Kongress mit Dresscode Smart Casual (tailored trousers suggested)

GordonGekko86

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Servus,

ich bin nächste Woche drei Tage auf einem Kongress in einem recht noblen Hotel mit o.g. Dresscode. Versteht man unter "tailored trousers" eine Stoffhose, aber nicht Anzughose?

Was wäre da für eine Marke zu empfehlen?

Dazu dann Hemd und (Anzug-)Sakko? Schwarze Oxfords/Derbys sind hoffentlich ok?

Da es zeitlich recht knapp ist, ich solche Hosen leider noch nicht besitze und ich am ersten Tag ohnehin vorher im Büro bin, würde ich wahrscheinlich einfach im Anzug kommen und die Krawatte ablegen (obwohl ich das nicht optimal finde). Bin ja quasi der zu umwerbende Kunde und keiner der Vortragenden.
Jeans sind ausdrücklich nicht gewünscht. Das Programm reicht von Workshops über eine Stadtrundfahrt bis hin zum Galadinner.

Besten Dank vorab!
 
ich bin nächste Woche drei Tage auf einem Kongress in einem recht noblen Hotel mit o.g. Dresscode.
Klassisch ist für den beschriebenen "Dresscode" für die genannten Rahmenbedingungen das navyfarbene Sportsakko (kein verwaistes Anzugjackett!) mit grauen Wollflanellhosen. Gestreifte Repp-Krawatte, Grenadine + EST sind möglich (gerade bei einem "Galadinner" würde ich darauf nicht verzichten), dazu passen mittel- bis dunkelbraune und auch schwarze Schuhe. Auch Rauleder, Derbies, Loafer, die ganze Palette ist drin.

Ich würde dafür ggfs. auch einen legeren Anzug ohne erkennbaren Geschäftsbezug tragen wie z.B. mein Outfit von gestern.

Wenn Du diesen Dresscode nicht erfüllen kannst, würde ich Anzug mit Krawatte und EST wählen. Es ist immer besser, wie der arrogante Sack auszusehen, der den Dresscode nach oben ignoriert, weil er sich mit so was gar nicht beschäftigen möchte, als wie der unsichere Anfänger, der seine begrenzten Mittel unsichtbar machen will.
 
Wieso sollte man sich als Kunde überhaupt einem Dresscode unterwerfen. Solange die meine Kohle wollen interessiert mich deren "Kleidungswunsch" einen großen Haufen.
 
Schöner Dresscode, der vermutlich einfach mal klar stellen will, dass Jeans unerwünscht sind.

Anzug ohne Krawatte (sog. Bieranzug) hat mit Smart casual nichts zu tun und würde ich tunlichst lassen. Entweder Anzug mit Krawatte oder ohne Krawatte keinen Anzug.
 
Wieso sollte man sich als Kunde überhaupt einem Dresscode unterwerfen. Solange die meine Kohle wollen interessiert mich deren "Kleidungswunsch" einen großen Haufen.
Da ist was dran. Allerdings geht's ja nicht um meine Kohle, sondern um die der Kunden meines Unternehmens respektive wiederum deren Kunden ;)

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Wieso sollte man sich als Kunde überhaupt einem Dresscode unterwerfen. Solange die meine Kohle wollen interessiert mich deren "Kleidungswunsch" einen großen Haufen.

Sehe ich vollkommen anders. Das momentane Machtverhältnis (ich Kunde, Du Lieferant) würden nur Proleten nutzen, um die guten Manieren daheim lassen zu können. Stil beginnt genau dort, wo die Notwendigkeit aufhört. Benehmen ist nicht situativ und erst recht nicht davon abhängig, wer gerade wirtschaftlich am längeren Hebel sitzt.

Der Prolet wird in unserer heutigen Gesellschaft nicht aussortiert, er sortiert sich selbst aus. Indem er unpünktlich erscheint, während der Ansprache des Gastgebers schon zum Buffet rennt und bei jeder Gelegenheit seinen Genuss darüber zur Schau stellt, dass er hier mal richtig die Sau rauslassen kann, denn "die wollen ja was von mir: mein Geld".
 
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