Kampfsport

Hallo,

fechten als Kampfsport? Cool! Dann war ich ja auch Kampfsportler :p
Hauptsächlich Florett und Säbel. (Mit Degen bin ich nicht klar gekommen.. meine Zehen waren oft blutig.Trefferzone ganzer Körper, Bah!)

Ich wurde übrigens schonmal blöde angemacht, weil ich mit einem Florett in der Bahn fahren wollte.
In den Öffentlichen wurde ich immer nur als Funker bezeichnet???



Jeder der das anders sieht muss nicht sehr an seinem Leben hängen.
Hmpf... Naja. Eigentlich eine unfaire Art deine These zu formulieren.

MfG
Kansuke
 
Hmpf... Naja. Eigentlich eine unfaire Art deine These zu formulieren.

An der Formulierung hab ich auch gekaut. Sie ist aber nicht unfair, sondern nur bis in die letzte Konsequenz einer extremen Situation formuliert. Ob es zu einer solch extremen Situation kommt, ist nun Gott sei Dank fraglich; Zwischenstufen sind viel häufiger.

Wer nun sich einer solchen eigenen Haltung bewußt in einer Notsituation agiert, läuft Gefahr, nicht das mildeste Mittel, sondern eher ein sicher geeignetes zu wählen. In der Notwehr (und Nothilfe) ist aber genau das erlaubt, und die rechtliche Lage dürfte nicht umsonst so sein. Es ist eben abzuwägen das Risiko, selbst mehr als nötig einzustecken oder daß der Gegner mehr als unbedingt nötig einsteckt. Angesichts so mancher Begebenheiten aus meinem Leben habe ich mich wie 0815 entschieden, hoffend, daß es nicht soweit kommt. Ich stecke aber zumindest in meiner Hilfe für Dritte nicht zurück, nur weil ich notfalls brutal werden müßte. Wer dann im Zweifel das mildere Mittel wählt, hat eine Entscheidung getroffen, die ich zwar anerkenne, die aber zuende gedacht die hier besprochene Formulierung bedeutet.

Grüße Zieten
 
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Hallo Ziete,

an der Aussage, die dahinter steckt habe ich nichts auszusetzen und gehe damit sogar konform. Nur die Formulierung empfand ich als problematisch.

MfG
Kansuke
 
Hallo, gerade erst auf den Thread gestoßen.
Ich freue mich in Bertie und Brogue Freunde des historischen europäischen Fechtens zu finden! Trainiere selber eine Gruppe hier (Gladiatores.de).
Eine Kampfkunst, wenn auch mit deutlich letaler Intention.

Und natürlich beschäftige ich mich nebenher mit Bartitsu, da kommen die beiden Interessen dann zusammen. Viele Techniken sind ja auch austauschbar. Wir wollen im Frühling einen Bartitsu Workshop machen, darf ich die Gentlemen dazu evtl. einladen?

Zur Selbstverteidigungsdiskussion: Nur weil ich das Können und das Wissen habe, wie ich einen Menschen verletzten kann, heißt nicht, das ich es im Ernstfall auch tue. Gerade weil ich weiß was für Folgen mein Handeln haben kann lässt mich zögern (schwächt mich bereits im Sparring!). Es kommt IMMER auf den einzelnen Menschen und dessen Grundhaltung an.
Auch stehen die Chancen, in einer Konfliktsituation gerade ein Schwert oder eine Mordaxt zur Hand zu haben doch eher gering.
Da ist ein Spazierstock/Regenschirm doch wahrscheinlicher und auch probater.
Allerdings hilft Körpersprache (Haltung, Auftreten) schon, eine Konfliktsituation zu entschärfen, und diese Haltung gibt mir eben das Wissen um meine eigenen körperlichen Fähigkeiten.
 
nein, das ist kein witz. als vertreter der akademischen hiebfechtkunst kann ich berichten dass ich schon zweimal im "privaten" rahmen gebrauch davon machen musste und damit grösseren schaden von meiner begleitung und mir abwenden konnte. eine schön geschwippte quart-hacke-zieher-hacke-kombination (nach wiener schlägerbrauch:D) wirkt wunder und überrascht vor allem ungemein. mit regenschirm im übrigen.
 
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