Görtz schließt viele Filialen - Meinungen?

Hallo zusammen,

Görtz hat einen neuen Investor gefunden. Die Mitarbeiter/-innen im Flagship Store in Frankfurt haben mich sehr gut beraten bei meinen ersten hochwertigen Schuhen von Crockett & Jones. Für die Mitarbeiter/-innen wäre eine Weiterbeschäftigung wunderbar. Vermutlich ändern sie auch das Konzept, bzw. die strategische Ausrichtung.

Görtz war wie P&C in der Mitte gefangen, zu teuer für das Billigsegment, aber nicht in der breite qualitativ hochwertige genug für gehobene und sehr hohe Ansprüche.

@MBurkle: Welche schönen Orte um z.B. gute Einstecktücher zu kaufen meinst Du denn?

Herzliche Grüße

Pascal
 
Hallo zusammen,

Görtz hat einen neuen Investor gefunden. Die Mitarbeiter/-innen im Flagship Store in Frankfurt haben mich sehr gut beraten bei meinen ersten hochwertigen Schuhen von Crockett & Jones. Für die Mitarbeiter/-innen wäre eine Weiterbeschäftigung wunderbar. Vermutlich ändern sie auch das Konzept, bzw. die strategische Ausrichtung.

Görtz war wie P&C in der Mitte gefangen, zu teuer für das Billigsegment, aber nicht in der breite qualitativ hochwertige genug für gehobene und sehr hohe Ansprüche.

@MBurkle: Welche schönen Orte um z.B. gute Einstecktücher zu kaufen meinst Du denn?

Herzliche Grüße

Pascal
Es gibt in Frankfurt ja durchaus ein paar schöne Ausstatter. Abaci gehört dazu, Görner gehört. Beide sind inhabergeführt und bieten (wenn es Dir um diese Produkte geht) hochwertige Accessiores wie Einstecktücher, Krawatten made in Italy an. Dazu Schuhe und die klassischen Maßprodukte von Anzug bis Jeans. Bei Cove gibt es fertige Produkte/Accessoires ja ebenfalls. Bei Hackett war ich noch nie. Die sollten jedoch ebenfalls Einstecktücher führen.
 
Ich kann hier nur für die Görtz-Filiale in Stuttgart sprechen, deren Schließung mich wenig überraschte - und noch weniger betrübte. Die letzten hochwertigen Schuhe habe ich dort in den 1990ern gekauft. Danach habe ich nur noch als potentieller Kunde das Geschäft betreten, um es alsbald wieder zu verlassen. Was ist passiert? Die Herrenabteilung wurde im UG auf der Ebene der Kinderschuhe und weiteren Abteilungen untergebracht. So eine richtige Einkaufsstimmung konnte da nie aufkommen, denn beim Probieren von Rahmengenähten quengelten nebenan die Kleinen, die die neuen Schuhe lautstark ablehnten … Das Ganze hatte eher den Charakter eines Kaufhauses, doch nicht den eines Fachgeschäfts, wo man zwischen 500.- - 1000.- Euro für ein paar Schuhe hinlegt.

Dazu kam noch das Verkaufspersonal: nett, durchaus bemüht, aber völlig ahnungslos und vor allem darauf getrimmt, einem noch Schuhspanner und Pflegeprodukte aufzuschwatzen. Die brauchen mich nicht - mehr - als Kunde, das war mein Eindruck. Tja, der schnöde Schuh-Rest für andere Zielgruppen war zu teuer, warum diese Kunden wohl woanders fündig wurden.
 
2011 habe ich mir das erste Paar Schuhe online gekauft. Dass ich mir Schuhe noch stationär gekauft habe, ist auch schon viele Jahre her. Ich denke, Online-Kauf wird für manche Schuhe zur Normalität, da es sich für den stationären Handel kaum noch lohnt. Das kann man bedauern (was ich auch tue), ändert aber vermutlich nichts.

Dass die generelle Auswahl an genähten Schuhen sinken wird, befürchte ich darüber hinaus auch noch.
 
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