Kleine Fragen, schnelle Antworten

Funktionsunterwäsche ist beim Skifahren immer sinnvoll, auch bei Temperaturen über null Grad. Dafür gibt es dann entsprechend dünne Varianten, die aber dennoch den Schweiß aufnehmen und nach außen abgeben.
Stilmagazinkonform wäre wohl Merinounterwäsche, die dich aber über -10°C eingehen lässt.
Als zweite Schicht würde ich ein ebenso funktionales Fleece wählen. Die Polartec Stoffe sind da recht vernünftig. Tipp: Eine Fleecejacke ist deutlich flexibler als ein Pulli!
Als dritte Schicht dann je nach Einsatzgebiet eine dünne Softshell für lockeres Piste wedeln oder eine dickere Hardshell fürs Gelände - vor allem bei höheren Temperaturen, kann es hier ganz schön nass werden.

Daunenparka kann man machen, ist aber eigentlich nicht sinnvoll.
 
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Also ich kann hier auch nur beipflichten. Auf die Gefahr hin hier gelyncht oder ausgeschlossen zu werden schreib eich jedoch trotzdem ;)

Ich mache recht viel Sport, hauptsächlich Ausdauer. Ach wenn ich abseits vom Sport gar keine (oder zumindest so gut wie keine) Kunstfasern trage, hab ich beim Sport eigentlich fast nur solche an. Mit Merinounterwäsche hab ich noch keine Erfahrung gemacht aber Baumwolle ist für Sport meines Erachtens und meiner Erfahrung nach total ungeeignet da sie sich durch die sportliche Aktivität zu sehr "ansäuft" und sehr langsam trocknet. Es wird dann sehr unangenehm wenn man z.B. im Lift sitzt und man fühlt das nasse auf der Haut. Als Österreicher bin ich natürlich begnadeter Skifahrer (eh kloa!). Ich trage zumeist Funktionsunterwäsche. Die Dicke der nächsten Schicht kommt dann auf die Temperaturen drauf an (auch die Dicke der Funktionsunterwäsche) und dann eine Skijacke drüber. Die Jacke ist keine Daunenjacke sondern ist eigentlich relativ dünn gehalten. Wichtig ist meiner Erfahrung nach vorallem, dass sie wind- und feuchteabweisend ist.
In der Manier komme ich eigentlich auch beim Laufen, ... ohne Probleme durch alle Jahreszeiten.

Und das Wichtigste, natürlich Helm!
 
Morgenrot in der Schweiz: Die Österreicher verbrennen aus Frust ihre Skis. :D

Wollunterwäsche ist etwas ganz anderes als Baumwolle, nicht vergleichbar. Ich bin von meiner jedenfalls sehr begeistert.
 
Kann jemand was zum Label Habsburg sagen?
Eher hochpreisig unterwegs, ist mir bei BS mit nem ganz interessanten Mantel gerade aufgefallen.

Ich besitze zwei „Trachtenjacken“ von Habsburg, außerdem tragen bzw trugen auch meine Eltern eine Kleidungsstücke der Marke. Alles sehr anständige Teile, sämtlich aus sehr feinen und qualitativ hochwertigen Materialien gefertigt, oft aus Kaschmir und/oder mit Pelzfuttern, allerdings von der Verarbeitung her sicher nicht an die hier im Forum beliebten high end Kleidungsproduzenten heranreichend, was z.B. Handarbeit angeht.
Ich habe „Trachtenjacke“ oben bewußt in Anführungszeichen gesetzt, da die meisten Modelle zwar einer betont traditionellen Ästhetik folgen, von echten Trachten aber meiner Kenntnis nach doch ein wenig entfernt sind. Die Marke Habsburg spielt ja explizit, auch in den Modellnamen, mit der k.u.k. Tradition, die Modelle sollen also eher dem nachempfunden sein, was Kaiser und Hofstaat zur Landpartie trugen, als irgendwelchen derben Bergbauernjoppen. Aufbauend auf diesen (pseudo?-) authentischen Modellen der vorletzten Jahrhundertwende hat man allerdings ein recht großes Sortiment geschaffen, das auch modernere Einflüsse aufnimmnt, auch und vor allem in der Farbgebung. Wenn einem diese etwas verfeinerte Anmutung zusagt, man keine Obsession ob der „authentischen Tracht“ hegt, und man bereit ist, für das imperiale Hochgefühl von anno dunnemals einen saftigen Premium-Preis zu zahlen, ist Habsburg sicherlich empfehlenswert und ausgesprochen ansehnlich zu tragen. Wer etwas robusteres und/oder authentische Trachten sucht, findet wahrscheinlich bei einem lokalen, auf Trachten spezialisierten Maßschneider zu einem vergleichbaren Preis besseres.
 
Vor einiger Zeit hatte jemand mal einen Ebay-Händler verlinkt, der hochwertige Handschuhe verkaufte. Weiß noch jemand, wie der hieß?
 
Muss man eigentlich wirklich als Fragensteller im jedem Thread mit dem Stichwort "Mantel" im Titel explizit daruf hinweisen, dass man nachher nicht aussehen möchte, als müsste nur gerade kurz noch die Feldpost nach Stalingrad bringen? Oder sind ein bis zwei "ätschibätschi das ist ja gar kein Mantel was Du suchst/was da vorgeschlagen wird"-Kommentare pro Thread ein übliches und unvermeidliches Grundrauschen?
 
Muss man eigentlich wirklich als Fragensteller im jedem Thread mit dem Stichwort "Mantel" im Titel explizit daruf hinweisen, dass man nachher nicht aussehen möchte, als müsste nur gerade kurz noch die Feldpost nach Stalingrad bringen? Oder sind ein bis zwei "ätschibätschi das ist ja gar kein Mantel was Du suchst/was da vorgeschlagen wird"-Kommentare pro Thread ein übliches und unvermeidliches Grundrauschen?

Hahaha! :D So ein Grundrauschen gibt es immer. Bei Mantelfragen ist es wohl lauter, denn ein «richtiger» dicker, schwerer, langer, gerne auch martialischer Mantel ist halt schon eine richtig geile Sache. Mein Tipp: Einfach irgendwas kaufen und damit leben. Ich trage fast am liebsten meinen relativ leichten Wendemantel, der hier zuerst in der Luft zerrissen und später plötzlich vereinzelt gelobt worden ist. Fazit: Fast egal, was du kaufst, irgendwann einmal (vielleicht alle fünf, zehn Jahre) wird es selbst hier im Anti-Mode-Magazin gut ankommen … :D
 
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