Ach komm, Du hast nur Muffensausen. Im Forum einen auf dicke Hose machen und alle frech anquatschen, aber im richtigen Leben sich nix getrauen.
(Muss man einem Hanseaten jetzt erklären, dass das nur süddeutscher Humor ist?)
Wenn Du zu einem (Nicht-Stammtisch-)Treffen kommst und nicht gerade die Welt untergeht oder ich zwischenzeitlich einen Hirnschlag erleide, dann komme ich auch. Quasi extra wegen Dir.
(So ein Ehren-Angebot darf man in Süddeutschland nicht ausschlagen, wegen Ehre und Fehde und so.)
Da sprichst Du mir aus dem Herzen...
Im Tantris in München sassen wir im Anzug mit Weste, meine Frau im schicken Kostüm und neben uns ein Typ in alter Jeans...
Mal davon abgesehen, dass ich dir vollumfänglich recht gebe, war es meinerseits auch nicht als Vorwurf gemeint, "...denn sie wissen nicht was sie tun". [emoji6]
Was ich vielen Bauherrn aber unterstelle, ist dass sie ihre eigenen Bedürfnisse nicht kennen und sich auch keine Gedanken darüber machen.
edit: Antwort auf Butch
Woher sollten sie die eigenen Bedürfnisse auch kennen? Die herauszufinden, zu formuliern und gestalterisch optimalst möglich zu erfüllen ist ja genau die Aufgabe des Architekten. Alles andere können auch Bauingenieure oder Fertighausbauer.
Das einzige, was ich von meinen Kunden verlange, ist Vertrauen. Wenn jemand einen Fachmann aufsucht, dem er dann nicht zu vertrauen bereit ist, der braucht er auch keinen Fachmann.
Im Gegenzug bin ich auch bereit, einen Auftrag erst dann abzuschließen, wenn der Bauherr sagt: "Das hat er gut gemacht." Vorher höre ich nicht auf, auch wenn ich deswegen gelegentlich mal weniger verdiene, als ich eigentlich wollte.
Aufträge von Bauherren, die kein Vertrauen einbringen wollen, nehme ich nicht an.
Ich weiß, finanzielle Einbußen oder Ausfälle anzunehmen ist, besonders in der Anfangszeit, nicht leicht. Auf Dauer, so ab 10 Jahren, macht es sich aber (im Wortsinne und emotional) bezahlt.
Ein Blick in ein Magazin a la AD oder Elle Deko würde ja schon reichen um zu sehen was geht, es muss ja nicht direkt irgendwas Fachlich abgehobenes sein.
Woher sollten sie die eigenen Bedürfnisse auch kennen? Die herauszufinden, zu formuliern und gestalterisch optimalst möglich zu erfüllen ist ja genau die Aufgabe des Architekten. Alles andere können auch Bauingenieure oder Fertighausbauer.
Das einzige, was ich von meinen Kunden verlange, ist Vertrauen. Wenn jemand einen Fachmann aufsucht, dem er dann nicht zu vertrauen bereit ist, der braucht er auch keinen Fachmann.
Im Gegenzug bin ich auch bereit, einen Auftrag erst dann abzuschließen, wenn der Bauherr sagt: "Das hat er gut gemacht." Vorher höre ich nicht auf, auch wenn ich deswegen gelegentlich mal weniger verdiene, als ich eigentlich wollte.
Aufträge von Bauherren, die kein Vertrauen einbringen wollen, nehme ich nicht an.
Ich weiß, finanzielle Einbußen oder Ausfälle anzunehmen ist, besonders in der Anfangszeit, nicht leicht. Auf Dauer, so ab 10 Jahren, macht es sich aber (im Wortsinne und emotional) bezahlt.
Das macht es meistens nicht besser, sondern schlimmer. [emoji28] Dann bitte lieber die Detail oder die Arch+. Die Toskanahäuser stammen nämlich auch von schönen Bildern.
...
Auch hier geb ich dir recht, nur Tippe ich mal, dass ca. 90% der EFH nicht durch Architekten gebaut werden. Das wiederum heisst, dass die Bauherren ihre Bedürfnisse mal besser kennen sollten.
Für die, die sich einen Architekten suchen und diesem auch ihr Vertrauen schenken, gilt natürlich alles was du schreibst.
Aber ich seh schon, da sollte man sich mal auf ein (oder 2,3) Bier zusammensetzen. [emoji1]
Du bist Frankfurter, oder?