Piercings und Tattoos als Accessoires?

Gibt es das noch? Ich habe den Eindruck, dass der abendländische Mainstream bildungsfern ist. Jedenfalls können sich die meißten Mitbürger offenbar die Namen und Geburtsdaten ihrer Kinder nicht merken, denn die hat gefühlt jeder zweite eintätowiert.
 
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Also das Tattoos oder Piercings aktuell ziemlich trendy sind kann nicht abgestritten werden, aber der Trend ist ja jetzt auch nicht wirklich neu. Ehrlich gesagt bin ich auch schon ein wenig genervt davon wer alles in meinem Bekannten- und Freundeskreis ein neues Tattoo oder Piercing haben möchte. Hätte ich nicht selbst sschon einige davon würde ich mich schon fast ausgegrenzt fühlen . :/

Aber ich will mich ja auch nicht als Hipster aufspielen, der dann mit so Sachen kommt, wie: Ich hatte das ja schon alles als das noch gar nicht angesagt war und man noch als Knasti galt, falls man so etwas hatte und so weiter und sofort. ;)

Hm, gestern im Biergarten hat mich bzw. uns ein bildhübsche Mädel bedient.
Nur ihre 28 Tattoos haben mich und uns sehr gestört. Die Frage allerseits war sinngemäß:
"Warum muss sich so ein hübsches Mädchen durch Tattoos verunstalten?"
Noch ist sie 24 Jahre jung, (ja, wir haben sie interviewt, ob ihrer Tattoos.) was macht sie aber in ca. 30 oder gar 40 Jahren mit ihren Bildchen?
Da eröffnet sich die nächste Marktlücke: Wie bekommt man solche jugendliche Modesünden nachhaltig wieder runter?
Daran sollte man auch denken.
 
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Mein Nachbar hat mir erzählt, dass er schlecht im Bett ist und sich deswegen Tätowiert hat. So hat sein Freund immer was zu lesen, wenn der sich langweilt ;) . Mit der Begründung finde ich Tottos legitim.
 
Vielleicht überlässt man die Frage, was "jugendliche Modesünden" und "Verunstaltungen" sind auch dem Betroffenen selbst. Man muss Tattoos nicht hübsch finden, aber so ein Urteil über höchstpersönliche Entscheidungen eines anderen finde ich etwas anmaßend.

In 30 bis 40 Jahren wird sie ihre Tattoos übrigens weiter stolz tragen. Den meisten Tattooträgern ist die Reichweite ihrer Entscheidung völlig bewusst. Die Einstellung, die hier zum Teil zutage tritt, finde ich ehrlich gesagt etwas befremdlich. Es ist nur etwas Farbe unter der Haut.

Ich bin selbst untätowiert, durch meinen Musikgeschmack allerdings szeneaffin und entsprechend offen gegenüber Tattoos. Wenn mir mal selbst das passende Motiv einfällt, mit der für mich passenden Bedeutung, würde ich mich durchaus stechen lassen. Bisher blieb die Idee aber aus.
 
Hm, gestern im Biergarten hat mich bzw. uns ein bildhübsche Mädel bedient.
Nur ihre 28 Tattoos haben mich und uns sehr gestört. Die Frage allerseits war sinngemäß:
"Warum muss sich so ein hübsches Mädchen durch Tattoos verunstalten?"
Noch ist sie 24 Jahre jung, (ja, wir haben sie interviewt, ob ihrer Tattoos.) was macht sie aber in ca. 30 oder gar 40 Jahren mit ihren Bildchen?
Da eröffnet sich die nächste Marktlücke: Wie bekommt man solche jugendliche Modesünden nachhaltig wieder runter?
Daran sollte man auch denken.

Ihr solltet viel eher daran denken, dass auch ein 24jähriges Mädel eine solche Entscheidung bewusst und wohldurchdacht getroffen hat und gleichwohl ung gerne Tattoos auf ihrem Körper sieht. Weils ihre Lebenseinstellung ist, weil sie die Kultur dahinter mag, weil es zu ihr gehört.

Und vor allem, weil sie es nicht als "Mode" betrachtet und damit auch nicht als Modesünde.
Witzig finde ich auch immer dieses "Was ist mit 50?" Was soll dann sein? Fetter Bauch und aufgschwämmt? Adipös wie so viele? Was ist denn schlimmer und meinst du, dann kommt es noch auf die Tattoos an?
 
I
Und vor allem, weil sie es nicht als "Mode" betrachtet und damit auch nicht als Modesünde.

Hinterwäldler hören auch nicht gerne, dass sie welche sind, trotzdem sind sie es. Es ist nunmal mode. Wenn nicht 1000 andere in ihrem Umfeld welche hätten, würde sie auch nicht drauf kommen selbst eins bzw vierundzwanzig zu haben.

Witzig finde ich auch immer dieses "Was ist mit 50?" Was soll dann sein? Fetter Bauch und aufgschwämmt? Adipös wie so viele? Was ist denn schlimmer und meinst du, dann kommt es noch auf die Tattoos an?

Ja mit 50 oder mit 24 1/12. Würdest Du jeden Tag das gleiche anziehen wollen? Warum soll man dann jeden Tag mit der gleichen Bemalung auf dem Körper rumlaufen?
 
Also, obwohl ich mir nie ein Tattoo machen würde, gefällt mir das - gerade an jungen Frauen - doch sehr. Wenn es gute Tattoos sind, dann dürften die auch mit 40 oder 50 noch gut aussehen, zumindest sofern die Frau einigermaßen gut aussieht. Und in 50 Jahren - da ist die Gute dann 74 - möchte man ohnehin nicht mehr so viel von der Haut sehen.
 
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