Sachen gibts'....

Taschenkontrolle würde ich als schwere Beleidigung empfinden und entsprechend reagieren. Übersetzt heißt das ja: wir halten dich für einen Dieb, der nur durch diese Maßnahme vom Stehlen abzuhalten ist.

Also nochnmal, du hast eine Firma.
Es kommt immer wieder vor das Ware intern verschwindet.

Was tust du?
Du musst ja schließlich von den vorhandenen Umständen ausgehen.

Du würdest Taschen verbieten? Oder Leute nackt arbeiten lassen? :D

Ich will hier nicht Kontrollen verteidigen! Ich finde es schlimm wenn sowas sein muss. Unabhängig vom Topic, was wäre für dich eine realistische Lösung?
 
Meinste nicht das es auffällt, wenn du nen Server in der Hosentasche hast ;)

Dass (zumindest) ein MdL in Bayern mehr iPads bestellt hatte als überhaupt Angestellte in seinem Büro und Umkreis sind ist ja auch erst beim (zwölften?) Blick aufgefallen...
Da wäre ich vorsichtig-enttäuschtrealistisch und würde sagen "anything goes" :rolleyes: ;).
 
Also nochnmal, du hast eine Firma.
Es kommt immer wieder vor das Ware intern verschwindet.

Was tust du?
Du musst ja schließlich von den vorhandenen Umständen ausgehen.

Du würdest Taschen verbieten? Oder Leute nackt arbeiten lassen? :D

Ich will hier nicht Kontrollen verteidigen! Ich finde es schlimm wenn sowas sein muss. Unabhängig vom Topic, was wäre für dich eine realistische Lösung?

Die Alternative wäre wohl vertauenswürdige Mitarbeiter zu finden, diese in Festanstellung zu beschäftigen und mit angemessener Vergütung und unter fairen Arbeitsbedingungen arbeiten zu lassen.

Wenn beim Bewerbungsgespräch aber der BMI und ein dazugehöriger Waschbrettbauch als Kriterien ausreichen, wird es wohl nicht anders gehen. Zumal das Risiko bei Zeitverträgen ja so schön gering ist. Wem die Kontrollen nicht passen, kann gehen. So sieht´s wohl leider aus.
 
Also nochnmal, du hast eine Firma.
Es kommt immer wieder vor das Ware intern verschwindet.

Was tust du?
Du musst ja schließlich von den vorhandenen Umständen ausgehen.

Zunächst einmal ist entscheidend wieviel der Ware "verschwindet" ... wenn es ein Pulli pro Jahr ist, würde ich gar nichts machen ...
verschwinden aber regelmässig ganze Paletten, dann hat die Firma ein systemisches Problem und ich würde versuchen dieses zu lösen. In jeder Firma wird es, sagen wir 1% Leute haben, die über ausreichend krimineller Energie verfügen den eigenen Arbeitgeber zu beklauen. Die restlichen 99% werden das nicht, solange sie sich vom Arbeitgeber fair behandelt fühlen (da ist der Lohn, solange er nicht vollkommen unterirdisch ist, nur ein Kriterium, die Wertschätzung dem Mitarbeiter gegenüber kann auch anders erbracht werden ....). Sollte ich also davon ausgehen müssen, dass ein grosser Teil meiner Mitarbeiter meinen Laden beklaut, liegt es überwiegend wahrscheinlich am Management, welches entweder die völlig falschen Leute eingestellt hat oder dem Personal keine Wertschätzung vermitteln kann. Sollte ich zum Schluss gelangen, dass nur einzelne Mitarbeiter sich fehlverhalten, wären diese aufzuspüren. Die flächendeckende Schickanierung aller Mitarbeiter ist dabei sicher nicht zielgerichtet, vermittelt diesen aber wiederum fehlende Wertschätzung (-> Teufelskreis) ....

Oder Leute nackt arbeiten lassen? :D
ist, glaube ich, nur bei den Kokain-Verpackerinnen üblich ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Alternative wäre wohl vertauenswürdige Mitarbeiter zu finden, diese in Festanstellung zu beschäftigen und mit angemessener Vergütung und unter fairen Arbeitsbedingungen arbeiten zu lassen.

Wenn beim Bewerbungsgespräch aber der BMI und ein dazugehöriger Waschbrettbauch als Kriterien ausreichen, wird es wohl nicht anders gehen. Zumal das Risiko bei Zeitverträgen ja so schön gering ist. Wem die Kontrollen nicht passen, kann gehen. So sieht´s wohl leider aus.

1+
Da die Konsumenten aber meist nicht bereit sind ordentliche Preise zu zahlen, wird das mit dem Personal schwer.
Ich habe nicht viel Geld, würde aber auf sämtliche Waren +10% Jobsicherungsgebühr zahlen um "richtige" Jobs mit ehrlichen und zufriedenen Arbeitern zu sichern...

Oder wir verdoppeln die Mehrwertsteuer und führen ein Gesetz ein das nur noch Waren eingeführt werden dürfen die unter Bedingungen produziert wurden die EU kompatibel sind ;)

Und oben drauf verfolgen wir konsequent die Schwarzarbeit aufs schärfste und sorgen für einen Wirtschaftsschwung.

A-Bär-
Wie gesagt, wir haben gewisse Umstände hier und jetzt, damit muss man arbeiten.
Also, auf ein Neues..
Wie schaut eine realistische Lösung aus?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich glaub ja auch nicht, dass die Mitarbeiter im Kleidungseinzelhandel aus Bedürftigkeit klauen.
Das sicher nicht.
Aber sicherlich oft aus dem Gedanken heraus "denen tuts nicht weh und ich kanns gut gebrauchen".....

Eins ist klar, wenn ein jeder monatlich 1.000€ mehr in der Tasche hat, ändert das nichts am Verhältnis zwischen Arme und Reiche.

Dennoch denke ich das eine gerechtere Arbeitsmarktpolitik auch dazu führt das Menschen wieder mehr an das Gute glauben und sicherlich nicht für einen Ring oder Pullover ihren Job riskieren :)
 
Das sicher nicht.
Aber sicherlich oft aus dem Gedanken heraus "denen tuts nicht weh und ich kanns gut gebrauchen".....

Eins ist klar, wenn ein jeder monatlich 1.000€ mehr in der Tasche hat, ändert das nichts am Verhältnis zwischen Arme und Reiche.

Dennoch denke ich das eine gerechtere Arbeitsmarktpolitik auch dazu führt das Menschen wieder mehr an das Gute glauben und sicherlich nicht für einen Ring oder Pullover ihren Job riskieren :)

glaube ich nicht. Wenn es so wäre, gäbe es auch keine Steuerhinterziehung bei reichen Leuten. Ob die 1 Mio. mehr oder weniger auf dem Konto haben, wäre ja im Endeffekt egal.
 
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