Maßprojekte unserer Mitglieder

Ich hatte ja in meinem Vorstellungsthread schon angedeutet, dass ich den Schritt in die Königsklasse gewagt habe. Das Forum war nicht ganz unschuldig an dieser Entscheidung, allerdings hatte ich schon längere Zeit überlegt, ob ich nochmal von der Stange kaufe oder nicht gleich in die Vollen gehe. Letztlich sind es die Vollen geworden, weil ich mich mit dem Schneider in Glasgow bei dem ich einen ersten unverbindlichen Termin ausgemacht hatte super wohl gefühlt habe und das ganze preislich auch schwer in Ordnung war.
Entschieden habe ich mich für einen Standard: Zweiteiler, einreihig (2 Knöpfe), keine großartigen Experiment in einem hellgrauen Herringbone von Bateman & Ogden (51016). Einfach ein Anzug für den Alltag und um den Schneider kennenzulernen.
Die erste Anprobe wird in etwa 5-6 Wochen sein, dann kann ich mehr erzählen und hoffentlich auch ein paar Bilder zeigen.
 
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Sartoria Pastena.
Erste Anprobe.
Navy Dugdale Herringbone Anzug mit zwei Hosen.
Sitzt alles noch etwas knapp. Wird etwas weiter/länger gemacht.
Nächste Anprobe dann im September.
 
Ich hatte ja in meinem Vorstellungsthread schon angedeutet, dass ich den Schritt in die Königsklasse gewagt habe. Das Forum war nicht ganz unschuldig an dieser Entscheidung, allerdings hatte ich schon längere Zeit überlegt, ob ich nochmal von der Stange kaufe oder nicht gleich in die Vollen gehe. Letztlich sind es die Vollen geworden, weil ich mich mit dem Schneider in Glasgow bei dem ich einen ersten unverbindlichen Termin ausgemacht hatte super wohl gefühlt habe und das ganze preislich auch schwer in Ordnung war.
Entschieden habe ich mich für einen Standard: Zweiteiler, einreihig (2 Knöpfe), keine großartigen Experiment in einem hellgrauen Herringbone von Bateman & Ogden (51016). Einfach ein Anzug für den Alltag und um den Schneider kennenzulernen.
Die erste Anprobe wird in etwa 5-6 Wochen sein, dann kann ich mehr erzählen und hoffentlich auch ein paar Bilder zeigen.
Hört sich gut an. Wirst du uns den Schneider verraten?
 
Ich hatte ja in meinem Vorstellungsthread schon angedeutet, dass ich den Schritt in die Königsklasse gewagt habe. Das Forum war nicht ganz unschuldig an dieser Entscheidung, allerdings hatte ich schon längere Zeit überlegt, ob ich nochmal von der Stange kaufe oder nicht gleich in die Vollen gehe. Letztlich sind es die Vollen geworden, weil ich mich mit dem Schneider in Glasgow bei dem ich einen ersten unverbindlichen Termin ausgemacht hatte super wohl gefühlt habe und das ganze preislich auch schwer in Ordnung war.
Entschieden habe ich mich für einen Standard: Zweiteiler, einreihig (2 Knöpfe), keine großartigen Experiment in einem hellgrauen Herringbone von Bateman & Ogden (51016). Einfach ein Anzug für den Alltag und um den Schneider kennenzulernen.
Die erste Anprobe wird in etwa 5-6 Wochen sein, dann kann ich mehr erzählen und hoffentlich auch ein paar Bilder zeigen.

Klingt gut. Ich will es demnächst auch mal mit Vollmaß probieren, daher meine Frage: Reist du zu den Anproben jedesmal aus D an und rechnet sich das wirtschaftlich (von der Zeit mal ganz abgesehen) trotzdem noch? Nach meinen bisherigen Recherchen ist das Preisniveau bei Bespoke in Mitteleuropa relativ ähnlich, so dass ich eher zu einem lokalen Anbieter tendiere.

Dazu gleich noch als Nachtrag: Bei mir wäre es vermutlich dieser hier (https://www.heinerschneider.de/) - der Mann heiß tatsächlich auch Schneider mit Nachnahmen. Kennt ihn vielleicht jemand schon näher und kann berichten? (Erste Kontaktaufnahme verlief angenehm und sehr transparent.)
 
Ein Geheimnis ist der Schneider natürlich nicht. Es ist Chris McGowan mit seiner Firma Edinburgh Tailoring Company. Er hat vor kurzem ein Studio in Glasgow aufgemacht in dem ich jetzt Kunde bin. Und nein, ich reise nicht aus D an sondern lebe in Glasgow, damit ist die Anreise mit maximal drei Euro für die U-Bahn finanziell überschaubar. Jedes Mal für die Anproben anreisen würde ich nicht machen, wäre mir zu viel Aufwand. Wenn man natürlich sowieso nach Schottland will könnte es sich lohnen.
Auch wenn das ganze Vollmaß ist, ist es preislich weit weg von London und auch deutlich günstiger als Edinburgh (mit Ausnahme von evtl. Andrew Brookes). Der Grund dafür ist einfach: Chris gehört eine Schneiderei-Fabrik in Kathmandu, mit der er auch einige lokale Hotels und andere Betriebe mit Uniformen beliefert. Sprich, mein Anzug wird in Nepal gefertigt, für die Anprobe nach Schottland geschickt, und dann wieder nach Kathmandu. Ist das dann noch Bespoke? Meiner Meinung nach eine Philosophiefrage, in meinen Augen aber ja und schneidern können seine Angestellten, das konnte ich sowohl bei ihm im Studio als auch im lokalen Loake-Shop bewundern. Preislich ist das ganze etwa 30% teurer als MTM bei SuSu.
 
Ein Geheimnis ist der Schneider natürlich nicht. Es ist Chris McGowan mit seiner Firma Edinburgh Tailoring Company. Er hat vor kurzem ein Studio in Glasgow aufgemacht in dem ich jetzt Kunde bin. Und nein, ich reise nicht aus D an sondern lebe in Glasgow, damit ist die Anreise mit maximal drei Euro für die U-Bahn finanziell überschaubar. Jedes Mal für die Anproben anreisen würde ich nicht machen, wäre mir zu viel Aufwand. Wenn man natürlich sowieso nach Schottland will könnte es sich lohnen.
Auch wenn das ganze Vollmaß ist, ist es preislich weit weg von London und auch deutlich günstiger als Edinburgh (mit Ausnahme von evtl. Andrew Brookes). Der Grund dafür ist einfach: Chris gehört eine Schneiderei-Fabrik in Kathmandu, mit der er auch einige lokale Hotels und andere Betriebe mit Uniformen beliefert. Sprich, mein Anzug wird in Nepal gefertigt, für die Anprobe nach Schottland geschickt, und dann wieder nach Kathmandu. Ist das dann noch Bespoke? Meiner Meinung nach eine Philosophiefrage, in meinen Augen aber ja und schneidern können seine Angestellten, das konnte ich sowohl bei ihm im Studio als auch im lokalen Loake-Shop bewundern. Preislich ist das ganze etwa 30% teurer als MTM bei SuSu.

Danke für die Erläuterungen. "Echtes" Bespoke ist es m.E. nicht mehr, das bedeutet für mich volle Fertigung per Hand vor Ort (und darauf bezog sich auch meine Aussage zum Preisniveau). Eher eine Art individualisiertes MTM. Was aber überhaupt nicht ausschließt, dass das ganze ansehnliche Ergebnisse zeitigt.
 
Danke für die Erläuterungen. "Echtes" Bespoke ist es m.E. nicht mehr, das bedeutet für mich volle Fertigung per Hand vor Ort (und darauf bezog sich auch meine Aussage zum Preisniveau). Eher eine Art individualisiertes MTM. Was aber überhaupt nicht ausschließt, dass das ganze ansehnliche Ergebnisse zeitigt.
MTM bedeutet soweit ich weiß, dass ein bestehendes Pattern an die genommenen Maße auf Basis entsprechender Schlupfteile angepasst wird. Das ist hier aber nicht der Fall. Ich habe mein eigenes Pattern, die Anzüge werden vollständig von Hand gefertigt, nur eben nicht in Glasgow sondern in Kathmandu. Evtl. Bespoke Light, aber trotzdem nach meinem Verständnis bespoke.
 
Wenn der gute Herr tatsächlich selbst das Schnittmuster machen würde und nur das Nähen auslagern würde, könnte man von Bespoke sprechen.

Seine Webseite und sein (nicht sehr aktuelles) Instagram-Profil lassen nichts Gutes ahnen. Vor allem folgender Satz macht stutzig „Your pattern is kept available for up to 6 weeks after completion, should you require any further tweaks.“ Warum nur 6 Wochen? Wirft er es danach weg? Macht wenig Sinn.
 
Wenn der gute Herr tatsächlich selbst das Schnittmuster machen würde und nur das Nähen auslagern würde, könnte man von Bespoke sprechen.

Seine Webseite und sein (nicht sehr aktuelles) Instagram-Profil lassen nichts Gutes ahnen. Vor allem folgender Satz macht stutzig „Your pattern is kept available for up to 6 weeks after completion, should you require any further tweaks.“ Warum nur 6 Wochen? Wirft er es danach weg? Macht wenig Sinn.
Wäre ja auch ein riesiger Nachteil. Das schöne von bespoke ist ja, dass es von Iteration zu Iteration besser wird mittels Anpassungen.
 
MTM bedeutet soweit ich weiß, dass ein bestehendes Pattern an die genommenen Maße auf Basis entsprechender Schlupfteile angepasst wird. Das ist hier aber nicht der Fall. Ich habe mein eigenes Pattern, die Anzüge werden vollständig von Hand gefertigt, nur eben nicht in Glasgow sondern in Kathmandu. Evtl. Bespoke Light, aber trotzdem nach meinem Verständnis bespoke.
Das stimmt, wobei die Fertigungsqualität von hochwertigem MTM sicher oftmals besser ist als diejenige einer Fabrik in Kathmandu. "Fabrik" und Handarbeit schließen sich begrifflich für mich auch eher aus. Mit "Bespoke light" würde ich aber noch mitgehen ;)
 
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