Laszlo VASS Budapest

Aber ich glaube wir kommen vom Thema VASS Schuhe ab.

Daher vielleicht einige Informationen von unserem Schuhmacher gestern:

Ich habe ihm die Probeschuhe gezeigt und er hat mir eben gesagt ich fülle den Schuh nicht aus. Er zeigte mir daraufhin seine alten VASS Schuhe und einen den er gerade reparierte.

Der Qualitätsunterschied bei den gerade verarbeiteten Rahmennähten viel sofort auf. Er erklärte und zeigte mir, dass handgestochenen Rahmennähte viel weiter auseinanderliegen als es mit der Maschine möglich ist. Die Rahemnaht mit der Goodyear-Maschine genäht ist so dicht gestochen, wie es mit der Handnadel kaum möglich wäre. Die Abstände bei der Handnaht waren viel größer, ca. 4-5mm, als bei der Maschinenaht (1-2mm) und sauberer und gerade gestochen. Die Maschinennaht verlief nicht perfekt sauber über den Rahmen. Das Leder war auch dicker, was man sofort gefühlt hat, beim alten Schuh von VASS.

Das nurnoch der Rahmen per Hand mit der Brandsohle vernäht wird ist nicht verwunderlich, denn das geht noch relativ schnell. Eine saubere Rahmennaht per Hand dauert über 1h, eher 2h, bei der Anfertigung von Maßschuhen. Dies habe ich auch in einer Kurzen Dokumentation über eine Berliner Maßschuhmacherin in Florenz gesehen. Diese Zeit nimmt sich wohl keiner für RTW Schuhe. Der Preis wäre dann auch viel höher. Zudem gibt es immer weniger voll ausgebildete Schuhmacher die in den Schuhfabriken für genähte Schuhe arbeiten, und in Ungarn stirbt das Handwerk auch aus. VASS und andere haben aber noch echte Schuhmacher in ihren Manufakturen. Dort wird dann aber auch recht viel mit der Maschine genäht zwecks Rationalisierung und Kosteneinsparung.

Zopfnähte kann man wohl nur per Hand nähen, und das geht auch schneller und ist für die Budapester Modelle vorbehalten.

Vielleicht interessieren euch diese Informationen.

Herzliche Grüße

Pascal
 
Die Qualität der VASS Schuhe ist im Vergleich zu anderen Schuhen den Preis angemessen.

Aber auch nach dem Ärger heute mit meinem HD Milano Quarter-Brogue in Schwarz, weil beim Einlaufen nun der Schuh so groß ausfällt, dass ich mit der Ferse rausrutsche. Nun müssen ein Fersenleder und ein Zungenleder eingefügt werden vom Schuhmacher Lenz.

Da bevorzuge ich einen qualtiativ sauber verarbeiteten "Fabrik-Rahmengenähten" mit sehr guter Qualitätskontrolle bezüglich der Passformtreue des Leistens und der Schuhgröße. Crockett & Jones und andere Premium-Hersteller bekommen dies wohl hin. Oder habt ich dort das Problem, dass ein Schuh auf dem Leisten z.B. 348 in der Schuhgröße z.B. UK 8 / EU 42 je nach Schuh und Modell unterschiedlich passt, mal zu weit und mal zu eng?

Herzliche Grüße

Pascal
 
Passt nun 348 oder 360 besser?

Mit 3 Oxfords, schöne Brauntöne, Glattleder Kalb machst nix falsch, guter Start, wenn in Rotation getragen. Später kaufst je nach gusto auf selbem Leisten halt nach.

Eintragen klingt doch gut, danach perfekt


Wenn gleich perfekt, ggf danach zu weit
Hallo magschöneschuhe,

danke für deine Tipps. Bei Leisten sitzen am Anfang fest am Fuss, fast eng. Beim 360 Leisten tat das erste ganztätige Eintragen im München schon echt weh. Aber ich wollte dadurch. Nun sitzt der Schuh, das C&J Modell "Hoxton" als 3-Eyelet Derby in Schwarz, wie angegossen. Daher schaue ich nach den Oxfords bei C&J.

Auch Double-Monks mag ich aufgrund der Vielseitigkeit. Zum klassischen dreiteiligen Anzug wäre ein schwarzer (habe ich!) oder brauner Double-Monk mit Zehenkappe und Wasserglanzpolitur weniger formel, wohl aber heutzutage wohl eim "modisches" Statement im Vergleich zum Captoe-Oxford.

Was meinst ihr?

Herzliche Grüße

Pascal
 
Wenn gleich perfekt, ggf danach zu weit
Ja, das Problem habe ich nun mittlerweile bei meinen Schuhen von HD. Das Leder passt sich so gut an wie beim Schuh von C&J. Daher ist der schöne Quarter-Brogue Derby nun zu weit.

Das bedeutet aber auch, dass selbst der schlanke Milano-Leisten mir am Ende zu voluminös ist.

Schuhmacher Lenz erklärte mir auch, dass die Budapester Schuhmachertradition eher auf volumnöse Leisten setzt. Im Vergleich dazu sind traditionelle englische Leisten schmaller, und italinische Leisten mit der langestreckten Zehenbereich eher schmall geschnitten. Daher hat er mich auch geraten eher bei C&J und Carmina zu schauen. C&J und Carmina sollen qualitativ gleich sein, was er als Schuhe in der Reparatur schon gesehen hat.

Herzliche Grüße

Pascal
 
Ja, das Problem habe ich nun mittlerweile bei meinen Schuhen von HD. Das Leder passt sich so gut an wie beim Schuh von C&J. Daher ist der schöne Quarter-Brogue Derby nun zu weit.

Das bedeutet aber auch, dass selbst der schlanke Milano-Leisten mir am Ende zu voluminös ist.

Schuhmacher Lenz erklärte mir auch, dass die Budapester Schuhmachertradition eher auf volumnöse Leisten setzt. Im Vergleich dazu sind traditionelle englische Leisten schmaller, und italinische Leisten mit der langestreckten Zehenbereich eher schmall geschnitten. Daher hat er mich auch geraten eher bei C&J und Carmina zu schauen. C&J und Carmina sollen qualitativ gleich sein, was er als Schuhe in der Reparatur schon gesehen hat.

Herzliche Grüße

Pascal
Irgendwo bei youtube wird bei hd drauf eingegangen, dass rückfuss bei allen leisten ähnlich
 
360 + oxford und du bist glücklich

Davon unbenommen ist Qualität Vass im Rtw-Bereich, wenn man keinen schmalen fuss mit niedrigem Spann hat. 100%ige Kaufempfehlung
 
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