Politiker

Was willst Du denn da an "Ursachen beseitigen", wenn zwischen zehn und zwanzig Prozent vorsätzlich rechtextremistische Parteien wählen auf der Wohlstandsinsel Deutschland: Die Ursachen sind Neid, Dummheit, Hass, Kleingeistigkeit, Egoismus, moralisches und intellektuelles Vollversagen.

Die Ursachen sind nicht Angela Merkel, Robert Habeck und nichtmal Markus Söder. Ebensowenig wie Adenauer, Luxemburg oder Stresemann damals kausal waren.
Vielleicht mal zum Thema "Protestwahl" bisschen recherchieren, dann beantwortet sich deine Frage von selbst. Von so einer überheblichen Wählerbeschimpfung halte ich überhaupt nichts.
 
Die meisten Protestwähler richten sich weder gegen Putin noch gegen den Klimawandel, das dürfte Dir bekannt sein.
???
Wenn sie wegen zu hohen Gaspreise "protestwählen", gegen wen dann eigentlich? Habeck oder Putin? Die Folgen, von denen du sprichst, wurden politisch bearbeitet. Es geht nur nicht innerhalb einer Sekunde eine Industrienation von einer Abhängigkeit zu befreien, ohne dass sich volkswirtschaftliche Schäden ergeben. Genau so sieht es bei der Bekämpfung des Klimawandels aus. Zu glauben das Ginge alles ohne Einschränkungen, nutzen natürlich gerne Populisten (und natürlich auch die nützlichen Idioten)

Bisher hab ich in deinen Posts übrigens keine wirklichen Argumente / Herleitungen gelesen, außer "ich mag nicht alles aufdröseln" oder "da müsste man schon tiefer gehen".
 
Vielleicht mal zum Thema "Protestwahl" bisschen recherchieren, dann beantwortet sich deine Frage von selbst. Von so einer überheblichen Wählerbeschimpfung halte ich überhaupt nichts.

Das mag bei einem Teil der Leute "Protestwahl" sein. Bei einem anderen Teil das übliche Dauergezetere "Pegida, Gelbwesten, Fridays for Hubraum, Merkel muss weg, Corona muss weg, BRD GmbH, Ampel muss weg" was weiß ich noch alles.
Ein weiterer Teil hat sich komplett aus jedem demokratischen Prozess verabschiedet.
All das vermutlich mit kernigen Schnittmengen.

Du kannst das für harmlose Protestwahl halten, an der logischerweise die Schuld tragen, die sich um Demokratie bemühen. Ich halte das im Kern von etwa 10% für pathologisches Querulantentum, Wohlstandsverwahrlosung und verfassungsfeindlichen Extremismus.
 
Dieser Thread zeigt einmal mehr, warum sartoriale Diskussionen um ein Vielfaches fruchtbarer sind als politische.
Wobei die politischen durchaus ihren Reiz haben (können).
Allerdings finde ich es in dem Zusammenhang richtig, dass wir hier im Forum (eigentlich) keine Unterkategorie „Politik“ mit explizitem Hinweis, bzw. der expliziten Erlaubnis, auf politische Themen (näher) einzugehen besitzen.
 
Das mag bei einem Teil der Leute "Protestwahl" sein. Bei einem anderen Teil das übliche Dauergezetere "Pegida, Gelbwesten, Fridays for Hubraum, Merkel muss weg, Corona muss weg, BRD GmbH, Ampel muss weg" was weiß ich noch alles.
Fridays for Hubraum war mir neu. Die Antifa fehlt noch auf deiner Liste.

Interessant, wie steil sich diese Diskussionen immer entwickeln.
 
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