Klassisch oder mit Farbe?

Ich bin auch für Silber & Schwarz. Aber darf er nicht beim Einstecktuch ein bißerl Farbe tragen statt weißem Leinentuch, oder? Sonst ist es doch eintönig-langweilig. Oder nicht?

VG, Jane
 
Die karierte Krawatte hat was!!

Ja, und zwar geschmacksverirrung:rolleyes: Silberne aber mit ordentlichen voluminößem Knoten

Ich bin auch für Silber & Schwarz. Aber darf er nicht beim Einstecktuch ein bißerl Farbe tragen statt weißem Leinentuch, oder? Sonst ist es doch eintönig-langweilig. Oder nicht?
Nein, darf er nicht. Wie sieht das denn aus auf dem Hochzeitsbild: Mitte das Brautpaar, flankiert von den Trauzeugen - und der Blick kommt direkt aufs Einstecktuch
 
Nein, darf er nicht. Wie sieht das denn aus auf dem Hochzeitsbild: Mitte das Brautpaar, flankiert von den Trauzeugen - und der Blick kommt direkt aufs Einstecktuch

Na, na, na, das ist jetzt doch ein bißchen übertrieben. Wenn der Blick "direkt" auf das Einstecktuch des Trauzeugen fällt, haben wohl eher Braut und Bräutigam bei ihrem Outfit was falsch gemacht. ;)

Ich meinte mit farbig nicht gleich knallbunt! Quietschegelb oder sonstige schreiende Farben.
Zitat: ...ein bißerl Farbe...

Noch Meinungen hierzu? Weil ich doch im Forum an diversen Stellen immer wieder lese, dass das Einstecktuch (neben der Krawatte) so ziemlich die einzige Möglichlkeit des Herrn ist, Farbe zu zeigen.

VG, Jane
 
Jane, ich bin bei Dir, ich fände auch ein wenig Farbe schön
wobei wirklich diese Sache mit den Ansteckblümchen zu beachten ist; bei vielen Hochzeiten gibt es ja inzwischen sogar ein "Farbkonzept" ...
stelle mir gerade vor das lautet lila-rosa und der Trauzeuge trägt ein orangenes Einstecktuch :eek:
im Zweifelsfall also lieber fragen (am besten die Braut; die hat sich das mit dem Farbkonzept wenn dann ausgedacht :D)
 
Normalerweise sind diese Ansteckblumen weiß oder creme.

Ich finde, daran sieht man mal wieder, wie einfach gewisse Konventionen uns das Leben machen. Alle halten sich daran und die Gesellschaft sieht tiptop aus. Wenn einzelne dann plötzlich glauben, ihre eigenen Regeln erfinden zu müssen ("Hochzeit in business casual", "Farbkonzept in lila-rosa" etc.), machen sich plötzlich alle ihre eigenen Gedanken zur Umsetzung und die Sache sieht hinterher bestenfalls aus wie ein Maskenball, normalerweise aber eher wie ein Umzug einer Geisterbahn-Belegschaft. Die Resultate können wir dann leider auf so mancher Hochzeit im Freundeskreis bestaunen, bei denen die Ausrichter glaubten, es mal wieder viel besser zu wissen als die Gesellschaft.
 
Ich meinte mit farbig nicht gleich knallbunt! Quietschegelb oder sonstige schreiende Farben.
Zitat: ...ein bißerl Farbe...

Noch Meinungen hierzu? Weil ich doch im Forum an diversen Stellen immer wieder lese, dass das Einstecktuch (neben der Krawatte) so ziemlich die einzige Möglichlkeit des Herrn ist, Farbe zu zeigen.
Für den Trauzeugen fände ich es auch deplatziert, weil er eine offizielle Position bei dieser an sich formellen Veranstaltung bekleidet, die eher zurückgenommen sein sollte. Da stimme ich in den "Wedding Tie + weißes EST"-Reigen ein, wobei letzteres hier auch aus Seide sein kann/sollte. Bei männlichen Hochzeitsgästen ist ein farbiges, gut kombiniertes EST eine wunderbare Sache.

Henriette hat gesagt.:
bei vielen Hochzeiten gibt es ja inzwischen sogar ein "Farbkonzept" ...
Allein das Wort "Farbkonzept" verursacht bei mir schon eingebildete Magenschmerzen. :eek: :)
 
Normalerweise sind diese Ansteckblumen weiß oder creme.

Ich finde, daran sieht man mal wieder, wie einfach gewisse Konventionen uns das Leben machen. Alle halten sich daran und die Gesellschaft sieht tiptop aus. ....

Und wer gibt diese Konventionen vor? Die Bundesregierung, eine EU-Kommission, der Prince of Wales, die Gesellschaft per Plebiszit oder gar Peek & Cloppenburg? Wie wollen wir dann mit Häretikern umgehen und welches Exekutivorgan wäre geeignet, besagte Konventionen zu überwachen?
 
Und wer gibt diese Konventionen vor? Die Bundesregierung, eine EU-Kommission, der Prince of Wales, die Gesellschaft per Plebiszit oder gar Peek & Cloppenburg? Wie wollen wir dann mit Häretikern umgehen und welches Exekutivorgan wäre geeignet, besagte Konventionen zu überwachen?
Basieren diese Fragen auf einem echten inhaltlichen Interesse oder nur auf einer samstäglichen Debattierlaune in der allseits beliebten Rolle des rebellischen Verteidigers des sartorialen Individualismus? :rolleyes:

Formelle Dresscodes haben sich historisch entwickelt, weil sie stimmige und auch für Desinteressierte einfach reproduzierbare Outfits ergeben, die ein Mindestmaß an Bekleidungsstandard sichern. Wenn man sich daran nicht hält, wird das kein Standgericht zur Folge haben. Es entspricht dann nur in der Realität im Regelfall besagtem Betriebsausflug der Geisterbahnbelegschaft, weil der Mehrzahl der Menschen das einschlägige Interesse und Kombinationsvermögen fehlen.
 
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