Dem kann ich uneingeschränkt zustimmen.Grundsätzlich haben beide Formate ihre (großen) Vor- wie Nachteile. Es schadet aber nicht, sich an einer analogen Kamera in die Materie einzuarbeiten, da man sonst nur allzuleicht um das Handwerkszeug wie Blende und Verschlußzeit, Fokus usf. herumkommt. "Alles auf Autopilot" ist für mich kein eigenständiges photographieren.
Hallo,
fotografiert noch jemand grundsätzlich mit normalem Kleinbildfilm und nicht digital?
Wenn ich auf meinen PC die Unmengen nicht ausgedruckter Bilder sehe, mache ich mir Gedanken, ob ich nicht wieder zum normalen Kleinbildfilm und zum Papier-Album zurückkehren sollte.
Wie steht Ihr dazu? Digital oder Papier?
Grüße
Günter
Hi,
sieht denn keiner der Herren bei der Digicam den möglichen Bildverlust durch Datencrash oder PC-Veralterung als Gefahr an?
Wenn ich alte Fotos von vor 30, 40, 50 Jahren und älter sehe - die sind noch da. Ohne Probleme und Aufwand direkt für mich zugänglich. Wird das bei den Digitalen auch so sein?
Oder gehen die den Weg des Tonbandes, der Musik-Cassette, der Video-Cassette, der 5 1/4 bzw. 3 1/2 Diskette usw.?
Klar kann man Digital auch ausdrucken. Die Drucke sind imho aber nicht so zeitbeständig wie "entwickelte Fotos". Und wer druckt schon digitale Fotos in der Praxis aus?
Wie sieht es aus mit Datenklau bzw. Bilderen die von alten Festplatten oder Rechnern von Unbefugten wiederhergestellt werden?
Grüße
Günter
... Gedruckte Fotos können auch verloren, zerstört oder gestohlen werden. ...
warum fragst Du dann?War mir klar, dass das Argument jetzt kommt.
das schrieb ich doch. Hinzu kommt: Daten kann/sollte man mehrfach sichern, das ist mit Fotoalben eher schwierig.Die Fotoverlustarten
- verloren
- zerstört durch Brandt, Vandalismus usw.
- gestohlen
treffen imho mit gleicher Wahrscheinlichkeit für Digital und Gedruckt zu. Daher kein Argument für oder gegen ein Verfahren.
Selbstverständlich kann man auch heute noch Bilddateien aus dieser Zeit lesen, vorausgesetzt sie waren in einem systemunabhängigen Format abgespeichert.Die zusätzlichen Fotoverlustarten durch
- Hardwaredefekt
- Virenbefall
- Systemüberalterung
- unbrauchbar gewordene Datenträger (CD hält nicht ewig, von magnetischen Sicherungsmedien ganz zu schweigen)
- Bedienfehler
treffen nur auf das Digitale Verfahren zu.
Wer kann denn heute noch Daten von z.B. seinen ComodoreC64, von DOS-Rechnern oder Windows 3.11 Rechnern wiederherstellen oder lesen?
Mit diesem Wissen sollte es ja ein Leichtes sein, vernünftige Backups zu machen.Bei über 90 % der privaten Nutzer und über 75 % der gewerblichen Nutzer ist die Datensicherung heutzutage doch noch vollkommen unzureichend. Was werden da in Zukunft an Unmengen an Bildern verloren gehen.
Was hat das mit ordentlichen gesicherten Bilddateien zu tun?Ich habe z.B. ein sogenanntes Smartphone. Vor 2 Wochen habe ich die Daten auf dem PC gesichert und das Gerät wie an verschiedenen Stellen empfohlen upgedatet. Nach der "Rücksicherung" waren alle Daten weg. Wenn ich nicht noch parallel meinen Filofax geführt hätte - dann wäre es eine Katastrophe gewesen.