Beethoven
Well-Known Member
Kleidung ist beileibe kein Erkennungswert für innere Haltung und Benehmen.
Gute nicht. [/i]Schlechte[/i] schon.
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Kleidung ist beileibe kein Erkennungswert für innere Haltung und Benehmen.
Unabhängig von der Diskussion hier, würde ich so hin gehen, wie du ins Büro gegangen bist.
Gute nicht. [/i]Schlechte[/i] schon.
Damit handelt es sich bei der weit überwiegenden Mehrheit der deutschen Bevölkerung um Proleten mit den beschriebenen Eigenschaften?
Entweder ich richte mich nach dem Dresscode, dann fühle ich mich verkleidet und unwohl,
oder ich richte mich nicht nach dem Dresscode, dann fühle ich mich wohl und bin authentisch.
Dazu ein paar Gedanken: Ist das nicht eine "false dichotomy"? Was ist mit der dritten Möglichkeit? "Ich richte mich nach dem Dresscode und fühle mich wohl und bin authentisch? Die Gastgeber und alle anderen Gäste richten sich nach dem Dresscode. Fühlst Du dich unwohl, wenn Du es ebenfalls tust? Fühlst Du dich wohl, wenn Du der einzige in einem ganz anderen Kleidungsstil bist? Weshalb ist das so?
Ich finde es albern, das persönliche Wohlsein unbedingt davon abhängig zu machen, dass man den Gastgebern, die einen ja immerhin eingeladen haben, gegen den Strich sein Ding durchzieht und das offensichtliche schwarze Schaf der Veranstaltung spielt. Für mich gehört es zur gesellschaftlichen Disziplin, sich so gut es geht nach Dresscodes und formalen Rahmen zu richten und trotzdem ein Gast mit guter, unterhaltsamer und angenehmer Stimmung zu sein. Sollte man sein eigenes Gemüt nicht so sehr im Griff haben, dass man auch in der Stoffhose gut gelaunt ist?
Wenn ich deshalb hier als Prolet gelte kann ich damit leben.
Das momentane Machtverhältnis (ich Kunde, Du Lieferant) würden nur Proleten nutzen, um die guten Manieren daheim lassen zu können.