Kongress mit Dresscode Smart Casual (tailored trousers suggested)

Von den "Anlässen" solltest du dich im Großen und Ganzen verabschieden. Wenn man das Leben in Anlässe aufteilt, hat man bis auf die Arbeit keine Gelegenheit mehr, etwas Anderes als eine Jeans mit T-Shirt zu tragen.

Diesen Hinweis verstehe ich nicht. Gerade das Berufsleben durchläuft derzeit eine starke De-Formalisierung im Hinblick auf die Kleidung. Teilweise findet man noch ein Schlupfloch, in dem sich anständige Kleidung in vollem Ernst tragen lässt, es werden aber in Deutschland leider immer weniger.

Das Privatleben hingegen ist unverändert stark von Anlässen geprägt, die formale Kleidung erlauben. Runde Geburtstage, Theaterbesuche, Bälle, formale Abendessen, Hochzeiten, leider auch Beerdigungen. Allein das rechtfertigt einen großen Fundus an formaler Kleidung. Alle anderen Ereignisse sind so formal, wie wir sie leben. Wenn ich mit meiner Frau ausgehe und mich gut anziehe, dann wird das ein feiner Abend. Ganz gleich, was der Rest der Bevölkerung macht.
 
Das Privatleben hingegen ist unverändert stark von Anlässen geprägt, die formale Kleidung erlauben. Runde Geburtstage, Theaterbesuche, Bälle, formale Abendessen, Hochzeiten, leider auch Beerdigungen. Allein das rechtfertigt einen großen Fundus an formaler Kleidung. Alle anderen Ereignisse sind so formal, wie wir sie leben. Wenn ich mit meiner Frau ausgehe und mich gut anziehe, dann wird das ein feiner Abend. Ganz gleich, was der Rest der Bevölkerung macht.

Es mag an meinem familiären Umfeld liegen, aber ich hatte bisher noch kein Ereignis (ob Geburtstage oder andere Feste), bei dem ich nicht auf meinen Anzug angesprochen wurde. Und wenn ich mich danach richten würde, gäbe es zumindest für mich eben keine Gelegenheit mehr (abgesehen von Beerdigungen), elegant aus dem Haus zu gehen. Es wäre aber besser, wenn das nicht zu einer Diskussion ausufert, die das Thema sprengt.
 
Es mag an meinem familiären Umfeld liegen, aber ich hatte bisher noch kein Ereignis (ob Geburtstage oder andere Feste), bei dem ich nicht auf meinen Anzug angesprochen wurde. Und wenn ich mich danach richten würde, gäbe es zumindest für mich eben keine Gelegenheit mehr (abgesehen von Beerdigungen), elegant aus dem Haus zu gehen. Es wäre aber besser, wenn das nicht zu einer Diskussion ausufert, die das Thema sprengt.
Ihr seid doch eigentlich einer Meinung:

-Du sagst, lass Dich nicht von "Anlässen" als externem Einflussfaktor leiten, denn dort einzuhaltende Standards sind in der Regel mit Jeans und T-Shirt erfüllt, sondern zieh' Dich einfach besser an, wenn Du Lust dazu hast.

- Beethoven sagt, definiere einfach Deine eigenen Anlässe, egal was die anderen machen.

Abgesehen von der unterschiedlichen Verwendung des Wortes Anlass in einem intrinsischen oder extrinsischen Sinn ist das materiell doch genau das selbe?
 
Es trug heute übrigens so gut wie niemand eine Kombi wie vorgeschlagen, was bei eher besser situiertem internationalen Publikum (ca 15% Deutsche) tatsächlich sehr traurig ist. Eine Hälfte (inkl. Gastgeber, wtf, zur optischen Abgrenzung?) im Büroanzug, die andere Hälfte einfach nur Anzug ohne Krawatte.


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Es trug heute übrigens so gut wie niemand eine Kombi wie vorgeschlagen, was bei eher besser situiertem internationalen Publikum (ca 15% Deutsche) tatsächlich sehr traurig ist. Eine Hälfte (inkl. Gastgeber, wtf, zur optischen Abgrenzung?) im Büroanzug, die andere Hälfte einfach nur Anzug ohne Krawatte.
Wenn man weiß, was richtig ist, ist es egal, ob die anderen das auch wissen. Gilt nicht nur für Kleidung. ;)
 
Wenn man weiß, was richtig ist, ist es egal, ob die anderen das auch wissen. Gilt nicht nur für Kleidung. ;)

Ist mir doch bewusst ;) Nächstes Jahr komme ich als einziger korrekt gekleidet.


Da sieht man mal wieder die gesammelte europäische Finanz-"Elite". Kleidung erscheint als notwendiges Übel. Hauptsache teures Anzuglabel (wenn überhaupt), 100 Eur Schuhe und Hermeskrawatte...
 
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