Interessiert ihr euch nur für "klassische Herrenmode"?

Interessiert ihr euch nur für "klassische Herrenmode"?

  • Ja

    Abstimmungen: 10 20,8%
  • Nein, auch noch für...

    Abstimmungen: 38 79,2%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    48
Mich interessiert an der Mode in erster Linie historisches und theoretisches, konkrete Manifestationen sind für mich dann eher erklärbare Begleiterscheinungen einer grundsätzlicheren Auseinandersetzung mit einer Materie, die sich in vielerlei Gestalten zeigt (klassische Herrenmode, Jugendmode, etc.). Insofern interessiere ich mich nicht nur für klassische Herrenmode, fühle mich jedoch in deren konzeptionellem Rahmen am besten aufgehoben.
 
Mich interessiert an der Mode in erster Linie historisches und theoretisches, konkrete Manifestationen sind für mich dann eher erklärbare Begleiterscheinungen einer grundsätzlicheren Auseinandersetzung mit einer Materie, die sich in vielerlei Gestalten zeigt (klassische Herrenmode, Jugendmode, etc.). Insofern interessiere ich mich nicht nur für klassische Herrenmode, fühle mich jedoch in deren konzeptionellem Rahmen am besten aufgehoben.

Ich hatte schon öfter mit dem Gedanken gespielt, eine Art Theorie der klassischen Herrenmode aufzustellen (Beispiel: ein Kleidungsstück ist durch folgende Eigenschaften gekennzeichnet: Formalitätsgrad, historische Herkunft, Farbe, Muster, Struktur, Dicke); daraus könnte man dann z.B. ableiten, welche Kleidungsstücke zusammenpassen und welche nicht. Wenn Jeans z.B. Formalitätsgrad 2 haben und eine Krawatte 5, der Spielraum aber als 2 definiert wird, kommt raus, das man es nicht kombinieren kann... nur als grobes Beispiel der Richtung.
Unglaublich nerdige Idee, ich weiß, aber du könntest einer der wenigen sein, die dem etwas abgewinnen können.
 
das ist eine sehr spannende idee sander - wissenschaftlich reliabel jedoch schwer umzusetzten.
sozusagen kleidungstechnische grundlagenforschung...
 
Ich hatte schon öfter mit dem Gedanken gespielt, eine Art Theorie der klassischen Herrenmode aufzustellen (Beispiel: ein Kleidungsstück ist durch folgende Eigenschaften gekennzeichnet: Formalitätsgrad, historische Herkunft, Farbe, Muster, Struktur, Dicke); daraus könnte man dann z.B. ableiten, welche Kleidungsstücke zusammenpassen und welche nicht. Wenn Jeans z.B. Formalitätsgrad 2 haben und eine Krawatte 5, der Spielraum aber als 2 definiert wird, kommt raus, das man es nicht kombinieren kann... nur als grobes Beispiel der Richtung.
Unglaublich nerdige Idee, ich weiß, aber du könntest einer der wenigen sein, die dem etwas abgewinnen können.

Dem könnte ich allerdings etwas abgewinnen. Könnte nicht nur, kann sogar. Übertrage Deine Idee mal auf ein Koordinatensystem für Adäquatheit aus x-Formalität und y-Exzentrizität. Das Ergebnis ist nicht allumfassend, aber sehr hilfreich.
 
Übertrage Deine Idee mal auf ein Koordinatensystem für Adäquatheit aus x-Formalität und y-Exzentrizität. Das Ergebnis ist nicht allumfassend, aber sehr hilfreich.

Diese "Stilmatrix" schlägt ja auch bereits der gute Herr Antongiavanni in "The Suit" vor, mit den Achsen "Formality" und "Dandification", wenn ich mich recht erinnere. Funktioniert gut, ist aber keine wirkliche Erleuchtung.

dE
 
So nerdig ist das gar nicht. Es wird nur schwer sein, die eigene Meinung/Wahrnehmung herauszuhalten. Das (sehr gute) Beispiel Jeans/Krawatte erschließt sich ja prinzipiell jedem. Bei anderen Kombinationen wird das schon schwieriger den Grad x exakt zu bestimmen.

Let´s give it a try!!

@sander: Es ist noch nicht so weit gekommen wie Du befürchtest, wir sind bei Dir ;-)
 
Das (sehr gute) Beispiel Jeans/Krawatte erschließt sich ja prinzipiell jedem.
Mir nicht -
ohne Konkretisierung bleibt das nur ein Mantra, bzw. ein Polarisierungs-Konstrukt ähnlich dem just eröffneten Thema Eleganz/Schönheit vs. Robustheit/Zweckmäßigkeit.


Trotzdem sind solche Theoriefindungen eine interessante Angelegenheit -
vielleicht spielt hierbei auch Sanders Avatar i.w.S. eine inspirierende Rolle ? :)

Edit: grafische Darstellung dann bitte schön bunt nach Art der Mengenlehre
 
Zuletzt bearbeitet:
Dem könnte ich allerdings etwas abgewinnen. Könnte nicht nur, kann sogar. Übertrage Deine Idee mal auf ein Koordinatensystem für Adäquatheit aus x-Formalität und y-Exzentrizität. Das Ergebnis ist nicht allumfassend, aber sehr hilfreich.

Hm, zwei Dimensionen wären mir definitiv zu wenig.

Es wird nur schwer sein, die eigene Meinung/Wahrnehmung herauszuhalten.

Wir setzen selbstverständlich die sanderschen Axiome voraus.

s.o.

Trotzdem sind solche Theoriefindungen eine interessante Angelegenheit -
vielleicht spielt hierbei auch Sanders Avatar i.w.S. eine inspirierende Rolle ? :)

;) Wenn dann ja der frühe Wittgenstein; dabei gefällt mir der späte viel besser. Hmm...
 
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