Espresso: Erfahrung mit einfachen Siebträger-Maschinen?

Gute Frage, ich weiß nur das "w" für Wood steht und die Drehtventile aus Holz sind. Bei der "x" ist die Besonderheit, dass der Kessel aus Edelstahl ist. Es soll ja DAS Material der Zukunft für Kessel sein.
 
Kann ich jetzt leider gar nicht sagen. Ein Freund hat eine Quickmill 3000 mit Eureka Specialita Mühle im Büro gehabt und keiner außer ihm wollte die bedienen. Also hat er sie ersetzt durch einen Vollautomaten.

Die sind beide relativ neu, mit ca 600 bezügen.

Jetzt stehen die als Leihgabe bei mir. Ich musste zuerst das Duschsieb von Grind befreien und 250g Bohnen verpulvern, bis ich es geschafft habe, etwas trinkbares herzustellen. Inzwischen klappt es recht gut.

Ich habe einen Bodenlosen Siebträger gekauft und ein LM1 Sieb, dazu noch einen Trichter und 41mm Tamper.

Jetzt muss ich überlegen, ob ich ihm das gerät abschwatzen/abkaufen will oder doch eine Lelit mit PID kaufe... Die Ascasa Steel PID wäre natürlich ein Träumchen.

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Kleine Bildprobe...
 
Ich bin soeben mit dem Mittagessen fertig geworden und jetzt wäre der ideale Zeitpunkt für einen knackigen Espresso.

Wir haben einen Jura Vollautomaten und eine Nespressomaschine (An unterschiedlichen Standorten), aber ich schleiche schon längere Zeit um Siebträgermaschinen herum.

Klarerweise ist es wieder ein Hobby, welches viel Zeit und natürlich auch Geld in Anspruch nehmen kann. Nun ist die Überlegung, nicht gleich >2.500 € in die Hand zu nehmen, sondern etwas preisgünstiges zu versuchen, um den Umgang mit der Maschine zu testen und In Erfahrung zu bringen, ob uns das Spaß macht.

Natürlich soll der Geschmack und die Crema nicht zu kurz kommen.

Wie würdet ihr Vorgehen? Was würdet ihr mir raten: macht einen preiswerte Maschine wie die Solis Barista Gran Gusto 1014 Sinn oder ist das rausgeworfenes Geld?
Ich habe Erfahrung mit einfachen Siebträgermaschinen; man bekommt einen kräftigeren Espresso hin als mit Vollautomaten (hatte schon Jura und Krups...) .
Besser als eine einfach Siebträger ist natürliche eine bessere, dazu Mühlengedöns und hervorragender Kaffee.
Diesen Dingen kann man aber all sein Geld und seine Zeit opfern, es gibt keine Grenzen - und das ist ja auch toll.
Meine Strategie: bis es soweit ist, eine einfache Siebträger und ein guter, für Siebträger gemahlener Kaffee (New York Cafe oder so). Solche Maschinen gibt es überall, auch Media Markt oder der Elektroladen in deiner Stadt.
Ich habe jetzt zweimal nacheinander (ich habe mindestens 2000 Bezüge im Jahr) eine einfache von Gastroback, so 200 €; wenn sie dann hinüber ist: arrivdiderci, kein Grund zu Ausflippen.

Die Konkurrenz ist vielleicht genau so ordentlich, DE Longhi oder so. Kalkarmes Wasser nehmen, die Maschine früh genug anstellen zum Sieb heizen; Tasse auch vorher heiß machen ist ja klar:

Klein sind die Dinger auch, brauchst kein extra Zimmer ;-)

Kann man nicht viel falsch machen
 
Kann man nicht viel falsch machen
Stimmt, wenn das geschmackliche Ergebnis keine Rolle spielt.
Besser als eine einfach Siebträger ist natürliche eine bessere, dazu Mühlengedöns und hervorragender Kaffee.
Diesen Dingen kann man aber all sein Geld und seine Zeit opfern, es gibt keine Grenzen - und das ist ja auch toll.
Meine Strategie: bis es soweit ist...
... besser das Geld sparen und warten bis man genug für eine gute Mühle und anständige Siebträgermaschine zusammen hat. Ich schreibe das aus eigener (leidvoller) Erfahrung.
 
Das bessere ist natürlich immer der Feind des Guten. Außerdem kann man so wie bei vielen anderen Dingen, auch beim Kaffee von dem Gesetz der „diminishing returns“ ausgehen.

Der kleine Siebträger wird vielleicht besser sein, als ein Vollautomat, und eine Lelit oder Quickmill wird wohl einen deutlichen Sprung nach oben bringen. Hat man dann etwas, welches ein PID hat, dazu eine gute Temperaturstabilität bietet und vielleicht noch eine Steuerung des Pumpendrucks ermöglicht, wird es noch mal deutlich besser werden.

Aber da liegt man dann aber schon bei Ausgaben in Höhe von 2000-3000 €. Ist wie bei Wein. Muss man wollen.

Das alles setzt voraus, dass man guten Kaffee kauft unf die Techniken der Zubereitung lernt.

Danach wird die kurve vermutlich ziemlich flach.

Das betrifft jetzt nur Espresso. Man kann einen hervorragenden French Press machen, mit minimalen Einsatz und geringen Kosten. Auch da wird man sich zumindest minimal mit Kaffee auseinandersetzen müssen um mehr aus der Bohne heraus zu holen.
 
Stimmt, wenn das geschmackliche Ergebnis keine Rolle spielt.

... besser das Geld sparen und warten bis man genug für eine gute Mühle und anständige Siebträgermaschine zusammen hat. Ich schreibe das aus eigener (leidvoller) Erfahrung.
Na ja, aber dann mußt du dich informieren, das richtige kaufen und damit experimentieren - wenn du dafür Zeit und Geld investiert hast, ist das Ergebnis natürlich besser als mit meiner einfachen Siebträgermaschine.

Der Kaffee ist natürlich auch sehr wichtig, ohne guten Kaffee helfen auch Ausrüstung und Erfahrung nichts.
 
Na ja, aber dann mußt du dich informieren, das richtige kaufen und damit experimentieren - wenn du dafür Zeit und Geld investiert hast, ist das Ergebnis natürlich besser als mit meiner einfachen Siebträgermaschine.

Der Kaffee ist natürlich auch sehr wichtig, ohne guten Kaffee helfen auch Ausrüstung und Erfahrung nichts.

Ist wie beim Golf: liegt immer am Material...
 
Man kann einen hervorragenden French Press machen, mit minimalen Einsatz und geringen Kosten.
Richtig. Insbesondere mit frisch gemahlenem Kaffee (entspr. Röstung und entspr. Mahlgrad vorausgesetzt) kann das sehr gut schmecken. Solange den Kaffee so zubereiten, bis man genug für eine anständige Grundausrüstung für Espresso zusammengespart hat.
 
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