rosa Hemd & Krawatte?

bluesman528 hat gesagt.:
Ich schon, im Spiegel. ;) Dann hab' ich schnell stattdessen ein hellblaues Hemd angezogen und das sah wieder gut aus. Mit Erdtönen oder fadenscheinigen Kosmetikberatungen hat das also nichts zu tun. Hellhäutige haben ja auch keine weiße Haut (jedenfalls, solange sie noch durchblutet ist ;)), sondern eher hellrosafarbene. Das gleiche Problem hat man natürlich auch mit weißen Hemden, aber weiße Hemden kann man wegen ihres formellen Charakters nicht ganz vermeiden, rosa Hemden eben schon.

Mein Vater hatte speziell im Sommer einen eher dunklen Teint und hat gerne rosa Hemden getragen. Ihm stand das wunderbar. Ich habe also keine grundsätzlichen Vorurteile gegen rosa Hemden.
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Aber ist es denen erlaubt sich schön zu finden, die dir sehr ähneln und es wunderschön finden?
Falls niemand soweit offiziell seinen Geschmack als Standard klassifiziert hat, wären doch größer angelegte Studien anzulegen. Und das wollen wir ja nicht wirklich.
Das du dich darin nicht siehst, ist zu 100% genauso ok wie jemand der dies mit gleichen Verhältnissen dtut.

Mir ist jedoch keinerlei Grundlage oder schlüssiges Argument bekannt, warum du in einem entsprechenden Hemd schlecht aussehen könntest. Jedoch ist mir klar, dass je nach Geschmack die Leute deine Kombination (Teint, Ausstrahlung und Farbe) in gut und schlecht aufteilen. Je nach Ihrem persönlichen Geschmack.
Und selbst wenn sich auf einer Seite eine Mehrheit bilden würde, ich gefalle lieber 10 Menschen die mir wichtig sind, als 100 die mir egal sind ;)
 
Bevor das jetzt in einen Streit ausartet: Normalerweise beschäftigen sich nur Frauen mit Farbtypen, aber auch als Mann kann man als Orientierung sich das Prinzip mal anschauen, um ein Gespür dafür zu bekommen, wie warme und kalte Farben bei welchem Typ wirken.
Hier ist eine gute Übersicht zum durchklicken:
https://www.breuninger.com/de/editorial/farbberatung/farbtypen/

Das setzt zwar nicht das Grundprinzip außer Kraft, dass ein hellblaues Hemd, eine graue Hose und ein blaues Sakko an jedem Mann gut aussehen, aber wenn wir über die Grundkombinationen hinausgehen, ist es hilfreich, sich darüber Gedanken zu machen, wenn der erste braune Tweedanzug in die Garderobe soll und man sich nicht zwischen einem warmen und einem kalten Braun entscheiden kann... ;)
 
Tittapå hat gesagt.:
Aber ist es denen erlaubt sich schön zu finden, die dir sehr ähneln und es wunderschön finden?
Falls niemand soweit offiziell seinen Geschmack als Standard klassifiziert hat, wären doch größer angelegte Studien anzulegen. Und das wollen wir ja nicht wirklich.
Das du dich darin nicht siehst, ist zu 100% genauso ok wie jemand der dies mit gleichen Verhältnissen dtut.

Mir ist jedoch keinerlei Grundlage oder schlüssiges Argument bekannt, warum du in einem entsprechenden Hemd schlecht aussehen könntest. Jedoch ist mir klar, dass je nach Geschmack die Leute deine Kombination (Teint, Ausstrahlung und Farbe) in gut und schlecht aufteilen. Je nach Ihrem persönlichen Geschmack.
Und selbst wenn sich auf einer Seite eine Mehrheit bilden würde, ich gefalle lieber 10 Menschen die mir wichtig sind, als 100 die mir egal sind ;)
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Erlaubt ist ja alles, ich muss es nur nicht gut finden. ;) Die Diskussion ist wie so häufig zu theoretisch, wir müssten sie in den WTIH-Thread verlegen, um konkreter zu werden. Mit der Beurteilung des Teints wird das bei Anonymisierung der Fotos leider etwas schwierig. ;)
 
Lemmy1871 hat gesagt.:
Bevor das jetzt in einen Streit ausartet: Normalerweise beschäftigen sich nur Frauen mit Farbtypen, aber auch als Mann kann man als Orientierung sich das Prinzip mal anschauen, um ein Gespür dafür zu bekommen, wie warme und kalte Farben bei welchem Typ wirken.
Hier ist eine gute Übersicht zum durchklicken:
https://www.breuninger.com/de/editorial/farbberatung/farbtypen/

Das setzt zwar nicht das Grundprinzip außer Kraft, dass ein hellblaues Hemd, eine graue Hose und ein blaues Sakko an jedem Mann gut aussehen, aber wenn wir über die Grundkombinationen hinausgehen, ist es hilfreich, sich darüber Gedanken zu machen, wenn der erste braune Tweedanzug in die Garderobe soll und man sich nicht zwischen einem warmen und einem kalten Braun entscheiden kann... ;)
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Also wenn ich schon lese warmer Wintertyp und kalter Wintertyp, aber auch kühler Sommertyp :D und es gibt Menschen die für so etwas auch noch Geld bezahlen^^

Unterm Strich sagt diese Farbberatung Sommertypen blase Farben und Wintertypen kräftige Farben. Und zwischen den Sätzen wird immer alles relativiert und vermischt.

Jetzt soll ich als kühler Sommertyp keine schön Roten Hosen oder Pullover mehr anziehen. Ähm. Klar^^ Wenn ich mir darin attraktiv und schön vorkomme, kann doch kein diplomierter Farbtyp(be)rater das Gegenteil sagen. Der könnte doch maximal ne Studie auspacken die besagt, dass 80 von 100 Menschen das nicht so passend finden. Ok. Aber da wären wir wieder bei dem Problem, dass bei den 20 Menschen die waren die mir wichtig sind und alle sind 100% zufrieden :)

Man darf ja finden was man will, und der Herr Berater darf ja auch Tipps geben. Aber zu sagen dem kann das nicht stehen, ist anmaßend und falsch.
 
Die klassische Farbberatung unterscheidet zunächst in kühle und warme Farben (Silber - Gold) und dort in Sommer - Winter (kühl) und Frühling - Herbst (warm).
Ich habe selbst vor etlichen Jahren mal so eine Beratung in Anspruch genommen. Man muss sich das nicht so vorstellen, dass da ein/e Berater/in nur was erzählt. Man sitzt vor einem Spiegel mit Tageslichtbeleuchtung, der Oberkörper wird mit einem Tuch abgedeckt, der Kopf ist frei sichtbar und dann wird mit verschiedenfarbigen Tüchern (begonnen wird mit Silber und Gold) versucht, den passenden Farbtyp zu finden. Da man ja live und Farbe dabei ist, kann man den jeweiligen Eindruck sofort nachvollziehen. Bei mir war sehr schnell klar - kühle Farben und schlussendlich Sommer. Man bekommt dann noch eine Farbpalette zur zukünftigen Orientierung mit. Insofern der/die Berater/in das Metier beherrscht, ist das Ergebnis für alle zukünftigen Käufe extrem hilfreich.
Mir steht jedenfalls eine Kombination aus hellrosafarbenem Hemd + dunkelviolettem Pullover um Klassen besser, als ein weißes Hemd + hellrotem Pullover.
Diese »Farbenlehre« ist übrigens auch keine Erfindung der Kosmetik- oder Modebranche, sondern die passende Kombination von Farben, ihrer Wirkung und Anwendung ist absolutes Grundwissen im Bereich Grafik, Fotografie, Gestaltung etc.


Beste Grüße
 
Kwehling hat gesagt.:
...
Mir steht jedenfalls eine Kombination aus hellrosafarbenem Hemd + dunkelviolettem Pullover um Klassen besser, als ein weißes Hemd + hellrotem Pullover.
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Wobei dies vermutlich von vielen so empfunden werden wird, da die zweite Kombination auf Grund ihres höheren Kontrastes mehr 'knallt' und 'hier bin ich' schreit. Die erste Zusammenstellung ist da ruhiger und harmonischer und dürfte daher viel mehr Akzeptanz erfahren.
Leicht zu verstehen, wenn man sich mal mit analoger Farbfotographie oder Aquarellmalerei aktiv auseinandergesetzt hat. Just my 2-cents.

Wer mal "am Farbrad drehen" möchte - hier ein paar Links:
- https://www.sessions.edu/color-calculator/
- https://mycolor.space/
- https://colourco.de/
- https://www.canva.com/colors/color-wheel/

Der im Breuninger-Artikel erwähnte Herr Itten und sein Farbkreis sind im übrigen nicht ganz unumstritten, aber das ist wieder eine andere Geschicht ...
 
Interessant. Hätte nicht gedacht, dass die Farbtypen so kontrovers diskutiert werden. Ich wollte keineswegs Werbung für eine Farb- und Stilberatung machen und habe selbst noch nie eine gemacht. Mir leuchtet aber ein, dass - so wie Kwehling das beschrieben hat - zu verschiedenen Teints verschiedene Farben passen. Das ist tatsächlich fundierter als Astrologie und lässt sich vor dem Spiegel mit Tüchern super selbst ausprobieren.

@speedy-on-the-go: Danke für die Farbrad-Links.
 
Kwehling hat gesagt.:
Die klassische Farbberatung unterscheidet zunächst in kühle und warme Farben (Silber - Gold) und dort in Sommer - Winter (kühl) und Frühling - Herbst (warm).
Ich habe selbst vor etlichen Jahren mal so eine Beratung in Anspruch genommen. Man muss sich das nicht so vorstellen, dass da ein/e Berater/in nur was erzählt. Man sitzt vor einem Spiegel mit Tageslichtbeleuchtung, der Oberkörper wird mit einem Tuch abgedeckt, der Kopf ist frei sichtbar und dann wird mit verschiedenfarbigen Tüchern (begonnen wird mit Silber und Gold) versucht, den passenden Farbtyp zu finden. Da man ja live und Farbe dabei ist, kann man den jeweiligen Eindruck sofort nachvollziehen. Bei mir war sehr schnell klar - kühle Farben und schlussendlich Sommer. Man bekommt dann noch eine Farbpalette zur zukünftigen Orientierung mit. Insofern der/die Berater/in das Metier beherrscht, ist das Ergebnis für alle zukünftigen Käufe extrem hilfreich.
Mir steht jedenfalls eine Kombination aus hellrosafarbenem Hemd + dunkelviolettem Pullover um Klassen besser, als ein weißes Hemd + hellrotem Pullover.
Diese »Farbenlehre« ist übrigens auch keine Erfindung der Kosmetik- oder Modebranche, sondern die passende Kombination von Farben, ihrer Wirkung und Anwendung ist absolutes Grundwissen im Bereich Grafik, Fotografie, Gestaltung etc.


Beste Grüße
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Ah, jetzt wird mir einiges klar.
 
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