Nebenbei habe ich über die Clubs in Darmstadt ja fast nur schlechtes gehört
Nach mittlerweile doch vielen Jahren Club"erfahrung" (aktiv/passiv, was das Musikmachen und -Hören angeht) im Rhein-Main-Gebiet (natürlich weniger werdend, man wird ja älter) sag' ich jetzt einfach mal:
Frankfurt leistet(e) sich leider manchmal eine gewisse Arroganz, was das Umland angeht, erst recht, seitdem die alten Schlachtschiffe wie Gray, Omen, Box, Monza etc. sukzessive das Zeitliche gesegnet haben.
Es ist einfacher, mit "Metropolencharme" zu kokettieren, Protz-Exzesse wie die von Dir geschilderten aber zu dulden.
In DA (ich denke auch MA oder HD) spritzt i.d.R. keiner prolesk mit Schaumwein für 500 Ohren/l herum, die Klamotten sind ejahl, man geht schlicht und einfach tanzen und tobt sich evtl. zur Musik aus, was meiner Meinung nach das Wichtigste am Ausgehen ist.
Nicht umsonst ist auch Ata mit seinem Laden Robert Johnson ins "verfeindete" Offenbach gezogen und Sven ist auch in der hintersten Ecke der Hanauer zuhause, wo's echt nicht mehr "schick" im klassischen Sinne ist.
"Auch wir in der Provinz wissen, wie man eine Rolltreppe benutzt." (Kurt Beck)