Kleine Fragen, schnelle Antworten

Das kann ich nicht bestätigen.

(CAVE: Stichprobenumfang n = 1).
Ja, das ist jetzt nun mal auch kein typisches Gesprächsthema zwischen Kollegen und Kolleginnen. ;) Ich kann mich erinnern, dass ich vor längerer Zeit beim gemeinsamen Abendessen auf einer Auslandsdienstreise mit einer lieben jungen Kollegin darüber schon mal gesprochen habe. Sie hat halt ein gewisses Modeinteresse und beschwerte sich bitterlich, dass es im (in ihrem Fall überwiegend männlichen) Kollegenkreis gleich ein Thema wird, wenn sie nur mal ein auffälliges Kleid trägt. Männer sind halt auch Tratschtanten. ;)

Meine Frau ist da ganz entspannt. Es gibt allerdings in ihrer Firma (für Ingenieurdienstleistungen) außer im Sekretariat kaum Frauen, schon gar nicht wie sie in leitender Position, von daher ist sie dort Exot unter lauter Männern. Sie trug heute (kein Homeoffice-Tag) einen hellbraunen Kaschmirrolli, eine weit geschnittene, beige High-Waist-Bundfaltenhose mit Hollywood-Bund und einen dunkelblauen Samtblazer. Ist das schon recht formelles Business Casual? Oder sehr informelles Business Formal? Es zeigt halt auch, wie vage und aussagelos die Begrifflichkeiten sind. Bei Kundenkontakt trägt sie einen dunklen Hosenanzug (grau oder blau) mit hellblauer oder weißer Bluse, das ist zumindest eindeutig formell in unserem Kontext.

Hier mal kurz gegooglet: https://www.thetrendspotter.net/business-attire-for-women/

Sieht jetzt nicht nach Rocket Science aus, ich denke, jeder hat solche Outfits unter modebewussten Frauen schon gesehen.
 
Ich kann sicher nicht so viel beitragen wie die erfahrenen forenmitglieder, aber ich kenne die Gratwanderung zwischen "gut gekleidet" und overdressed in einem "modernen" Umfeld.

An sich ist es nicht unschlau, zu versuchen sich nicht extrem von seinem Umfeld abzuheben. Je nach Arbeitsumfeld ist es jedoch sicher auch von Vorteil, seine Persönlichkeit auch durch seine Kleidung auszudrücken. Im Endeffekt ist Authentizität eine Eigenschaft, die einem bei den meisten Berufen einen Vorteil verschafft.

Ich würde Kleidungsstücke wählen, die sich nicht extrem in ihrer Art vom mainstream abheben, sondern an den Details. Beispielsweise Ordentliche Stoffchinos mit höherer Leibhöhe und geraderem (nicht zu weitem und nicht zu engem) Schnitt. Da du gesagt hast, dass du mtm nicht ausschließt würde ich auch vorschlagen, dass du beim Stoff auf Gewicht und Eigenschaften achtest.

Beim Hemd ist vielleicht darauf zu achten, dass die Kragenform mit und ohne Pullover gut aussieht, da sowas nicht selbstverständlich ist. (habe ich vor kurzem selbst feststellen müssen)

Kleidungsstücke wie Rollis und Polo Sweater sind ebenfalls nicht schlecht, da sie ein wenig außerhalb der Klassischen Formalitätshierarchie liegen.

Bin jung und dumm, daher alle Aussagen ohne Gewähr.
 
Dann aber ohne Krawatte, oder ? :eek:
Also, die Amis tragen BD-Hemd auch mit Krawatte.
Bilde mir ein, die Kombi auch in der Serie Inspector Barnaby teilweise gesehen zu haben.
Also für mich ist der BD-Kragen mit Krawatte absolut bürotauglich.
Zu Info: Ich selbst trage allerdings so gut wie nie Krawatte.
 
Also, die Amis tragen BD-Hemd auch mit Krawatte.
Bilde mir ein, die Kombi auch in der Serie Inspector Barnaby teilweise gesehen zu haben.
Also für mich ist der BD-Kragen mit Krawatte absolut bürotauglich.
Zu Info: Ich selbst trage allerdings so gut wie nie Krawatte.
Da braucht man gar keine Amerikaner: Gianni Agnelli hat man of genug so gesehen. Ich würde mal sagen, dass es außerhalb der britischen Inseln niemand wirklich stört. Lieber Button Down mit gut gebundener Krawatte als andere Kragenform mit so einem laschen Versicherungsvertreterknoten in Kaufhauskrawatte.
 
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