Kampfsport

nein, das ist kein witz. als vertreter der akademischen hiebfechtkunst kann ich berichten dass ich schon zweimal im "privaten" rahmen gebrauch davon machen musste und damit grösseren schaden von meiner begleitung und mir abwenden konnte. eine schön geschwippte quart-hacke-zieher-hacke-kombination (nach wiener schlägerbrauch:D) wirkt wunder und überrascht vor allem ungemein. mit regenschirm im übrigen.

Mich hätte ein spontaner Lachanfall in dieser Situation wahrscheinlich auch wehrlos gemacht...
 
nein, das ist kein witz. als vertreter der akademischen hiebfechtkunst kann ich berichten dass ich schon zweimal im "privaten" rahmen gebrauch davon machen musste und damit grösseren schaden von meiner begleitung und mir abwenden konnte. eine schön geschwippte quart-hacke-zieher-hacke-kombination (nach wiener schlägerbrauch:D) wirkt wunder und überrascht vor allem ungemein. mit regenschirm im übrigen.

Hat die Gegenseite auf Schmiss abgeführt oder wurde sie wegen Liegenbleibens rausgenommen?
 
wegen erstaunens nüchtern geworden und wir konnten passieren;) zählung der blutigen war nicht erwünscht......... (s'gab auch keine)
 
interessante diskussion zum thema kampfsport hier....ich betreiber seit einigen jahren diverse sportarten wie boxen, thaiboxen, bjj und grappling....und wüsste nicht was daran stillos sein soll? körperliche ertüchtigung gehört denke ich auch zu den pflichten eines gentleman - in welcher form diese erfolgen kann soll doch bitte jedem selbst überlassen sein ;)
 
Bei den traditionellen Kampfkünsten geht es im Gegensatz zum Kampfsport nicht um Punkte, Stolz, Pokale, oder um den Sieg über Andere. Sondern es geht darum an seinen eigenen Schwächen zu arbeiten und sich charakterlich weiter zu entwickeln. Der Kämpfer, mit dem man kämpft ist in dem Sinne kein Gegner, sondern ein Partner, der einem hilft sich selbst zu verbessern. Das mag sich für einen Aussenstehenden spitzfindig anhören, aber das ist ein wesentlicher Unterschied in der Geisteshaltung. Das ist auch ganz klar in der Atmosphäre solcher Dojos spürbar. Ein respektvolles Miteinander in dem sich kein Gentleman fehl am Platze zu fühlen braucht, zumal in solchen Kampfkunstschulen eine ausgeprägte Etikette gepflegt wird.
Solche Schulen gibt es nicht wie Sand am Meer, aber es gibt sie.


Gruß Change
 
Zuletzt bearbeitet:
Habe in meiner Zeit in Brasilien eine Jiu-Jitsu Brasileiro Schule besucht, eine sehr interessante Erfahrung und ein sehr spannender Sport, nur lässt sich der zwingende Körperkontakt nicht mit meiner chronischen Knieschwäche vereinbaren, weswegen ich nach einigen Monaten die Seegel streichen musste.

Demnächst werde ich hier in Bremen mit Muay Thai zu Fitnesszwecken anfangen, dagegen hat selbst mein Orthopäde nichts einzuwenden.
 
Nein, den "Gegner" verlieren sehen gibt mir keinen Kick. Wie denn auch? Nur weil ein Gegner "schlechter" gekämpft hat als ich? Unzählige sind besser als ich, da müsste ich mich ja jedesmal schlecht fühlen, wenn ich besiegt wurde.
Natürlich sollte jeder versuchen sein Bestes zu geben.

Dann lieber den Trainingspartner (das Wort ist mir lieber als das Wort "Gegner") als jemanden begreifen, mit dem man gemeinsam ernsthaft nach Fortschritten strebt.

Das freie Kämpfen nimmt sowieso nur einen relaiv kleinen Raum beim Training ein. Technikschulung, Kata (Formen) usw. nehmen mehr Raum ein.

Hier noch mal eine Beispielhafte Schule aus dem Karatebereich, die in diesem Sinne unterrichtet:

http://www.karatekunst.net/index.php?id=2

Gruß Change
 
@pangur
Ah, ich habe schon öfters Videos von dieser Gruppe gesehen, die du trainiert.
Leider komme ich kaum zum Fechten, da dann doch die Zeit fehlt, das Equipment unzureichend ist und diese Interesse noch mit zahlreichen anderen Hobbies zu konkurrieren hat. Zum Beispiel schieße und baue ich auch Bo(ö)gen, was sehr viel Zeit in Anspruch nimmt...


Achso, der Ansporn zu diesem "Hobby" ist geschichtliches Interesse, die Schönheit eines Schwertes (viele werden dies vielleicht nicht verstehen), der Spaß daran eine Technik beherrschen zu können und sich gewisse Angriffe und Abwehrmöglichkeiten auszudenken, die in der jewdiligen Situation passen könnten und keinesfalls die Lust dem Gegenüber eine unters Kinn zu hauen.
 
Das mit Baritsu ist doch ein Joke, oder? Oder trainiert ihr im echten Sherlock Holmes Stil? ;)

Nein Bartitsu ist eine von einem Englischen Gentleman entwickelte Kampfkunst, die aus euröpäischem und asiatischen Kampfstilen bedient. Sehr wirkungsvolle Allkampfkunst, die vor allem mit Spazierstock aber auch mit anderem (es gibt z.B. einige witzige Fahrrad-Techniken) einen ANgreifer ausschalten soll. Von einem Gentleman für Gentlemen.

Da Sir Conan Doyle leider eine falsche Schreibweise verwendete, blieb es lange im Dunkeln, mit was der liebe Holmes eigentlich kämpft und daher ist Mr Barton-Wright, dem Erfinder, leider erst später Ruhm zuteil geworden.:)

Gruß
 
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