Kleidung im Büro - Berufseinstieg!

Wenn Du solche Sachen liest wie "Jeans und Kravatte niemals zusammen" dann immer im Hinterkopf behalten das hier Menschen schreiben, die eine bestimmte Richtung propagieren. Die Masse der Menschen ausserhalb dieses Forums sieht jemanden mit Jeans, Kravatte und Sakko trotzdem als gutangezogen an. Immer vorausgesetzt es passt zueinander. ;)
Die beste Idee hier war immer noch beginne mit Stoffhose Hemd Sakko und ordentlich geputzten Schuhen und schau in den ersten Tagen was die Kollegen tragen . Auf die beobachtungen kannst Du dann aufbauen.
Das wichtigste in den ersten Tagen ist, das Du dich wohl in deiner Haut fühlst. Dann kannst Du dich voll auf den Job und die Kollegen konzentrieren. Der erste Eindruck hängt lange nach und wenn Du dich nicht wohlfühlst merkt man das.

viel Erfolg
Mike
 
Wenn Du solche Sachen liest wie "Jeans und Kravatte niemals zusammen" dann immer im Hinterkopf behalten das hier Menschen schreiben, die eine bestimmte Richtung propagieren. Die Masse der Menschen ausserhalb dieses Forums sieht jemanden mit Jeans, Kravatte und Sakko trotzdem als gutangezogen an. Immer vorausgesetzt es passt zueinander. ;)

dem stimme ich zu. die masse hat aber auch keinen stil. von daher hat dein hinweis überhaupt keine aussagekraft.
wenn man danach handelt, würde auch ein blaumann reichen, weil das "die masse der menschen ausserhalb dieses forums" nicht stört.
 
dem stimme ich zu. die masse hat aber auch keinen stil. von daher hat dein hinweis überhaupt keine aussagekraft.

Da haben wir wohl unterschiedliche Ansichten über die Aussagekraft ;)

Die wenigsten unter uns dürften in einer Position sein in der Sie unabhängig vom Umfeld ihren Stil pflegen können ohne Kompromisse eingehen zu müssen.

"Die Masse" in unserer Firma würde jemanden mit Manschettenknöpfen und Einstecktuck und WaGlaPol kaum für voll nehmen. Jemand der sich also so zum Gespött gemacht hat hätte es recht schwer Dinge umzusetzen oder Gehör zu finden - ob er nun recht hat oder nicht.
"Die Masse" ob Sie nun Stil hat oder nicht hat ihre eigene Wahrnehmung und was nutzt es einem in einem Forum als gut gekleidet zu gelten wenn einem das eigene Umfeld als Fatzke sieht ?

Ich für meinen Teil werde lieber von meiner Frau und meinem Umfeld als gut gekleidet wahrgenommen, als von den Teilnehmern dieses Forums. Schöner wäre natürlich wenn beides im Einklang stünde, aber dafür habe ich weder die Berufliche noch die Gesellschaftliche Position ;)

Und bevor hier ein Streit ausbricht - jeder soll das anziehen was er mag. Ich wolte nur daraufhinweisen das die Sicht der Forumsteilnehmer nicht unbedingt repräsentativ für die Masse der Bevölkerung ist (zu denen die neuen kollegen wahrscheinlich auch gehören)


Mike
 
Da haben wir wohl unterschiedliche Ansichten über die Aussagekraft ;)

Die wenigsten unter uns dürften in einer Position sein in der Sie unabhängig vom Umfeld ihren Stil pflegen können ohne Kompromisse eingehen zu müssen.

"Die Masse" in unserer Firma würde jemanden mit Manschettenknöpfen und Einstecktuck und WaGlaPol kaum für voll nehmen. Jemand der sich also so zum Gespött gemacht hat hätte es recht schwer Dinge umzusetzen oder Gehör zu finden - ob er nun recht hat oder nicht.
"Die Masse" ob Sie nun Stil hat oder nicht hat ihre eigene Wahrnehmung und was nutzt es einem in einem Forum als gut gekleidet zu gelten wenn einem das eigene Umfeld als Fatzke sieht ?

Ich für meinen Teil werde lieber von meiner Frau und meinem Umfeld als gut gekleidet wahrgenommen, als von den Teilnehmern dieses Forums. Schöner wäre natürlich wenn beides im Einklang stünde, aber dafür habe ich weder die Berufliche noch die Gesellschaftliche Position ;)

Und bevor hier ein Streit ausbricht - jeder soll das anziehen was er mag. Ich wolte nur daraufhinweisen das die Sicht der Forumsteilnehmer nicht unbedingt repräsentativ für die Masse der Bevölkerung ist (zu denen die neuen kollegen wahrscheinlich auch gehören)


Mike

100 % Zustimmung.

Ich frage mich oft bei einigen Usern, in welchem Paralleluniversum Sie leben. Vermutlich haben diese Personen die gleiche Wahrnehmung bezüglich meiner Person. Normalerweise würde ich Tolleranz zeigen, aber bei den Empfehlungen für Berufseinsteiger hier im Forum bekomme ich regelmäßig Pickel. Ein Berufseinsteiger kann sich an der Arbeit meiner Ansicht nach nicht so kleiden wie ein millionenschwerer Privatier/Adeliger - auch wenn es guter Stil wäre.

Guter Stil zeichnet sich nicht unerheblich durch Umfeldbezogenheit aus.
 
Da haben wir wohl unterschiedliche Ansichten über die Aussagekraft ;)

Die wenigsten unter uns dürften in einer Position sein in der Sie unabhängig vom Umfeld ihren Stil pflegen können ohne Kompromisse eingehen zu müssen.

"Die Masse" in unserer Firma würde jemanden mit Manschettenknöpfen und Einstecktuck und WaGlaPol kaum für voll nehmen. Jemand der sich also so zum Gespött gemacht hat hätte es recht schwer Dinge umzusetzen oder Gehör zu finden - ob er nun recht hat oder nicht.
"Die Masse" ob Sie nun Stil hat oder nicht hat ihre eigene Wahrnehmung und was nutzt es einem in einem Forum als gut gekleidet zu gelten wenn einem das eigene Umfeld als Fatzke sieht ?

Ich für meinen Teil werde lieber von meiner Frau und meinem Umfeld als gut gekleidet wahrgenommen, als von den Teilnehmern dieses Forums. Schöner wäre natürlich wenn beides im Einklang stünde, aber dafür habe ich weder die Berufliche noch die Gesellschaftliche Position ;)

Und bevor hier ein Streit ausbricht - jeder soll das anziehen was er mag. Ich wolte nur daraufhinweisen das die Sicht der Forumsteilnehmer nicht unbedingt repräsentativ für die Masse der Bevölkerung ist (zu denen die neuen kollegen wahrscheinlich auch gehören)


Mike

man kann immer seinen eigenen stil pflegen. egal, ob man bauarbeiter oder bankdirektor ist.

ich ziehe mich so an, wie es mir gefällt. wie mein umfeld das findet, könnte mir egaler nicht sein. das bezieht sich auch auf meine lebenspartnerin. denn es ist MEIN stil. entweder mag man den an mir, oder nicht. ich würde nie mein äusseres ändern, weil jemand anders das verlangt. wer sowas tut, hat keinen charakter.

und ich wiederhole: die masse ist mir völlig egal.
 
100 % Zustimmung.

Ich frage mich oft bei einigen Usern, in welchem Paralleluniversum Sie leben. Vermutlich haben diese Personen die gleiche Wahrnehmung bezüglich meiner Person. Normalerweise würde ich Tolleranz zeigen, aber bei den Empfehlungen für Berufseinsteiger hier im Forum bekomme ich regelmäßig Pickel. Ein Berufseinsteiger kann sich an der Arbeit meiner Ansicht nach nicht so kleiden wie ein millionenschwerer Privatier/Adeliger - auch wenn es guter Stil wäre.

Guter Stil zeichnet sich nicht unerheblich durch Umfeldbezogenheit aus.

Ein sehr guter Beitrag.
Viele Arbeitnehmer die bei uns in Deutschland Anzug tragen, tragen den, weil sie müssen, nicht weil sie stilvoll sein wollen. Jeder, der auf diesem Gebiet wesentlich mehr Engagement zeigt als nötig wird schnell schief angeschaut. Stichwörter wie "Fatzke" "Schnösel" fallen dann schnell, vor allem bei ganz jungen Leuten. Bei Berufseinsteigern kann das fatal sein. Ist man etabliert, kann man ja je nach Branche mehr wagen und sich als liebenswertes Original einen Namen machen (ich habe da Spoozy vor Augen - dessen Outfits mir an ihm übrigens sehr gut gefallen. ).
Die Beschäftigung mit Krawattenschals, Einstecktüchern, Schleifen, Dubbelmonks, Maßschneidern, 7-folds, seidenbespannten Regenschirmen usw ist doch eine, wenn auch traditionsreiche, Minderheitenkultur, die nicht überall auf Verständnis stoßen wird.

Zum meiner Schulzeit gabs die sogenanten "Popper": Schüler in teurer Markenkleidung, die sich etwas elitär gegeben haben. Die, die nicht zu dieser Gruppe gehörten, hatten oft regelrechten Haß auf Popper, vielleicht auch deshalb, weil diese ihnen klar machten, wie schäbbig ihre eigene Kleidung war... Diese Muster gibt es genauso auch bei "erwachsenen" Leuten.

Gruß Change
 
Hallo Charlie, toll das Du so lebst, aber kann man das jemanden, den man nicht kennt empfehlen? Jemand der so viel Stärke hat, seinen Stil durchzusetzen, der fragt auch nicht vorsichtig in Foren nach wie er sich kleiden soll. Und er ist, je nach dem welchem Stil er angehört, Ablehnung gewöhnt.

Von Beruf bin ich Handwerksmeister, und wenn ich ehrlich bin, hätte bei einem jungen Mann, der sich bei mir um eine Lehrstelle bewirbt und beim Vorstellungsgespräch als Hip-Hop Gangster auftritt so meine Probleme. (Hosenboden auf Kniehöhe, Kopftuch und Kappe, wattierte XXXXL-Jacke und Bling-Bling um Finger und Hals).

Der setzt aber auch nur seinen Stil durch, genauso wie Du.

Würde ich den einstellen? Wenn ich die Wahl hätte wahrscheinlich nicht.

Gruß Change
 
Ein sehr guter Beitrag.
Viele Arbeitnehmer die bei uns in Deutschland Anzug tragen, tragen den, weil sie müssen, nicht weil sie stilvoll sein wollen.

schlimm genug.

Jeder, der auf diesem Gebiet wesentlich mehr Engagement zeigt als nötig wird schnell schief angeschaut. Stichwörter wie "Fatzke" "Schnösel" fallen dann schnell, vor allem bei ganz jungen Leuten.

soll die konsequenz daraus sein, nur noch in ed hardy-klamotten rumzulaufen, damit man nicht blöd angeguckt wird ?

Bei Berufseinsteigern kann das fatal sein. Ist man etabliert, kann man ja je nach Branche mehr wagen und sich als liebenswertes Original einen Namen machen (ich habe da Spoozy vor Augen - dessen Outfits mir an ihm übrigens sehr gut gefallen. ).

absoluter quatsch.

Die Beschäftigung mit Krawattenschals, Einstecktüchern, Schleifen, Dubbelmonks, Maßschneidern, 7-folds, seidenbespannten Regenschirmen usw ist doch eine, wenn auch traditionsreiche, Minderheitenkultur, die nicht überall auf Verständnis stoßen wird.

das stimmt und wird sich nie ändern, wenn alle dieses modische duckmäusertum an den tag legen, das du hier propagierst. und da spreche ich nicht von pinken krawatten oder weissen schuhen.

Zum meiner Schulzeit gabs die sogenanten "Popper": Schüler in teurer Markenkleidung, die sich etwas elitär gegeben haben. Die, die nicht zu dieser Gruppe gehörten, hatten oft regelrechten Haß auf Popper, vielleicht auch deshalb, weil diese ihnen klar machten, wie schäbbig ihre eigene Kleidung war... Diese Muster gibt es genauso auch bei "erwachsenen" Leuten.

ja, die popper gab es. und auch an die konflikte kann ich mich gut erinnern. die fussten aber eigentlich immer auf neid. who cares ?

ich kann nur hoffen, dass deine meinung nicht repräsentativ für dieses forum ist. dann bin ich hier nämlich falsch.
 
Man muss sich also schlecht, unauffällig und massenkompatibel am Anfang seines Beruflebens kleiden ??? Sorry, selten so einen Blödsinn gehört.

Nein, man muss sich nicht schlecht kleiden, aber etwas dezent. Wie hier schon oft erwähnt wurde, haben die meisten Männer einfach keinen Sinn für Mode. Daher kann auf diese Exemplare ein durchgestyltes Auftreten irritierend wirken bzw negative Reaktionen hervorrufen, wenn der Träger noch nicht persönlich bekannt ist. Und da man mich am Anfang einfach noch nicht kennt/kennen kann, würde ich mich immer am Anfang dezent kleiden.
Das heisst NICHT schlecht, aber es muss nicht immer gleich das volle Programm mit WGP, Blume, Pochette etc sein.
Mit einem guten, dezenten Anzug, passendem Hemd mit Sportmanschette, Krawatte, dezentem Stecktuch und guten, schlichten Schuhe ist man bei Weitem nicht schlecht angezogen, wirkt aber auch nicht zu aufgetakelt.
Sobald man sich dann etwas eingelebt hat und sich auch gegenseitig gut einschätzen kann, darf die Exzent(r)er-Schraube gerne aufgedreht werden.

Allerdings ist das nur meine Meinung. Wir leben ja Gottseidank in einem freien Land in dem jeder machen darf, was er will. Ich bin bisher immer ganz gut gefahren.
 
Gut, ich kenne jetzt Deinen Beruf nicht, in meinem braucht man Charakter, Offenheit, Ehrlichkeit, Fleiß und etwas STIL. Weniger gefragt sind Duckmäuserei, mit dem Strom schwimmen und ja nicht auffallen.

Aber jemand der total gegen den Strom schwimmt, kommt vermutlich auch nicht an, oder?


Kleider machen nunmal Leute, da der erste Eindruck eben in erster Linie visuell ist. Und ist der Ruf erst runiert...


Ich denke nicht, dass change hier vorschlagen will, dass man haarklein die gleiche Kleidung tragen soll, wie die Kollegen. Er mahnt jedoch zur Zurückhaltung an, was nicht verkehrt und keinesfalls stillos ist. Den eigenen Stil beibehalten, aber auf Dinge verzichten, die gegebenenfalls als zu viel angesehen werden können. Die kann man im Laufe der Zeit immernoch dazu bringen.

Denn Charakter, Offenheit, Ehrlichkeit und Fleiß sind Eigenschaften, die ihre Zeit brauchen, um sie bekannt zu machen. Den Ruf, sich zu overdressen hat man nach einem Tag weg und dann macht man es sich umso schwerer, Leute von erstgenannten Eigenschaften zu überzeugen. Da ist es doch schon besser, wenn man als "normal" wahr genommen wird.


Ich finde es schade, dass hier viele nur schwarz und weiß sehen. Es besteht ein riesiger Unterschied zwischen "nur in Ed Hardy Klamotten rumlaufen" und "Sport statt Umschlag und das Einstecktuch oder Krawattennadel vieleicht erstmal außen vor lassen". Wer in einer guten Kombination und mit ordentlichem, passgenauem Hemd auftrifft, wird schon von vornherein als gut angezogen wahrgenommen werden und damit einen guten Stand haben. Wenn man das hat und auch seine Persönlichkeit vorstellen konnte, kann man langsam anfangen, weitere Stilelemente hinzu zu fügen.

Ich bin mir im jeden Fall ziemlich sicher, dass im Falle des Threaderöffners ein stilvolles Outfit mit dezenter Zurückhaltung einiger Stilmittel, die in der Öffentlichkeit einen "zweifelhaften" Ruf haben, angebrachter ist, als das komplette Stilrepertoire gleich auszuschöpfen.
 
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