohl eher so zu lesen, dass eine Person lieber ihr Leben geniesst (Weizen in der Handf...) als sich einzuschränken (Löwenzahn kauen) um in Grösse 48 zu passen und dass dann die einzige Freude im Leben sein soll (eigenem Spiegelbild zulächeln). Natürlich überspitzt formuliert, aber kein Angriff auf Dünne im Allgemeinen.
 
@ Ivy

Verstehe deinen Punkt, aber das Zitat von Lemming ist wohl eher so zu lesen, dass eine Person lieber ihr Leben geniesst (Weizen in der Handf...) als sich einzuschränken (Löwenzahn kauen) um in Grösse 48 zu passen und dass dann die einzige Freude im Leben sein soll (eigenem Spiegelbild zulächeln). Natürlich überspitzt formuliert, aber kein Angriff auf Dünne im Allgemeinen.

Das ist aber nicht einfach nur überspitzt formuliert, sondern schlichtweg falsch. Ich trage 44/46 und ich greife sicherlich öfter in Richtung Chips-Tüte als zum Löwenzahn. :)

Aber, wie bereits gesagt, war mein Post sowieso eher allgemein zu verstehen. Lemmings Post war quasi nur der Auslöser ein Thema anzusprechen, was mir schon mehrmals hier negativ aufgefallen ist. Jaja, ich weiß, falscher Thread, gehört hier natürlich eigentlich nicht rein. Muss jetzt auch nicht weiter diskutiert werden.
 
Es ist auf jeden Fall was dran an dem was Du sagst. Ich glaube ein Grund könnte sein, dass dünnsein eben das derzeitige Schönheitsideal ist, dicksein dagegen nicht. Sage ich nun zu jemandem "Du bist so dünn, ess mal was", geht das, extrem übertrieben formuliert (!!!), in Richtung: "Du entsprichst ja sehr dem aktuellen Schönheitsideal, aber achte auf deine Gesundheit/ wir sind neidisch/ komm in den Club zu uns Bierbäuchen und schnapp uns nicht die Weibchen weg"... Verstehst Du, was ich meine?
Wohin gegen "Du bist zu dick" natürlich viel ausgrenzender auf die meisten wirkt, weil sie ja auch (unbewusst) das Schönheitsideal "dünn-sein" verinnerlicht haben, insofern wirken timotunes Kommentare einfach provokanter, unfreundlicher... was auch immer.

Aber ich verstehe natürlich, dass für Menschen, die gerne etwas zunehmen würden (ektomorph, weiss nicht ob das noch ein aktuelles Schema ist...) es nicht schön klingt, gesagt zu bekommen, man sei zu dünn.

Hmm, alles ziemlich umständlich formuliert, sörry.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Ivy,

das hast du in den falschen Hals bekommen. Ich persönlich finde beide Extreme persönlich nicht erstrebenswert. Weder das zügellose Futtern bis zum Platzen, noch das Hungern für die schlanke Linie. Das kann aber jeder für sich selbst entscheiden. Ich weiß anhand deiner Bilder, dass du sehr schlank bist und finde das absolut in Ordnung. Man sieht dich ja auch lachend vor der Pizza sitzen und das wirkt auf mich nicht verkrampft. Der eine ist von Natur aus hager, der andere moppelig (ich meine mich). So lange wir jeweils damit zufrieden sind ist die Welt doch in Ordnung.

SteveHH hat in keinem Ton gesagt, dass er mit seinem Leben unzufrieden ist oder die Welt als ungerecht beschimpft, weil er weit geschnittene Hemden braucht und er selber nichts dafür kann. Das waren in meinem Empfinden reine Feststellungen.TT hat daraufhin eine sinnlose Diskussion über die Diziplinlosigkeit von übergewichtigen Menschen angefangen und somit indirekt einige Leute kritisiert. Warum? Darüber könnte ich jetzt einiges schreiben, aber man will ja den verbliebenen Rest von Niveau wahren.
Wenn es Leute gibt, die eher mal ein Stück Pizza mehr essen oder ein Bier mehr trinken, anstatt ständig auf ihre Figur zu achten, finde ich das ok, sogar eher symphatisch, weil man auch mal geniessen sollte.

Ich trage auf 1,82 Sakko 50/52, Hose 33 bis 36 je nach Hersteller und Hemdengröße 40. Das ist zwar stabil, aber mMn nicht übermäßig fettleibig, auch wenn slimfit mir dann nicht passt.

Das ganze Verhalten einzelner hier ist schon grenzwertig und hat mit Stil absolut nichts zu tun. Jeder hat mal einen schlechten Tag, macht einen blöden Witz, etc, aber es muss halt auch Grenzen geben und wenn manche sie nicht sehen, muss man sie aufzeigen.

Nichts für Ungut für den Rest des Forums

Lemming
 
Da die Diskussion schon weiter gegangen war noch eine Ergänzung.

Es geht nicht darum, den schlanken Menschen diesen Zustand nicht zu gönnen oder schlecht zu machen, wenn sie es von Natur aus sind. Hungern oder konstanter Verzicht, sind für mich nicht erstrebenswert, wenn es nur darum geht einem fraglichen Ideal nachzurennen.
 
Ich weiß anhand deiner Bilder, dass du sehr schlank bist und finde das absolut in Ordnung.

Das stimmt einfach mal überhaupt nicht.

Hallo Ivy,

das hast du in den falschen Hals bekommen.

Nein, ich denke nicht, weil:

Aber, wie bereits gesagt, war mein Post sowieso eher allgemein zu verstehen. Lemmings Post war quasi nur der Auslöser ein Thema anzusprechen, was mir schon mehrmals hier negativ aufgefallen ist. Jaja, ich weiß, falscher Thread, gehört hier natürlich eigentlich nicht rein. Muss jetzt auch nicht weiter diskutiert werden.

Aber lassen wir es jetzt einfach gut sein, dein Post bezieht sich nämlich genauso wenig auf meinen, wie mein Post auf deinen. Ich schätze aber, dass unsere Meinungen da sowieso nicht so weit auseinander liegen wie es evtl. gerade den Eindruck macht.
 
Anzug, Oberhemd, Krawatte, Hut.

Im Gegensatz zu: Hosen die unterhalb des Hinterns sitzen, Skater-Tshirts und Metallbeschlägen im Gesicht zum Beispiel?

Mir geht es auch so:
schaut man sich Bilder von "normalen" Menschen aus den 50er an, waren Anzug, Krawatte und Hut üblich.

Natürlich nicht bei jedem.
Proll-T-Shirts a la Ed Hardy in Kombination mit strunzhässlichen Tattoos und Tonnenweise Blechsteckern in Lippe, Augenbraue usw. trug aber nicht mal ein Matrose - der hatte nur sein Anker-Tattoo;)

Aber das betrifft natürlich auch anderer Kreise:
- Entertainment (die Beatles musizierten 1960 in Anzug und Schlips)
- Politik: Ein Bundeskanzler (Adenauer) trug selbstverständlich eine Vollgold-Rolex, (Preis wäre heute ca 20 000 €) heute eine 80 € Plastik-Kaufhaus-Uhr (Merkel).
 
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