Maßkleidung, aber wie richtig? Insbesondere Hemd

Ich finde das man ein Monogram eigentlich an jeder Hemdenstelle außer dem Kragen anbringen kann, ohne sich lächerlich zu machen. Ich glaube auch kaum das manche hier wohlbekannte Benutzer ihr Monogram auf der Manschette tragen um anzugeben.
 
Als Kompromiss vielleicht Monogramm an der Innenseite des Krahens, beim Tragen mit und ohne Sakko unmöglich zu sehen aber im Schrank schnell zu finden.
 
rarar hat gesagt.:
Ich finde das man ein Monogram eigentlich an jeder Hemdenstelle außer dem Kragen anbringen kann, ohne sich lächerlich zu machen.
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Ich hingegen finde dass das noch peinlicher ist als offene Ärmelknöpfe. Ich würde aber nie behaupten dass meine Empfindung da "allgemeingültiger" ist als Deine - sehr gut möglich dass ich da einer Minderheitenmeinung anhänge.

rarar hat gesagt.:
Ich glaube auch kaum das manche hier wohlbekannte Benutzer ihr Monogram auf der Manschette tragen um anzugeben.
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Das würde ich auch nie unterstellen. Es kommt bei mir nur anders an.
 
proteus hat gesagt.:
Das ist für Leute, die die Schildchen am Ärmel des Anzugs lassen oder den ersten Knopf am Anzugärmel öffnen. Oder LaMartina tragen.
Sinn des Monogramms ist nicht, das dein Gegenüber sich deinen Namen besser merken kann, sondern das deine Wäscherei oder Schneider das Hemd zuordnen kann oder in der Familie die Hemden der männlichen Angehörigen nicht durcheinander kommen.
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Aber Knöpfe am Sakkoärmel haben im Gegensatz zum Monogramm keine wirkliche Funktion. Egal ob "working" oder nicht. Daher sind sie Deko, Zierde, im Prinzip eher ein verspieltes Element. Und mit dem kann/darf/soll (für die Fundis) man spielen (behaupte ich jetzt mal so :D). Auf- und zulassen, sprezzeln, abreissen... ;) Dass einige Herren damit die "Bespokeness" ihres Sakkos raushängen/vortäuschen, bedeutet nicht, dass dies die Intention aller Knopfauflasser ist. Nur weil Angeber Champagner trinken um anzugeben, ist Champagner trinken per se noch lange nicht angeberisch.
Ein <3 für Knopfauflasser.
 
Zuletzt bearbeitet:
Herr Stumpf & Stil hat gesagt.:
Dass einige Herren damit die "Bespokeness" ihres Sakkos raushängen/vortäuschen, bedeutet nicht, dass dies die Intention aller Knopfauflasser ist. Nur weil Angeber Champagner trinken um anzugeben, ist Champagner trinken per se noch lange nicht angeberisch.
Ein <3 für Knopfauflasser.
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Ich drücks mal so aus: Ich habe nichts dagegen wenn halbtaube Menschen die Autostereoanlage bis zum Anschlag aufdrehen und das Auto mit den breiten Reifen und den abgedunkelten Scheiben als Superschnäppchen billig gebraucht gekauft haben.

Mein spontaner Eindruck, wenn ich ohne weitere Information sowas sehe, ist aber trotzdem nicht "oh, der arme Gehörgeschädigte".

Ich empfinde offene Ärmelknöpfe, wie z.B. LaMartina, sichtbare Monogramme, drangelassene Ettiketten etc., erstmal als laute, aggressive Darstellung von "schaut her was ich dolles habe!". Und für mich ist das einfach kein erstrebenswertes Ziel.
Das schließt ja nicht aus dass es im individuellen Fall Gründe, Spieltriebe oder sowas geben kann die ich völlig akzeptiere. Letztlich geht mir ja nicht der offene Knopf auf den Keks, sondern die Absicht dahinter. Aber ohne weitere Erklärung geht meine Assoziation in eine bestimmte Richtung, da kannst Du nichts für, und ich vermutlich auch nicht.

dl;dr
Offene Ärmelknöpfe sind Kommunikation. Kommunikation ist kontextabhängig.
 
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