Politiker

Darüber nur zu klagen und ansonsten nur mit den Schultern zu zucken, dass ausgerechnet die Rechtsextreme weiter zulegt, die von unseren Feinden unterstützt wird, alle unsere Probleme noch verschärft und keine löst, das ist leider typisch deutsch.

Teile dieser Koalition und speziell dieser Kanzler sind mit der aktuellen Lage hoffnungslos überfordert, das ist offensichtlich. Einen aktiv gegen uns und unsere Freiheit kriegführenden Aggressor hatten wir aber in der Nachkriegszeit noch nie. Wieviele vergangene Regierungen wären dem gewachsen gewesen zusätzlich zu Pandemiefolgen und globalem Klimawandel? Es ist doch ein glattes Wunder, dass wir angesichts dieser massiven Bedrohungslage überhaupt noch unser Leben nahezu unverändert weiterführen können. Das dominiert jeden anderen politischen Bereich und stellt sich für alle demokratischen Parteien gleichermaßen dar. Statt sich wie in guten Zeiten in politischen Auseinandersetzungen gegeneinander zu verzetteln, sollte man vom jeweiligen eigenen Standpunkt den gemeinsamen Kampf gegen den äußeren und inneren Gegner führen. Die Ziele der demokratischen Parteien sind damit verglichen kaum verschieden. Das ist das, was ich mit kleinlich meine, sowohl bei den Parteien, die das nicht formulieren, als auch beim Wähler, der in nun großen Teilen angesichts der Herausforderungen den Kopf in den Sand steckt.
Ziemlich geschichtsvergessen diese Sicht der Dinge. Es gab in der Nachkriegsvergangenheit wesentlich gefährlichere Situationen und ganz andere geopolitische Herausforderungen. Und ich wüsste auch nicht, wer angesichts der Erfolge der Populisten auf beiden Seiten des politischen Spektrums nur mit den Schultern zucken würde. Ganz im Gegenteil, sollte man sich endlich mal ernsthaft fragen, woher diese Erfolge kommen und ihre Ursachen beseitigen. Das wird mit leeren Phrasen wie „ gemeinsamer Kampf gegen den äußeren und inneren Gegner“ nur weiter zugedeckt.
 
Und ob man sich jetzt zu den Siegern oder Verlierern wähnt... das ändert sich doch eh alle vier (oder fünf) Jahre.
Das hängt ganz entschieden davon ab, wer in Zukunft gewinnen wird. Welches extremistische Regime (oder bezahlte Statthalter einer fremden Diktatur) lässt sich denn abwählen? Diese Leute müssen für den Anfang nicht mal gewinnen, eine kritische Minderheitsmasse reicht völlig aus, um das ganze System durch Unterminierung zum Vorteil der russischen Unterstützer zum Einsturz zu bringen.

Diese gegenwärtige Notlage zu ignorieren und sie mit den gewohnten Stereotypen der Vergangenheit zu handhaben zu wollen, als wenn nichts gewesen wäre, ist halt schon Teil des Problems.
 
Im Sinne des Wettbewerbs war gestern ein guter Tag für unser Land.
Finde ich nicht. Es zeigt aber sehr offensichtlich, wie viele Menschen, auch nach dem 2. Weltkrieg, der DDR etc. noch braunes Gedankengut haben und mindestens mal tolerieren, und damit aus der Geschichte nichts gelernt haben.

Nach meinem Empfinden sind diese Leute eine größere Bedrohung für unser Land als die ganzen Flüchtlinge, gegen die sie hetzen. Vielleicht sollten wir innerdeutsche Grenzkontrolle einführen, damit die Ossis schön bei sich bleiben.
 
Der erste Absatz war ernstgemeint, der zweite natürlich nicht.

Finde es auch garnicht unteres Niveau, außer man negiert die Realität der AfD und wie sie als Partei aufgestellt ist. Und es hat sehr wohl was mit deinem Post zu tun, da man nur soetwas schreiben kann, wenn man die AfD als demokratische Partei ansieht. Das ist sie schon länger nicht mehr, auch wenn sie so mal gegründet wurde.

Kurz, damit Du es auch verstehst: Eine demokratiefeindliche Partei ist KEIN gesunder Wettbewerber für eine Demokratie.
 
Nicht mein Niveau, sorry!

Hat auch überhaupt gar nichts mit meinem Beitrag zu tun, aber schön, daß Du's mal loswerden konntest...

Ich kann mit catashas Beitrag insgesamt auch wenig anfangen, aber deine Zitierweise finde ich dann doch recht merkwürdig. Grade bei deinem ersten und dritten angeführten Zitat, kommt es so rüber, als würdest du das in Frage stellen. (Vielleicht willst du das ja auch, das fände ich aber ebenso seltsam.)
 
Nach meinem Empfinden sind diese Leute eine größere Bedrohung für unser Land als die ganzen Flüchtlinge, gegen die sie hetzen.
Inwiefern? Ich sehe das wie @halbes Hemd, wenn man so schlechte Arbeit abliefert, wie unsere aktuelle Bundesregierung, braucht man sich nicht wundern, wenn man dafür die Quittung bekommt.


Ich bin schockiert, wie viele junge Menschen sich mit einer solchen Partei identifizieren. Das ist einfach diese Wut auf die Politik, die zugegebenermaßen verständlich ist. Die Menschen wissen sich halt nicht mehr anders zu helfen, was übrigens noch ein Armutszeugnis für unsere Bundesreg. ist. ->

Beispiel Heizungsgesetz: Alle, sogar teilweise Ampelwähler sind dagegen. Habeck: Mir doch egal, was das Volk will. Aber das war ja nur ein "Test", wie weit man es mit dem Volk treiben kann. Dann braucht man sich auch nicht wundern, ganz ehrlich.

Aber als junger Mensch, mit wenig Lebenserfahrung habe ich da natürlich eine ganz andere Sichtweise als ihr. Deswegen bin ich auch einer Partei beigetreten, damit ich Demokratie quasi hautnah miterleben kann.
 
Der erste Absatz war ernstgemeint, der zweite natürlich nicht.

Finde es auch garnicht unteres Niveau, außer man negiert die Realität der AfD und wie sie als Partei aufgestellt ist. Und es hat sehr wohl was mit deinem Post zu tun, da man nur soetwas schreiben kann, wenn man die AfD als demokratische Partei ansieht. Das ist sie schon länger nicht mehr, auch wenn sie so mal gegründet wurde.

Kurz, damit Du es auch verstehst: Eine demokratiefeindliche Partei ist KEIN gesunder Wettbewerber für eine Demokratie.
Man sollte sich weniger mit der Partei beschäftigen, als mehr mit deren Wählern und ihren Motiven. Die nur pauschal zu verunglimpfen führt nicht weiter.
 
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